zur Abwechselung mal ewtas über die "Pflaster Laster".......
1955 bis 63 Die zunehmende Beanspruchung der Feuerwehr in den Nachkriegsjahren auf dem Gebiet des Rettungsdienstes führte ab September 1951 zur Indienststellung von Sanitätswagen, die zunächst aus umgebauten Lastkraftwagen bestanden. Um für eine schnelle Rettung zur Verfügung zu stehen, lässt der Branddirektor Wissel 1954 sechs Fahrzeuge des Rettungsamtes auf verschiedenen Feuerwachen stationieren, entschließt sich aber, für die Zukunft weitere „Schnellhilfewagen“ von der Feuerwehr beschaffen zu lassen. Ab 1955 kommen hierfür serienmäßig hergestellte des Typs VW Bus Typ 2 - T1 zum Einsatz. Aufbau in geschlossener Kastenform, Karosserie in RAL 3oo3 – Rubinrot, Stoßstangen, der ersten Serie noch in Rot, danach in Schwarz. Fahrgestell mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 1,8 t und 3o PS Vergasermotor. Ein Auer- Blaulicht und Elektrohörner. Ausstattung mit Krankentrage, Betreuersitz, Sauerstoffinhalations- und Wiederbelebungsgerät. Besatzung: Zwei bis drei Mann.



1960 bis 67 Ab 1960 gibt es geänderte Stoßfänger und Blinkleuchten für vorne („Warzen") anstelle der bis dahin verwendeten Winker. Die Motorleistung steigt auf 34 PS. Der Bus erreicht 100 km/h Höchstgeschwindigkeit – mit langem Anlauf und bei günstigen Bedingungen. Der Tacho reicht nun bis 120 km/h.
Ab 1963 bekommt als erstes Modell der Pritschenwagen (alle anderen Ausführungen ein Jahr später) wahlweise einen 42 PS starken 1,5-Liter-Boxer. Kastenwagen und Kombi erhalten eine größere Heckklappe mit einem vergrößerten Fenster. Alternativ zur zweigeteilten seitlichen Flügeltür kann nun eine Schiebetür bestellt werden. Die vorderen Blinker werden vergrößert („Fischaugen").
1967 bis 73 VW Bus Typ T2 in RAL 3ooo – Feuerrot, Stoßstangen in schwarz. Ein Bosch Drehspiegel- Blaulicht und Presslufthörner. Bezeichnung als KTW.



1972 alle Neufahrzeuge werden ab jetzt in RAL 3024 – Tagesleuchtrot lackiert.



Modelle:
bis jetzt eigentlich nur leicht veränderte Serienmodelle von Brekina und Wiking. T1: Brekina - Rubinrot, ein paar Farbtupfer hier und da, Scheibenmattierung von innen mittels "trübem" Tesafilm.
T2: Wiking- RAL 3ooo, klare Verglasung, Scheinwerfereinsätze und Räder von Brekina.
T2/b - Brekina, RAL 3024, versehen mit div. Anbauteilen. Das VW Emblem an der Front ist aus einem weißen Modell herausgetrennt und solange geschliffen bis nur noch der VW Kreis übriggebieben ist.
Fortsetzung (wenn erwünscht) folgt......
Gruß Guido