LF 10/6
MB 1118 AFE Atego/Magirus
Bj. 2009 in Dienst 2010
Basismodell. Herpa LF/Rietze LF
Als die Atego/Magirus-Lohr Kabine von Rietze erschien war ich schon richtig froh endlich ein gutes Großserienmodell verwenden zu können. Enthusiastisch hatte ich mich dann daran gemacht diese zu verwenden musste dann aber schnell eines besseren belehrt werden. Erstens ist die Kabine zu niedrig und zweitens zu lang. (Ein Original steht ein paar hundert Meter von mir entfernt, vermessen war also kein Problem!) Also hieß es das Dach zu erhöhen und die grausame Rietze-Front gegen eine von Herpa zu tauschen. Bei den Kotflügeln habe ich dasselbe Verfahren angesetzt, vorne Herpa, hinten Rietze. Mit der Ausnahme das ich die vorderen Tritte von Herpa gegen die von Rietze getauscht habe, da diese dort ausnahmsweise mal besser gelungen sind. Die Auftritte unter der Mannschaftsraumtür wurden ebenfalls gegen neue ausgetauscht, der Optik wegen. Das Gitter über dem Blaulichtbalken wurde auf dem Dach zusammengebaut, aber in die sechs gebohrten Löcher nicht eingeklebt um es noch vernünftig lackieren zu können. Kurz vor dem fotografieren hatte sich dann auch noch die Platte auf dem Dach wieder gelöst, so das ich diese dann mit Sekundenkleber aufgeklebt habe und wieder verspachteln musste.
Der Aufbau musste ebenfalls komplett geändert werden, da er erstens natürlich kürzer ist als beim LF20 und bei der Einzelbereiften Version der mittlere Rolladen breiter ist als bei Doppelbereifung. Dabei war die Verlängerung der Kotflügel mittels eines mittig eingeklebten Stückes Plastikplatte noch am schwierigsten. Die Stege zwischen den Rolläden wurden mit Profilen neu eingesetzt. Nebenbei wurde dann noch das Dach mit vernünftigem Riffelblech beklebt. Die komplette Dachbeladung entstand im Eigenbau. Maße des Aufbaues: 41,1/29/30,2 (l/b/h)
Die Räder stammen vom Roco-Unimog in dessen Felgen abgetrennte Felgenkränze der normalen Herpa-Felgen aufgeklebt wurden.
Lackierung in RAL 3000 und Beklebung mit Interdecal Streifen sowie selbst erstellten Decals. Leider sind die Interdecal-Streifen leicht heller als der Lack, was mir jetzt im Nachhinein nicht mehr hundertprozentig gefällt.
Der einzige Kompromiss bei diesem Modell ist der zu lange Radstand wegen der zu langen Kabine, der aber auf den Bildern nicht wirklich auffällt. Besser man verwendet weiterhin die RMM Kabine, die die richtigen Maße hat.









