gab.
weiß jemand, welcher Version die Modelle von ArsenalM und von RK-Models entsprechen? Benötige diese Info, da ich exakt die o.a. Fahrzeuge bauen möchte^^ Vielen Dank
es gibt nicht nur Unterschiede in der Seitenwölbung der Aufbauten, sonder auch in der Anordnung der Geräteraumtüren. Schau dir mal die letzte Türe an. Beim Florian Gifhorn 49-11 ist die Türe bis zur unteren Aufbaukante durchgängig. Beim Florian Celle 18-14 ist im unteren Bereich noch eine separate Klappe vorhanden.
Das RK-Modell entspricht demnach dem Florian Celle 18-14. Bilder vom meinen RK-Modellen findest du hier:
Den Aufbau mit gewölbten Seitenwänden gibt es auch bei Herpa/Maag. Allerdings auf Frontlenker-Fahrgestell - den kann man aber auch verwenden, da die Original-Aufbauten vom Hauben-auf das Frontlenker-Fahrgestell umgesetzt wurden.
Viieleicht ist es ja bekannt aber die Aufbauten sind nicht nur im Bereich des hinteren Geräteraumes verschieden sondern auch bei den anderen Geräteraumtüren. Einmal sind es zweiflügelige Türen und beim anderen sind es einseitig angeschlagenen, größere Türen. Und auch an der Rückseite gibt es gravierende Unterschiede. Hoffe, es hilft.
Moin,
wenn ich mich nicht völlig täusche, sind die Fahrzeuge mit den glatten Seiten (http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrze ... me_1112_aD) aus der ersten Bauserie 1956/57, die mit dem gewölbten Aufbau sind ein paar Jahre jünger (1959 bis 1963). Auf das Fahrgestell DB 1017 AF umgesetzt wurden m.W. nur die gewölbten Aufbauten.
Schönen Gruß
Klausmartin
Die Schriftsteller können nicht so schnell schreiben, wie die Regierungen Kriege machen; denn das Schreiben verlangt Denkarbeit. (Bertold Brecht)
jawoll, Klausmartin hat Recht.
Grad eben mal in den Unterlagen von Laskowsky geblättert.
1. Bauserie gerade Seitenwände - Tank im Heck.
2. Bauserie gewölbte Seitenwände - Tank in Fahrzeugmitte.
Dies bedingt dann auch eine andere Anordnung der Ausrüstung und somit die etwas andere Anordnung der Türen.
da ich mich auch gerade mit den FlKfz auseinandersetze, habe ich dieses Uralt-Thema mal wieder hervorgekramt *staubwegpust*
Wenn ich die mir vorliegenden Bilder und Quellen richtig zusortiere, dann scheint die Form des Aufbaus nicht zuletzt auch mit dem Aufbauhersteller zusammenzuhängen. Gerade Seitenwände scheinen von Metz und Graaff verwendet worden zu sein, die gewölbten nur von Bachert.
Einen weiteren Fallstrick gibt es zusätzlich noch: Die BW beschaffte auf dem LG 315/46 Fahrgestell auch TroLF 1500 mit Aufbauten von Metz und Graaff, die teilweise nachträglich zu FlKfz 2400 umgebaut wurden. Auch das mag den einen oder anderen Unterschied bei den Vorbildern erklären.
nachdem Arsenal-M das FlKfz 2400 auf Mercedes-Benz LG 315/46 auf den Markt geworfen hat, will ich so ein Fahrzeug auch auf dem Fliegerhorst Löwenstadt stationieren. Bei der Recherche sind mir aber ein paar Punkte begegnet, die mir noch nicht ganz klar sind. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen.
Frage 1 betrifft die Farbgebung. Ich habe Bilder gefunden von Fahrzeugen in Gelboliv (komplett) und solche in Rot mit Oliv abgesetzen Kotflügeln. Gab es bei der Bundeswehr (nicht im zweiten, zivilen Leben einiger Fahrzeuge) auch die Kombination Rot mit Weiß abgesetzen Kotflügeln?
Die zweite Frage betrifft die Markierungen. Bei Fahrzeugen der zweiten Generation und neuer scheinen große weiße Zahlen, seltener Buchstaben, zur Markierung weit verbreitet zu sein. Wie sieht das aber bei den Fahrzeugen der ersten Generation, zu denen ja auch die LG 315 gehörten, aus? Gab es da auch schon diese Zahlen, oder waren die eher unüblich?
Die dritte Frage betrifft dann ein bestimmtes Detail: Die Fahrzeuge mit Bachert-Aufbau scheinen alle eine Art Seilwinde oder etwas in der Art auf der Beifahrerseite zwischen Stoßstange und Kotflügel montiert zu haben. Habt ihr zufällig Detailaufnahmen davon, die ihr mir zur Verfügung stellen könntet?
Von den LG sind mir auch nur Fotos in rot mit gelbolivem Fahrgestell und welche in komplett gelboliv bekannt.
Generell scheinen weiße Kotflügel bei der BW erst in neuerer Zeit vorzukommen. Von den "alten" Fahrzeugen habe ich überhaupt nur ein Bild (von einem FlKfz 3800) in rot mit weißen Kotflügeln gesehen, das Aufnahmedatum und der Standort waren nicht angegeben.
Im Tankograd-Heft zum LG315 steht daß bis auf wenige Ausnahmen alle FlKfz auf LG rot/oliv oder oliv/oliv waren. Die "wenigen Ausnahmen" dürften dann rot über alles gewesen sein.
Generell waren Fliegerhorstfeuerwehren der Luftwaffe rot lackiert, komplett gelboliv waren Fahrzeuge die für Außenlandeplätze eingesetzt wurden.
Das betraf in erster Linie die Heeresflieger und die Ausweichlandeplätze die auf Autobahnen eingerichtet werden konnten.
Fahrzeuge des Heeres waren generell kpl. gelboliv, Feuerwehren der Marinestützpunkte scheinen rot/oliv gewesen zu sein - jedenfalls mindestens das abgebildete Fahrzeug aus Wilhelmshaven.
Was die Zahlen angeht gibt es keine einheitliche Vorschrift, das handhabt jedes Geschwader individuell.
In der Fahrzeugliste von Pahlkötter sowie in anderen Quellen sind bei historischen Aufnahmen der Fahrzeuge der ersten Generation Kennzeichnungen die Ausnahme.
Fürstenfeldbruck hatte "Crash #", das war's aber auch schon.
Die abgebildeten LG sind bei den s/w-Aufnahmen alle ohne Kennzeichnungen, es ist meist aber auch nicht klar erkennbar ob es sich überhaupt um Fahrzeuge der Luftwaffe handelt.
In späteren Jahren scheinen die meisten Geschwader dann Zahlen unterschiedlicher Schriftarten und Größen angebracht zu haben.
Die Seilwinde hatte die Mehrheit der FlKfz unabhängig vom Aufbauhersteller. Detailbilder habe ich leider keine, würden mich auch interessieren.
@ Andreas: Vielen Dank für Deine Informationen. Vielleicht finden sich ja noch Detailbilder von den Seilwinden bei irgendwem hier im Forum.
@ Klausmartin: Der Hinweis auf den Umbau findet sich sowohl im Buch "Die Rad- und Kettenfahrzeuge der Bundeswehr" von Anweiler / Blank als auch auf der Webseite "Panzerbaer" => Link, ganz unten. Ich nehme an, Andreas bezieht sich mit dem Ausdruck Fahrzeugliste auf Folge 03 des "Fahrzeugtypenkatalog Bundeswehr" von Anweiler / Pahlkötter: Link