Mit dem intensiven Ausbau der gesamten Infrastruktur im Großraum Lukasburg traten zunehmend Probleme mit den neuen Verkehrswegen auf. Besondere Aufmerksamkeit wurde seitens der Branddirektion (BD) den geplanten Autobahntunnels gewidmet. Neben den vorbeugend Brandschutzmassnahmen musste auch die Fahrzeugtechnik auf die besonderen Einsatzsituation angepasst werden.
Zur schnellen Räumung der Autobahntunnels wurde ein Spezialfahrzeug angeschafft, mit dem zum eine Einsatzkräfte zur Einsatzstelle gebracht werden konnte und zusätzlich Personen ins Freie transportiert werden konnten.
Bereits in der Planung des Fahrzeuges wurden folgende Punkte berücksichtigt:
- Transport von Einsatzkräften und zu rettenden Personen
- Transport von verletzten Personen mit med. Betreuung
- Einsatz auch in verrauchten Bereichen
- Rückfahrt ohne das Fahrzeug zu wenden
- Einsatz auch außerhalb der Tunnel
- Kostengünstige Beschaffung
Diese Punkte wurden zusammen mit der Fa. Gebr. Bachert realisiert und der Tunnelrettungswagen TRW entstand.


Das Fahrzeug enstand in enger Zusammenarbeit mit Mercedes Benz auf Basis eines MB 1113 Sonderfahrgestell mit Allradantrieb und Allradlenkung. Durch Bachert wurden 2 Gruppenkabine verbaut, wobei hier eine räumliche Trennung der beiden Kabine gewüscht wurde, um verletzte und unverletzte Personen betreuen und versorgen zu können. So können wahlweise 20 Personen sitzend, 10 sitzend und 2 liegend oder 4 liegende Personen befördert werden. Die Luftversorgung in verrauchten Bereichen erfolgt mittels 4 auf dem Dach angebrachten Pressluftflaschen. Damit auch eine Rückfahrt aus Bereichen mit Sauerstoffmangel möglich ist, wurde unter der hinteren Motorhaube ein zusätzlicher Luftkessel zur Einspeisung von Luft in den Motor eingebaut.Die erforderlichen Krankentragen sind in den Staukästen unter der Kabine verstaut.
Zum Modell: Alles Preiser (Resteverwertung)
Jede Ähnlichkeit mit närischen Zugfahrzeugen ist alles andere als Zufall.
Auch hier noch die Seitenansicht.
