Als in den folgenden Jahren z.B. Unwetterlagen mit bisher unbekanntem Ausmaß eintraten oder die Bedrohung durch terroristische Anschläge zum Thema wurde, wurde der Katastrophenschutz in Nordtal wieder aufgebaut.
Vor der Auflösung des KatS Fernmeldezuges wurde dieser durch das DRK gestellt. Der hier vorgestellte, neu aufgestellte Fernmeldedienst wurde ebenfalls wieder in die bewehrten Hände des DRK gelegt. Die alten Fahrzeuge des Bundes wurden ausgesondert und inzwischen durch kommunal beschaffte Fahrzeuge ersetzt.
Der Fernmeldedienst (FMD) hat die Aufgabe eine TEL in mobiler Form einzurichten und zu betreiben. Zurzeit sieht das Konzept dazu die Nutzung einer festen Unterkunft (z.B. Feuerwehrgerätehaus, Schule o.ä.) vor, allerdings sind auf dem ELW auch Zelte zum Aufbau der TEL verlastet. Zu den weiteren Aufgaben des FMD zählen:
· Errichten eigener Telekommunikations-Infrastruktur
· Erkundungs- und Lotsendienste
· Errichtung, Betrieb und Unterhaltung von mobilen Relaisstellen
· Feldkabelbau
· Fernmeldetechnische Unterstützung bei überörtlicher Hilfe auf besondere Anforderung
Führungsfahrzeug (FüKW):
Als Führungsfahrzeug steht dem FMD ein Mercedes 230 GE aus dem Jahre 1988 zur Verfügung. Das Fahrzeug wurde 1999 gebraucht erworben und für den Einsatzzweck um- und ausgebaut. Neben der Aufgabe als FüKW dient das Fahrzeug auch als Erkundungsfahrzeug bei der Auswahl für den Standort der TEL (Voraustrupp bei überörtlichen Einsätzen) und als Relaisstelle.




Zum Modell:
Es handelt sich um ein Wikingmodell. Das Fahrzeug erhielt eine neue Bereifung von Herpa und weitere Zurüstteile, Detailbemalung, und Decals wurden angebracht.
Fernmeldekraftwagen (FeKW)
Der FeKW stammt noch aus Beständen des Bundes und wurde vor der Auflösung des FMZ als Prototyp für eine neue Generation FeKW (fiktiv) in Nordtal erprobt. Die Auflösung des Fernmeldedienstes des Zivilschutzes machte die Ersatzbeschaffung überflüssig, so dass es sich um ein Einzelexemplar handelt. Die Besatzung des 1990 gebauten Fahrzeuges beträgt 6 Helfer.
Aufgabe des FeKW ist unter anderem der Feldkabelbau zum Aufbau eines eigenen, lokal begrenzten, Feldkabelnetzes. Hierzu werden Material zur Errichtung von Endstellen sowie entsprechende Vermittlungen vorgehalten. Das Bedienpersonal der Vermittlung wird durch den Fernmeldedienst gestellt, die Bedienung der Endstellen wird vom jeweiligen Benutzer vorgenommen.




Zum Modell:
Das Grundmodell ist ein Herpa RTW der Fa. Kießling. Zunächst wurde das Modell komplett abgeluxt, anschließend ein weiteres Fenster auf der Fahrerseite eingearbeitet. Weiterhin wurden die hinteren Türen ausgefeilt und gegen ein Rollo ersetzt. Der Dachaufbau ist ein Eigenbau, die Aufstiegleiter ist ein Teil einer Hakenleiter von Preiser. Neben der Detailbemalung wurden entsprechende Decals angebracht.
Ich hoffe, die Modlle gefallen. Fortsetzung folgt....