Fachdienst ABC-/Umweltschutz

Moderator: Dirk Schramm

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Marcus Henkel
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Etwas ähnliches

Beitrag von Marcus Henkel »

gibt es bei der Feuerwehr Stadt Düren in Form eines Abrollbehälters.

Aber selbst dieses Teil kommt nicht mal dem Modell nahe, bezüglich der liebe zum Detail.


mfg

Marcus
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Björn Gräf
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Beitrag von Björn Gräf »

Muss nicht auch vorne und am HEck des Fahrzeuges eine "neutrale" orange Warntafel hin? Gemäß ADR?
So sollte es sein! Da es ein Mehrkammerfahrzeug ist, sollte es neutrale Warntafeln tragen.
Ich krich gleich Locken!

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Dirk Schramm
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Beitrag von Dirk Schramm »

Hallo Mark,

ja die StVO in DEUTSCHLAND (und auch Europa) sieht dieses natürlich vor, also es müssen sich an der Front und dem Heck eine Warntafel mit der entsprechenden Kennzeichnung befinden. Zusätzlich ist meines Wissens bei dem Transport von Gefahrgütern außerdem eine Kopie des Frachtbriefes mit der genauen Zusammensetzung der Ladung außerhalb der Kabine (meist in solchen wetterfesten Segeltuchtaschen) anzubringen. Dies ist darin begründet das z.B. bei Unfällen die Einsatzkräfte sofort einen Überblick erhalten und die notwendigen Maßnahmen ergreifen können.

GREENLAND ist in dieser Beziehung noch etwas rückständig bzw. gelten hier ander Vorschriften in der Strassenbenutzungsordnung (SBO). 8) 8)

Gruß
Dirk
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Björn Gräf
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Beitrag von Björn Gräf »

Ach so....na dann ist das so ok! :wink:
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Marc Dörrich
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Beitrag von Marc Dörrich »

Dirk Schramm hat geschrieben:Hallo Mark,
. Zusätzlich ist meines Wissens bei dem Transport von Gefahrgütern außerdem eine Kopie des Frachtbriefes mit der genauen Zusammensetzung der Ladung außerhalb der Kabine (meist in solchen wetterfesten Segeltuchtaschen) anzubringen. Dies ist darin begründet das z.B. bei Unfällen die Einsatzkräfte sofort einen Überblick erhalten und die notwendigen Maßnahmen ergreifen können.
Also die Zettel liegen heute im Fahrerhaus auf der Beifahrerseite, früher war es wohl so wie du es sagtest :wink:
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Björn Gräf
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Beitrag von Björn Gräf »

Man sieht aber auch noch die "Täschchen" an diversen Fahrzeugen. Sind aus Kunststoff.
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Marc Dörrich
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Beitrag von Marc Dörrich »

ja, aber die Zettel gehören heutzutage ins FH....
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Alfons Popp
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Beitrag von Alfons Popp »

Jetzt frag ich mich aber, wer als erster diese Gefahrguttäschchen im Fahrerhaus nachbaut... :wink: :wink: :lol: :lol: :lol:
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Daniel Wachtmann
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Beitrag von Daniel Wachtmann »

Marc Dörrich hat geschrieben:
Dirk Schramm hat geschrieben:Hallo Mark,
. Zusätzlich ist meines Wissens bei dem Transport von Gefahrgütern außerdem eine Kopie des Frachtbriefes mit der genauen Zusammensetzung der Ladung außerhalb der Kabine (meist in solchen wetterfesten Segeltuchtaschen) anzubringen. Dies ist darin begründet das z.B. bei Unfällen die Einsatzkräfte sofort einen Überblick erhalten und die notwendigen Maßnahmen ergreifen können.
Also die Zettel liegen heute im Fahrerhaus auf der Beifahrerseite, früher war es wohl so wie du es sagtest :wink:
Es gibt aber auch Firmen, die hängen eine Zusammenfassung in die Windschutzscheibe auf der Fahrerseite. Dort stehen dann alle wichtigen Informationen für Einsatzkräfte(Ladung, Ladungsmenge, Abholungsort, Zielort, Schutzmassnahmen und Gefahren) Die ausführlichen Zettel sind dann irgendwo im Fahrerhaus "versteckt"
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Dirk Schramm
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Beitrag von Dirk Schramm »

Hallo,

tja dann muss ich wohl meine Firma loben, denn diese verfährt noch nach dem "alten System", bzw. fahren die Fahrzeuge (selbst die die nur wassergefährdende Stoffe geladen haben) immer jeweils mit Kopien am Heck und an der Front in den olivfarbenen Taschen. Ohne jetzt hier eine Grundsatzdiskussion lostreten zu wollen, halte ich das für eine gute Verfahrensweise. Interessieren würde mich mal was z.B. hier das Wasserhaushaltsgesetz vorsieht - werde ich mal nachfragen, dafür haben wir ja Spezies in der Firma.

Gruß
Dirk
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Aure Porombka
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Beitrag von Aure Porombka »

Dirk, da hst du ja mal wieder ein Prachtexemplar gezaubert! Das animiert mich zu einer Trittbrettfahrt. Ich hab schon wieder dieses jucken in den Fingern... ;-)
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-TSC-
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Stefan & Domenic Krichel
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Beitrag von Stefan & Domenic Krichel »

Tach Dirk,

wiedermal ein sehr gelungenes Modell von dir, die Ideen muss man erstmal haben!!! Der Katastrophenschutz ist ja top ausgestattet bei dir in Greenland.

Super!!!

8)
Nur selber Rudern macht dicke Arme!!!
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Dirk Schramm
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Baubericht LKW ABC 1

Beitrag von Dirk Schramm »

Baubericht für den LKW ABC 1

Bild

Grundmodelle

1x Fahrerhaus MAN TGA (Herpa Extra Shop)
1x Fahrgestell MAN F 2000 (Herpa Extra Shop)
1x Aufbau GW - G2 (Merlau oder Bastian)
1x WLA Schaum 6000l (Merlau)

Zurüstteile

8x Spiegel von Preiser Magirus Eck-/Rundhauber
8x Leiterhalter von Preiser Magirus Eck-/Rundhauber
1x "Gülletank" aus dem Zurüstsatz Landwirtschaft von Preiser
2x Dachlüfter vom AB Küche von Preiser
2x Leitern aus dem dem Zurüstsatz von Roco
2x Unterlegkeile aus dem Zurüstsatz von Herpa
1x Blaulichbalken "Techno" von Herpa
1x Astabweiser von Bastian
Riffelblechplatten von Preiser
weiße Kunststoffprofile

gut sortierte "Grabbelkiste" mit vielen Einzelteilen

Fahrgestell

Beim Fahrgestell werden die Aufnahmelöcher für die hinteren Kotflügel/Radkästen um ca. 2mm aufgefeilt, damit die Kotflügel tiefer sitzen und der Aufbau auf dem Fahrgestell angebracht werden kann. Der Zwischensteg für den seitlichen Untfahrschutz hinter dem Fahrerhaus wird entfernt. Auf der Beifahrerseite werden 2 Haken angebracht in die 2 gekürzte Leiterteile eingehängt werden. Fahrerseitig werden 2 Unterlegkeile am Fahrgestell befestigt. Natürlich erfolgt bei den Bauteilen eine farbliche Bearbeitung.

Fahrerhaus

Das Fahrerhaus kann unbearbeitet übernommen werden, lediglich die obligatorische Bemalung muss hier erfolgen. Auf dem Dach finden dann 2 Antennen, aus dem Haushaltsbesen, sowie der Blaulichtbalken ihren Platz.

Aufbau

Beim Aufbau wir der obere Abschnitt, also die "Ladeklappe", komplett herausgetrennt und die unteren Klappen begradigt. Der jetzt offene hintere Laderaum wird mittels einer Plastikplatte verschlossen. Auf den Boden wird eine Plastikplatte ca. 1mm aufgeklebt, damit die Tanks höher liegen und besser zu sehen sind. Auf dem Aufbaudach werden die viel zu hohen Blaulichsockel hinten entfernt und hierfür eine Riffelblechplatte im entsprechendem Format aufgeklebt. Diese Platte erhält in der Mitte ein 5mm großes Loch in das ein Blaulichtsockel mittlerer Größe von Roco eingesetzt wird. Hierauf kommt eine RKL von Herpa und der Astabweiser von Roco. Zusätzlich werden auf dem Dach rechts und links Laufflächen angebracht. Ein Zusatzscheinwerfer hinten vervollständigt das Ganze. An den Seiten werden noch sehr dünne 4,5 x 4,5mm große Platiksheets angebracht auf die später die Kemlerzahlen/Warnschilder geklebt werden. Auf der Unterseite müssen die 4 seitlichen Stege entfernt werden. Beim Anhalten erkennt man auch das die eine Aufnahme genau auf den hinteren Kotflügeln aufsitzt, deshalb muss auch die entfernt werden.

Inneneinrichtung

Ein Gülletank aus dem Zurüstsatz wird um ca. 1/3 gekürzt und um die Schnittkante zu vertuschen mit einem Decal in rot versehen. Die restlichen Tanks können erst mal unverändert übernommen werden. Sie erhalten nur folgende Detailierung: Oben wird ein ca. 0,4mm Loch gebohrt, in das ein runder Magirusspiegel als Druck-/Wärmeanzeige montiert wird. Ein weiteres ca. 1mm großes Loch wird an den Seiten gebohrt und in dieses wird die Füllstandsanzeige aus Leiterhalterungen der Magirusse (?) eingeklebt. Nach der Lackierung der selbigen erhalten diese noch ein Decal mit einem sehr dünnem schwarzem Strich. Die Tanks werden ausgerichtet und erhalten oben einen "Kriechgang", der aus einem dünnem Streifen Riffelblech besteht.

Zusammenbau

Der Zusammenbau des Fahrgestell und des Fahrerhauses kann in der bekannten Steckbauweise erfolgen. Der Aufbau müsste bei sorgfältiger Arbeit ebenfalls problemlos auf das Fahrgestell aufgeklebt werden können.

Lackierung, Detailbemalung und Decals sind wie immer und können am besten anhand der Fotos nachvollzogen werden!

Sollten Fragen zu den einzelnen Punkte auftreten, dann bin ich gerne bereit diese noch detailiert zu beschreiben/beantworten.

Gruß
Dirk
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Jürgen Mischur
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Beitrag von Jürgen Mischur »

Ich hab's ja schon bei der Präsentation geschrieben: Die Idee ist richtig g....l; das mach ich nach!!! :D

Gruß aus Northtown, Jürgen

P.S.: Das Fragezeichen bei den Leiterhaltern kannst du getrost in ein Ausrufezeichen ändern - sie sind es!
"We do not quit playing because we grow old, we grow old because we quit playing."
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Björn Gräf
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Beitrag von Björn Gräf »

Danke für den Baubericht! Top!
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