seit ich den die aktuellen Wiking-Neuheiten gesehen habe, juckte es in den Fingern. Der Amarok musste für ein Modell herhalten.
Nun was macht man aus so einem Schlachtschiff? Nach langem hin- und herüberlegen kam dann .... immernoch nix.
Dann brachte ein sehr netter Modellbaukollege einen Thread mit "Teile Abzugeben" ins Forum und da klickte es bei mir! Bot er doch die Teile eines Dodge Cheetah mit Rosenbaueraufbau an. Kurz nachgedacht und den Kamerad um zwei seiner Cheetahs erleichtert.
In der halboffenen Version war der Aufbau jedoch für den modernen Amarok nicht zu gebrauchen. Zusätzlich war er noch viel zu lang. Aber wozu sind wir denn Modellbauer geworden? Der Aufbau wurde gekürzt teilweise verschlossen und hinten abgedichtet!
hier das Ergebnis noch in weiß:


Inzwischen war der Amarok da, und wurde prombt seiner Ladefläche beraubt. Diese wurde aber sorgsam beiseite gelegt, aber dazu unten mehr. Nach der kleinen Stellprobe (leider ohne Foto) ergab sich, dass natürlich das Fahrgestell verlängert sowie angepasst werden musste. Und auch hier wurde wieder gefeilt bis die Feile glühte.
Anschließend benötigte der Amarok noch eine neue Achshalterung die aus Profilen hinzugefügt wurde. Die zweite Bastelrunde endete also so:


Darauf konnte die erste richtige Stellprobe (diesmal mit Foto) machen. Der Aufbau hatte bereits Aufnahmen (Evergreen-Profile) erhalten, sodass er kurz auf den Fahrgestell verweilen konnte.



Von dieser Stellprobe nahm ich einiges An Ideen mit. Z.B. erschien mir der Aufbau seitlich zu glatt. Kotflügel mussten her. Nur baue ich nun die Rosenbauer-typischen aus Profilen nach? Hmm. Nach dem Ausprobieren wurde diese Variante für schlecht befunden. "Wat mak wie nu?" fragte der Münsterländer in mir.
Wir befreien "einfach" die Amarok-ladefläche von Ihren Kotflügeln und benutzen die! Ich sag euch so viel roten Feinstaub hat mein Büro noch nicht gesehen. Die Kotflügel sind nämlich mit der Ladefläche ein Spritzteil. Keine leichte Aufgabe die da raus zu bekommen. Aber mit viel Geduld und Spucke gelang auch das:

Etliche Stunden, einen Heckrolladen und viele Kleinteile und Decals weiter stand es nun da:
DAs neue Rosenbauer RIV (Rapid Intervention Vehicle)
aber seht selbst:








Das Rosenabuer RIV wird von einem V10 Amarok angetrieben. Seine Besatzung sind 1/3/4 FA. Als Löschmittel führt das RIV 1000l Wasser mit sich, welches mit einer fest eingebauten FPN 10/1000 gefördert werden kann. Als Schnelleinsatzfahrzeug besitzt es nicht viel Schlauchmaterial. Lediglich einen Schnellangriff mit 2x 30m C42 (jeweils 1x an jeder Seite). Das Hydraulische Rettungsgerät ist Akkubetrieben und liegt in G2 bereit. Absperrmaterial fehlt genau so wenig wie ein Ex-Ox-Messgerät. Die Pumpe und die eingebaute Dynawattanlage werden vom GR aus bedient und lassen den Lichtmast erstrahlen.
Nun ist genug geplaudert. Jetzt seid Ihr dran!
Viele Grüße aus dem Münsterland
Dennis