Das Laufwerk meines Halbkettenkrans für die (Nachkriegs-)Feuerwehr Nordstadt ist soweit lackiert, s.h. semi-mattschwarz! Wie bekomme ich jetzt das Aussehen einer Metallkette nach einigen (hundert) Kilometern Laufleistung hin? Mit Abrieb, Schmutz, Öl/Fett, blankem Metall usw.!?
Da ich weiß, daß die Schnittmenge aus Feuerwehr- und Militär-Modellbauern hier größer 1 ist und ich auch die o.g. Begriffe schon mal gehört habe: Kann mir vielleicht jemand mal ein paar Links zum Thema anbieten? Ich les' mich dann gerne ein, aber ehe ich mir jetzt 'nen Wolf googel und den Geheimtip dann doch nicht finde.....
Gruß, Jürgen
"We do not quit playing because we grow old, we grow old because we quit playing."
mir ist noch etwas eingefallen, was ich mal irgendwo gelesen habe:
Es nutzen sich ja bei den Ketten meist die "Laufflächen" ab, also der Teil der unmittelbar mit z.B. der Straße in Berührung kommt und durch die Räder bewegt wird. D.h. recht und links bleibt immer so ein kleiner Rand stehen, der meist noch die Originalfarbe aufweist. Die Lösung die im Artikel vorgeschlagen wurde sah folgender Maßen aus: Mit einem dünnen Pinsel wird ein silbriger Farbton "satt" aufgetragen und dann mittels eines Ohrstäbchens nach hinten weggezogen/verteilt. Da diese Stäbchen eine relativ unebene Oberfläche haben entstehen da solche "Riefen" die sehr realistisch aussehen. Das Stäbchen sollte aber leicht angefeuchtet werden, damit keine Fussel hängen bleiben.
Wie das Ganze dann wirklich aussieht, kann ich leider nicht sagen, da ich kein Foto dazu habe. Es ist, glaube ich, am besten diese Prozedur an einer Stelle auszuprobieren (z.B. unten) die noch überarbeitet werden kann. Die Lackierung hat bestimmt wieder deine "Lackiererei" ausgeführt, richtig? Ich hätte vermutlich hier mal die Farbe mit dem Pinsel aufgetragen - schön ungleichmäßig, dass sähe vielleicht noch besser aus als ein gleichmäßiger Farbauftrag. Lässt sich aber im nachhinein immer noch machen.
Gruß
Dirk
"Firefighters - The Bravest of the World!" - "Wer von nichts eine Ahnung hat, kann wenigstens überall mitreden!"
Um einen URalten Thread damit wiederzubeleben: Drybrushing.
Einfach einen alten Pinsel nehmen (möglichst nicht den besten nehmen, denn nach der Prozedur sieht der aus "wie Sau") ihn satt in Farbe tunken, anschließend mit Küchenpapier trockenstreichen bis fast keine Farbe mehr aus dem Pinsel kommt. Dann mit schnelle Bewegungen den Pinsel schnell über die Fläche "schwingen". Hierbei nur schnelle kurze Bewegungen! Diese Methode ist sehr gut geeignet um z.B. Kratzspuren am Lack von Laderschaufeln nachzubilden oder eine Baggerkette metallisch aussehen zu lassen.