* Nordstadt > AB SCHLAUCH 5, Marrel/Ziegler, Bj. 1988
Verfasst: 10.04.2021, 23:45
'n Abend!
Aus gegebenem Anlass (https://www.nordstadt-forum.info/viewto ... 99#p199199) will ich mich mal selbst zitieren! Mit vielen anderen Beiträgen übrigens nachzulesen im Nordstadt-Buch:
Nach der Umstellung von den „klassischen“ fahrbaren B-Schlauchhaspeln auf die aktuellen Ein-Personen-Haspeln verblieben die teilweise gut erhaltenen Haspeln in den Werkstätten der Feuerwehr Nordstadt. Findige Köpfe aus den Reihen der Abt. Technik entwickelten gemeinsam mit der WF Bayer AG den AB Schlauch 5 und erstellten ihn überwiegend im Eigenbau. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schlauchwagen bzw. Wechselaufbauten, die ihren Schlauchvorrat in Buchten lagernd transportieren und während der Fahrt auslegen, dienen die Abrollbehälter in Nordstadt und Brunsbüttel der Feinverteilung von Schlauchmaterial an weitläufigen Einsatzstellen.

Bei Großbränden sind die B-Haspeln oft das „missing link“ zwischen der Wasserförderung über lange Wegstrecken und den angeschlossenen Verbrauchern – gerade dann, wenn es für Großfahrzeuge eng wird. Mit 800 m B-Schlauch, den beiden TS und den drei Alco-Monitoren ist der AB Schlauch sowohl für die Löschwasserversorgung als auch die -entsorgung oder den Hochwassereinsatz bestens gerüstet; weitere wasserführende Armaturen und C-Rollschläuche sind in den Geräteräumen G1/G2 verstaut.

Modellbautechnisch stellt dieser Abrollbehälter (für den flüchtigen Betrachter) keine große Aufgabe dar: Der schon mehrfach erwähnte Ladeboden von Herpa, eine Preiser-Riffelblechplatte und ein Gerätekoffer der Roco-Drehleiter bilden die Basis. Darauf werden schön in Reih‘ und Glied fünf B-Schlauchhaspeln, zwei Ziegler-Tragkraftspritzen und drei Alco-Monitore verteilt; allesamt von Preiser geliefert. Man sollte aber gerade bei solchen vermeintlichen Einfachumbauten ganz besonders auf das „Finish“ achten: Alle Ladungsteile wurden mit zahlreichen Decals, einer vorbildgetreuen Detailbemalung, einer transportsicheren Befestigung und – selbstverständlich! – dem Aufbohren aller Rohröffnungen wesentlich verfeinert.
Gruß, Jürgen

Aus gegebenem Anlass (https://www.nordstadt-forum.info/viewto ... 99#p199199) will ich mich mal selbst zitieren! Mit vielen anderen Beiträgen übrigens nachzulesen im Nordstadt-Buch:

Nach der Umstellung von den „klassischen“ fahrbaren B-Schlauchhaspeln auf die aktuellen Ein-Personen-Haspeln verblieben die teilweise gut erhaltenen Haspeln in den Werkstätten der Feuerwehr Nordstadt. Findige Köpfe aus den Reihen der Abt. Technik entwickelten gemeinsam mit der WF Bayer AG den AB Schlauch 5 und erstellten ihn überwiegend im Eigenbau. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schlauchwagen bzw. Wechselaufbauten, die ihren Schlauchvorrat in Buchten lagernd transportieren und während der Fahrt auslegen, dienen die Abrollbehälter in Nordstadt und Brunsbüttel der Feinverteilung von Schlauchmaterial an weitläufigen Einsatzstellen.



Bei Großbränden sind die B-Haspeln oft das „missing link“ zwischen der Wasserförderung über lange Wegstrecken und den angeschlossenen Verbrauchern – gerade dann, wenn es für Großfahrzeuge eng wird. Mit 800 m B-Schlauch, den beiden TS und den drei Alco-Monitoren ist der AB Schlauch sowohl für die Löschwasserversorgung als auch die -entsorgung oder den Hochwassereinsatz bestens gerüstet; weitere wasserführende Armaturen und C-Rollschläuche sind in den Geräteräumen G1/G2 verstaut.


Modellbautechnisch stellt dieser Abrollbehälter (für den flüchtigen Betrachter) keine große Aufgabe dar: Der schon mehrfach erwähnte Ladeboden von Herpa, eine Preiser-Riffelblechplatte und ein Gerätekoffer der Roco-Drehleiter bilden die Basis. Darauf werden schön in Reih‘ und Glied fünf B-Schlauchhaspeln, zwei Ziegler-Tragkraftspritzen und drei Alco-Monitore verteilt; allesamt von Preiser geliefert. Man sollte aber gerade bei solchen vermeintlichen Einfachumbauten ganz besonders auf das „Finish“ achten: Alle Ladungsteile wurden mit zahlreichen Decals, einer vorbildgetreuen Detailbemalung, einer transportsicheren Befestigung und – selbstverständlich! – dem Aufbohren aller Rohröffnungen wesentlich verfeinert.
Gruß, Jürgen
