


Vorbild - oder genauer gesagt einer der Ideengeber - für mein jüngstes Modell war die Gasspritze der Feuerwehr Bremen:
Basismodell für das Fahrgestell der Nordstädter Gasspritze war die Dampfspritze von Preiser (30428), dazu kam der Gerätekasten des Kohlenwagens (30429), zwei Sitzbänke des Wasserwagens (30426) und die Bereifung des Mannschaftswagens (30427). Der liegende 600-l-Kessel ist ein Abschnitt des Dampfspritzen-"Badeofens"Die Kohlensäure-Druckspritze - Gasspritze genannt - wurde 1889 von Dittmann *) konstruiert. Dieser Vorläufer des modernen Tanklöschfahrzeuges führte 600 Ltr. Wasser mit, das mit Kohlensäuredruck in das Feuer gespritzt wurde

Zur Geschichte der Gasspritze:
So, das war 's erst mal für jetzt! Gruß, JürgenGünter Strumpf hat geschrieben:Dittmann ersetzt die Kohlendioxidproduktion (damals Kohlensäure) auf dem Fahrzeug (so die amerikanische Urform) durch einen Kohlendioxidvorrat in den damals neu aufkommenden Stahlflaschen und senkt den Wassergehalt des Fahrzeugtanks auf rd. 500 Liter, womit das Fahrzeug überhaupt erst Alarmgeschwindigkeit und Beweglichkeit auf den hiesigen Straßen bekommt. 1889 stellt er in Bremen eine nach seinen Angaben gebaute Gasspritze vor. Sie kann 30 Sekunden nach Eintreffen auf der Brandstelle Wasser geben, was schneller war, als damals das Anschließen von Schläuchen an Hydranten.

*) Adolf Dittmann war von 1888 bis 1908 Branddirektor der Feuerwehr Bremen