Niederflurhubwagen - Unimog U 1800 T / Ruthmann

Moderator: Stefan Buchen

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Stefan Buchen
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Niederflurhubwagen - Unimog U 1800 T / Ruthmann

Beitrag von Stefan Buchen »

Hallo zusammen,

ich habe mich nochmal an einem weiteren Ruthmann Niederflurhubwagen versucht. Nach dem Unimog U 416 nun an der moderneren Version - einem U 1800 T.

Bild Bild Bild Bild

Aufgesattelt ist der Wechselbehälter Bindemittel. Hier in der Detailansicht:

Bild Bild

Als Grundmodell diente mir ein Bausatz von Kibri. Neben einer neuen Lackierung erhielt die Kabine Türgriffe aus KS-Profil - die hatten die Formenbauer wohl bei der Modellkonstruktion vergessen -, Blaulichter nebst Sockel und Martinhörner von Herpa, einen Lautsprecher von Preiser und Astabweiser aus Draht. Die Stoßstange wurde mit Peilstangen von Weinert und den obligatorischen blauen, runden Frontblinkern aus Straßsteinen aufgehübscht. Die Scheinwerfer in der Stoßstange habe ich mit Ätzgitter von FKS "unimogtypisch" vergittert.
Nun zum Wechselbehälter...
Er ist mit drei Gitterboxen (Preiser), Bindemittelsäcken (Herpa / MBSK Decal), Sackkarre (Preiser), Ölspurschildern (Preiser), Schilderstangen (Preiser), Schilderfüßen (Preiser / Herpa) und zwei selbstgebastelten Streuwagen (Eimer von Preiser / KS-Profilen) beladen.

Ich hoffe, die Bastelei gefällt... :)

Gruß, GRABO
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Johannes Peter
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Re: Niederflurhubwagen - Unimog U 1800 T / Ruthmann

Beitrag von Johannes Peter »

Hallo Stefan,

auch dieser Unimog Niederflurhubwagen ist dir wieder super gelungen. Was man alles aus dem alten schlichten eher langweiligen Kibrimodell alles rausholen kann Wahnsinn. :shock: :D

Die Beladung des Containers sieht einfach klasse aus. Verwendest du die sandfarbenen Säcke aus dem Militärprogramm von Herpa :?:

Ein rundum gelungenes Modell.

Weiter so :D

Gruß Johannes
Viele Grüße aus dem schönen Mittelhessen
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Andreas Kowald
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Re: Niederflurhubwagen - Unimog U 1800 T / Ruthmann

Beitrag von Andreas Kowald »

Irgendwie mag ich diese Modelle, Du hast glaube ich alles aus dem Kibri-Modell rausgeholt.
Sehr schön, auch wenn mir das Modell mit dem U416 davor noch etwas besser gefallen hat.

Warum man (beim Vorbild) jetzt aber ausgerechnet einen geländegängigen und damit entsprechend teuren Unimogtriebkopf vor den Niederfluraufbau gesetzt hat werde ich aber wohl nie begreifen.... egal, darüber muß man sich beim Modellbau ja zum Glück keine Gedanken machen.
Et hätt noch immer jot jejange!
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Ralf Schulz
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Re: Niederflurhubwagen - Unimog U 1800 T / Ruthmann

Beitrag von Ralf Schulz »

Irgendwie fand ich diese Niederflurhubwagen immer irgendwie hübsch-hässlich, aber nicht uninteressant, allein schon wegen der Technik.

Dir ist auch hier wieder ein tolles Modell gelungen, Stefan! :-D
Auch die Beladung macht sich gut. Sinnigerweise gefällt mir im Gegensatz zu Andreas dieser Unimog besser als der ältere - so sind die Geschmäcker halt verschieden. ;-)

Apropos verschieden: Welches Modell ist eigentlich besser, Kibri oder Herpa? Leider habe ich das Teil von Kibri nicht, nur ein Herpa-Modell irgendwo im Regal. Das war/ist ja durchaus recht fein gebaut, hat aber die ungünstigen Eigenschaften, dass die hinteren Räder etwas locker sitzen und deshalb eiern und die Mechanik hakt gern aus, so dass da was mächtig am Boden schleift ( sehr schön zu sehen: http://www.modellsammlung.de/modelle/me ... r-oelwehr/); scheint bei Kibri besser zu funktionieren...
Viele Grüße -
Ralf
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Re: Niederflurhubwagen - Unimog U 1800 T / Ruthmann

Beitrag von Fabian Bienlein »

Hallo Stefan,

das gleiche Fahrzeug ist bei mir auch gerade im Bau, leider ist erst der erste AB fertig. Obwohl.....warum leider - so hab ich wenigstens eine super Vorlage! :wink:

Wo findet man denn bei MBSK die Decals für die Bindemittelsäcke??? Ich seh mal wieder den Wald vor lauter Bäumen nicht....das Problem hatte ich vor kurzem schon mal bei Decals :oops:

Gruß
Fabian
Noch kein Profi, will aber viel lernen! Drum gebt mir Tipps und Tricks!
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Re: Niederflurhubwagen - Unimog U 1800 T / Ruthmann

Beitrag von Jürgen Mischur »

wald? bäume? keinen durchblick? da empfehlen wir 'ne gute kettensäge.... 8)

oder diesen link: :wink: http://www.m-b-s-k.de/cgi-bin/his-websh ... t=temartic :idea:
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Re: Niederflurhubwagen - Unimog U 1800 T / Ruthmann

Beitrag von Jens Klose »

Hallo Stefan,

sehr schön, dass du wieder einmal/immer noch Zeit für den Modellbau findest... :wink:
Stefan Buchen hat geschrieben:Ich hoffe, die Bastelei gefällt...
Na die Frage hättest du dir aber ganz locker verkneifen können! Selbstverständlich!!! :D
Neben der erstklassigen Superung des Modells gefällt mir die Beladung ausgesprochen gut.
Andreas Kowald hat geschrieben:Warum man (beim Vorbild) jetzt aber ausgerechnet einen geländegängigen und damit entsprechend teuren Unimogtriebkopf vor den Niederfluraufbau gesetzt hat werde ich aber wohl nie begreifen....
Vielleicht kann ich dir da ein wenig auf die Sprünge helfen Andreas :wink: :

Die Fahrzeuge mit dem Ruthmann-Niederfluraufbau haben ihren Antrieb naturgemäß an der Vorderachse. So muss das Fahrzeug, welches vor den Aufbau gesetzt wird, über einen Allradantrieb, resp. einen Antrieb an der VA verfügen.

Funktioniert(e) beim MB T2 und Vario (siehe z.B. BF Bremen), beim MB Unimog (siehe div. Feuerwehren) und auch beim MB Axor (siehe BF Frankfurt a.M.) mit dem serienmäßig angebotenen Allrad sehr gut.
Zudem gibt/gab es den Unimog nach meinem Kenntnisstand ab Werk auch als Triebkopf. Somit dürfte es bei einem T2, Vario oder Axor nicht deutlich preiswerter sein (Kauf des kompletten FG und anschließender mitunter sehr aufwendiger Umbau oder direkte Sonderanfertigung eines Triebkopf mit Bauteilen von MB).
Bei den Bettentransportwagen der Berliner Feuerwehr (MB L 307 [noch mit dem Hanomag-Fahrerhaus] und MB LT 608 D) musste der Antrieb auch an die VA verlegt werden. Ob es sich dabei um eine "serienmäßige Sonderanfertigungen" - z.B. für Verkaufswagen o.ä. - handelte, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.
Vielleicht kann hier jemand Licht ins Dunkel bringen???

Außerdem dürfte bei der jeweiligen Beschaffung eine nicht unwichtge Rolle gespielt haben, was mit den Wechselbehältern transportiert werden soll/sollte. So reicht(e) für den einen Einsatzzweck vielleicht ein Fahrzeug (hier Triebkopf) mit geringer Tonnage und geringerer Motorleistung und in anderen Fällen wurde ein Fahrzeug (Triebkopf) mit höherer Zuladung und größerer PS-Zahl bevorzugt.

Gruß, Jens
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Re: Niederflurhubwagen - Unimog U 1800 T / Ruthmann

Beitrag von Rolf Speidel »

Hallo Stefan!

Ein klasse Modell zeigst Du uns hier! Und die Beladung erst! 8) Die Bastelei gefällt rundum! :D

Gruß von Rolf
Henning Wessel
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Re: Niederflurhubwagen - Unimog U 1800 T / Ruthmann

Beitrag von Henning Wessel »

Stefan Buchen hat geschrieben:Ich hoffe, die Bastelei gefällt... :)
Moin Stefan,
das tut sie. Abgesehen von der wie immer super-sauberen Lackierung ist es auch in meinen Augen vor allem das Innenleben des ABs, welches das Modell extrem sehenswert macht.

Gruß,
Henning
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Stefan Buchen
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Re: Niederflurhubwagen - Unimog U 1800 T / Ruthmann

Beitrag von Stefan Buchen »

Hallo zusammen,
vielen Dank für die Kommentare!
Johannes P. hat geschrieben:Verwendest du die sandfarbenen Säcke aus dem Militärprogramm von Herpa :?:
Ja, genau die. :wink:
Ralf S. hat geschrieben:Welches Modell ist eigentlich besser, Kibri oder Herpa?
Keine Ahnung, ich finde beide Varianten gelungen.

@Jens K.: Danke für deine kurze und sachliche Ausführung! :)

Gruß, GRABO
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Re: Niederflurhubwagen - Unimog U 1800 T / Ruthmann

Beitrag von Jörg Placke »

Hat jetzt zwar nicht mehr viel mit Grabos erstklassigem Modell zu tun, aber:
Jens Klose hat geschrieben:Bei den Bettentransportwagen der Berliner Feuerwehr (MB L 307 [noch mit dem Hanomag-Fahrerhaus] und MB LT 608 D) musste der Antrieb auch an die VA verlegt werden. Ob es sich dabei um eine "serienmäßige Sonderanfertigungen" - z.B. für Verkaufswagen o.ä. - handelte, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.
Vielleicht kann hier jemand Licht ins Dunkel bringen???
Also, zumindest die "Harburger Transporter" - sprich Hanomag Henschel F 25 ff. sowie MB L 206 ff. brauchten nicht auf Frontantrieb umgerüstet werden - die hatten ihn nämlich serienmässig ..... das erklärt wohl, warum die fast ausschliesslich für den Niederflurhubwagen verwendet wurden.
Ich habe in einem LKW-Jahrbuch einen Artikel über die Ruthmann Fahrzeuge gefunden. Darin wird die Nutzung von Unimog Triebköpfen damit begründet, das man a.) Fahrzeuge mit mehr Nutzlast fertigen wollte, b.) es den Unimog "ab Werk" als Triebkopf gab und c.) die Motor- und Getriebeteile hinten nicht über das Fahrerhaus herausragten.
So konnte im Prinzip direkt hinter der Kabine der Hubwagenaufbau angeflanscht werden.

Gruß: Jörg
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Jens Klose
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Re: Niederflurhubwagen - Unimog U 1800 T / Ruthmann

Beitrag von Jens Klose »

Hallo Jörg,

sehr interessant - vielen Dank für diese Informationen! :D

Gruß, Jens
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Stefan Buchen
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Re: Niederflurhubwagen - Unimog U 1800 T / Ruthmann

Beitrag von Stefan Buchen »

Hallo Jörg,

vielen Dank für deine Worte und die schlüssige Ausführung zum Thema Niederflurhubwagen!

Gruß, GRABO
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