Auch wenn meine 311'er manche Leute nicht wirklich "vom Hocker hauen"

Die allerwenigsten können mit dieser Firma wohl etwas anfangen, allerdings wohl eher mit dem Nachfolger, der Veba Oel AG. Heute firmiert die Raffinerie unter Ruhr Oel und gehört zum BP-Konzern. Da die späteren (Beschriftungs-) Versionen aber schon weiße Kotflügel hatten, habe ich mich entschlossen die originale zu bauen von der mir zum Glück ein Bild vorlag. Auch dieses Fahrzeug steht heute in Hattingen, allerdings wie die meisten Fahrzeug dort unrestauriert.

TroLF 2250
MB L 311/Total
Bj.1957
a.D.1990







Als Basis diente wiederum der Brekina-LKW. Der Radstand konnte hier beibehalten werden. Allerdings war es nötig die Heckfenster des Fahrerhauses von einem auf zwei umzubauen.
Das Podium besteht nur aus 0,5 und 1 mm Platten, die oben mit FKS-Blech belegt wurden. Richtig aufwändig war hier die Pulveranlage, die mittels RMM-Pulverkesseln gebaut wurde. Diese wurde komplett auf einem herausnehmbaren Hilfsrahmen aufgebaut. Während die Kessel selbst nur um einige Kleinteile ergänzt wurden, war der Bau der Verrohrung schon etwas aufwändiger. Insbesondere die Leitungen der Treibmittelflaschen waren nicht gerade einfach zu biegen. Sie sollten ja schon möglichst alle gleich aussehen. Auf eine dreidimensionale Darstellung der Bedienfelder wie ich es bei früheren TroLF gemacht hatte, habe ich hier mal weitestgehend verzichtet und diese abgesehen von den Hebeln und der Beleuchtung nur mit einem Decal dargestellt. Die Gummischlauchverbindungen wurden erst nach dem lackieren eingeklebt um sie sauber lackieren zu können. Die Treibgasflaschen kommen ebenfalls von RMM, mussten allerdings erst mühsam aus einem Zweier-Paket rausgeschnitten werden. Die neuen Halter dafür konnten relativ einach aus 0,5 mm Profilen zusammengesetzt werden.
Farbe, 11 Decals, zwei Kennzeichen, fertig.