Modelle der Spur der MiTTe in 1:120

Größer oder kleiner als H0, Papiermodelle, Lego etc.
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Ralf Schulz
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Re: Modelle der Spur der MiTTe in 1:120

Beitrag von Ralf Schulz »

Plastikteile in die richtige Form zu feilen, ist ja schon nicht einfach. Aber Deine "Holzklötze" sind ja absolut genial! Respekt! 8) :D

Und wenn Deine "Mischaufbauten" ebenso toll sind (wovon ich mal ausgehe), dann nur zu, immer her damit... :D
Viele Grüße -
Ralf
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Steffen Wolff
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Re: Modelle der Spur der MiTTe in 1:120

Beitrag von Steffen Wolff »

Nabend an Alle!

Ich wollte mal wieder einige Bildchen meiner Modelle zeigen. Ich hatte ja weiter oben bereits geschrieben, dass ich irgendwan auf Mischformen (also umgebaute Originalfahrgestelle in Kombination mit selbstgebauten Aufbauten) umgestiegen bin. Hilfreich war dabei die Basteltüte von ses/Modelltec mit den Einzelteilen vom W50.

Fahrschulwagen
Viele große Feuerwehren besaßen auch schon zu DDR-Zeiten einen eigenen Fahrschulwagen zur Ausbildung der eigenen Kräfte. Verwendung fand dabei ein W50 mit langem Radstand mit Pritsche/Plane und dem Fernfahrer-Fahrerhaus (mit zusätzlicher hinterer Sitzbank. Solch einen LKW habe ich auch gabaut. Der Rahmen wurde verlängert. Die Pritsche und Plane sind so von ses. Fas Fahrerhaus ist wieder in alter Art aus Holz "geschnitzt". Der Anhänger ist so aus den Teilen der Basteltüte entstanden.
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Rüstwagen
1990 baute sich die Freiwillige Feuerwehr Oranienbaum aus einem W 50 LA/PV einen Rüstwagen auf. Er enthält die gesamte Beladung (z.B. Schere, Spreizer, Hebekissen, Beleuchtungssatz,...) die auch auf einem genormten RW1 verladen ist.Dieses Modell entstand wieder aus ses-Teilen. Es wurde leicht umgebaut und mit den erforderlichen Zusatzteilen (z.B. neue Stoßstange, Blaulichtgestell, Planen zum schließen des Aufbaus) aus der Bastelkiste ergänzt.
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CO2-Löschfahrzeug
Auf dem Flughafen Leipzig-Halle existierte ein CO2-Löschfahrzeug auf einem W 50 LA - Fahrgestell. Hier war die Löschanlage offen auf einer Pritsche untergebracht. Auch dieses Modell ist aus Teilen von ses zusammengebaut. Der Rahmen wurde gekürzt und von der Pritsche blieb nur die Grundplatte übrig. Die Stirnwand fand sich auch in einer Basteltüte von ses. Die CO2-Flachen entstanden aus Zahnstochern aus Holz. Auf den Fotos hat das Modell noch nicht die Niederquerschnittsreifen, die es jetzt aber hat.
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Da die CO2-Löschfahrzeuge auf dem S4000-1-Fahrgestell mit der Zeit nicht mehr funktionstüchtig waren, mußte eine Ersatzbeschaffung her. Aber neue Löschfahrzeuge wurden nicht produziert. So setzten einige Betriebe (so auch die Betriebsfeuerwehr Böhlen) den noch funktionstüchtigen Aufbau auf einen W 50 L. Das Modell ist ein Umbau eines gekauften ses-Modells. Der Rahmen wurde etwas gekürzt und der selbst gebaute Aufbau aus Holz aufgeklebt. Das Fahrerhaus erhielt eine Dachlucke.
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Bei der Betriebsfeuerwehr im Bunawerk Schkopau war nicht nur das Fahrgestell sondern auch der Aufbau des CO2-Lösch- fahrzeuges auf S4000-1 verschlissen. Es wurde ein spezieller Stahl-Koffer gefertigt, der die CO2-Löschanlage aufnahm. Dieser Koffer wurde auf ein W 50 LA gesetzt. Für dieses Modell wurden Teile eines Kofferfahrzeuges von ses verwendet. Der Koffer wurde in der Höhe gekürzt und von außen mit kleinen Papierstreifen beklebt, um die Konturen des Sahlkoffers anzudeuten. Beim Fahrerhaus wurde eine Dachlucke und eine neue Stoßstange angebracht.
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Mannschaftstransportwagen
Nach der Wende wurden von einigen Feuerwehren ausrangierte Mannschaftetransportwagen der NVA oder der Grenztruppen in Dienst gestellt. Die Feuerwehr Borkwalde nutzte ein solches Fahrzeuf auf W 50 LA/A als Zugfahrzeug für den TSA.Das Fahrgestell und das Fahrerhaus stammen wieder von ses. Die Pritsche stammt von einem H 3 A. Die Plane ist eine gekürzte Version von einem ses-W50. Der Rahmen ist gekürzt. Mit einer Dachluke auf dem Fahrerhaus, Aufstiegsbügeln an der Heckklappe, einem kleinen Gerätekasten und dem Ersatzrad hinter dem Fahrerhaus und den angefertigten Ballonreifen ist das Modell komplett.
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Schlauchwagen
Einen ehemaligen Fahrschulwagen der Grenztruppen auf W 50 LA/A nutzte die Feuerwehr Markneukirchen als Schlauchwagen SW2000. Im Aufbau sind 2000m gekuppelte B-Schläuche, einige weitere Schläuche, zwei Tragkraftspritzen und ein Beleuchtungssatz verlastet. Das Modell ähnelt sich im Aufbau her dem oben beschriebenen MTW.
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Schlauchwagen und Schaummittelträger
Auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld nutzte die Feuerwehr ab 1977 einen W 50 L als Fahrzeug zum Transport von Schläuchen und Schaummittel. Auf der Pritsche waren links und rechts je ein Gestell montiert, in denen vorgekuppelte B-Schläuche lagen. Zwischen den beiden Gestellen waren drei Tanks je 1000 Liter Inhalt für das Schaummittel montiert. Es wurde ein handelsübliches W50 Pritschen-Modell nur mit den kleinen Aufbauten auf bzw auch unter der Pritsche versehen.
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Tanklöschfahrzeug
Im Jahre 1971 baute der VEB Bohr- und Schachtbau Welzow für die eigene Betriebsfeuerwehr ein Tanklöschfahrzeug. Als Fahrgestell diente ein W 50 LA mit Ballonreifen und einem verlängertem Fahrerhaus. Der Aufbau mit einem 3900 Liter Tank ist eine Eigenkonstruktion. Als Heckpumpe diente eine Pumpe vom LF8 auf Robur-Fahrgestell. Der Monitor auf dem Aufbau stammt vom TLF16. Das Modell ist wieder ein kompletter Eigenbau. Nur das Fahrgestell ist von ses. Das Fahrerhaus und der Aufbau sind wieder aus Holz gefertigt. Alle anderen Anbauteile entstammen wieder der Bastelkiste.
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Im Jahre 1993 baute sich die Freiwillige Feuerwehr Güterglück ihr Tanklöschfahrzeug aus einem ehemaligen Wassertankwagen der NVA (Baujahr 1987) selbst. Hinter dem Tank wurde eine Tragkraftspritze fest installiert. Rechts wurde ein Gerätekasten und links wurden die Saugschläuche installiert. Mit Blaulichtern und Sondersignal versehen entstand so ein TLF mit 5000 Litern Tankinhalt. Das Modell entstand wieder aus Teilen der ses-Basteltüte. Dazu wurde an Rahmen hinten das Ersatzrad entfernt. Den Tank fertigte ich aus einer Rundholzleiste. Auch der Gerätekasten ist aus Holz gefertigt. Die Saugschläuche bestehen aus Draht, an deren Enden kleine Kunststoffhülsen aufgeschoben sind. Zurüstteile wie Blaulichter und Antenne vervollständigen das Modell. Leider fehlt noch die Tragkraftspritze.
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Taucherrettungswagen
Der Taucherrettungswagen wurde im Jahre 1987 von der Ostberliner Feuerwehr in Dienst gestellt. Er diente der Notärztlichen Versorgung bei Taucherunfällen im ganzen Land. Aufgebaut wurde dieses Fahrzeug im Kraftfahrzeuginstandsetzungsbetrieb Berlin-Niederschönhausen auf einem Fahrgestell W 50 LA/A-1. Zur Ausrüstung gehörten unter anderem eine Druckkammer und eine Atemluftversorgung. Bei diesem Modell sind das Fahrgestell und das Fahrerhaus unverändert geblieben. Der Aufbau ist ein umgebauter Kofferaufbau von ses. Er wurde erhöht und mit Fenstern versehen. Als Niederquerschnittsreifen habe ich mir solche aus Delrin drehen lassen.
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Einsatzleitwagen
Ab 1990 nutzte die Berufsfeuerwehr Frankfurt (Oder) einen ELW3 auf Basis eines W 50 LA/A mit einem LAK (Leicht absetzbarer Koffer). Diese Modell besteht aus einem originalem W50-Modell bei dem der Radstand auf 3700mm verlängert wurde. Die Räder habe ich mir von einem Dreher anfertigen lassen. Das Fahrerhaus ist wie bei allen Allradfahrgestellen etwas höher angebracht. Der Koffer stammt von der Firma Permo. Er ist von mir nur umlackiert worden. Vervollständigt wurde das Modell mit Ersatzrad, Blaulichtern und Antenne sowie Spiegeln.
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Soweit meine Modelle. Nun dürft ihr eure Meinung einbringen.
Bis denn dann.
Gruß SteWo
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Thomas Tippmar
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Re: Modelle der Spur der MiTTe in 1:120

Beitrag von Thomas Tippmar »

Ahh, feine Teile haste da wieder eingestellt.
Davon steht auch noch einiges auf meiner To-do-Liste.
Ich werkel gerade an 2 LF16 auf W50 (Hadler) sowie einem altem Merzedes LF8 (Lorenz) fürs Car System.
Dauert allerdings noch etwas. :cry: (die dafür zuständigen "widrigen Begleitumstände" sind ja hinlänglich bekannt :wink: )
NeTTe Grüße Thomas
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Alfons Popp
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Re: Modelle der Spur der MiTTe in 1:120

Beitrag von Alfons Popp »

Mit großem Engagement hergestellte Modelle! Selbstbau ist doch was Feines!
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Steffen Wolff
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Re: Modelle der Spur der MiTTe in 1:120

Beitrag von Steffen Wolff »

Nabend zusammen!

Ich wollte euch mal wieder ein neues Projekt von mir vorstellen. Es handelt sich um ein Tanklöschfahrzeug das von der Firma Bachert auf einem MAN 16.260 - Fahrgestell aufgebaut wurde.
Das Modell ist eine Kombination aus gekauften und selbst gefertigten Teilen. Als Fahrgestell diente eine MAN-Sattelzugmaschine noch aus DDR-Zeiten.

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Der Rahmen wurde verlängert und das Fahrerhaus entsprechend gekürzt. Es wurde auch etwas erhöht wieder angeklebt, da es sich um ein Allradfahrgestell handelt. Der Aufbau ist wieder aus Holz gefertigt. Er wurde von Außen mit selbstklebendem Papier beklebt, aus dem die Öffnungen für die Aluminium-Jalousien herausgetrennt wurden, um so eine optische Vertiefung zu erzielen. Die restlichen Anbauten wie z. B. die Dachbegrenzung entstanden aus dünnem Draht und Teilen von einem Fliegenschutzgitter oder Papier und Pappe. Die Saugschläuche bestehen Draht an deren Enden kleine Kunststoffhülsen als Kupplungen angebracht sind. Die Leiterteile bestehen aus dünnem Faden. Der Dachmonitor ist aus Draht gebogen und auf einem kleinen Kunststoffsokel angebracht.

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Ich hoffer er gefällt euch :mrgreen:

Bis denne
Gruß Steffen
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Thomas Tippmar
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Re: Modelle der Spur der MiTTe in 1:120

Beitrag von Thomas Tippmar »

Oh, da weiß ich wieder, was ich da noch vor mir habe :wink:
Fein ist er geworden. Da werde ich auch gleich mal was bei mir im Thread nachlegen müssen...:mrgreen:
NeTTe Grüße Thomas
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Ralf Schulz
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Re: Modelle der Spur der MiTTe in 1:120

Beitrag von Ralf Schulz »

@Steffen:

Vielleicht hättest du vor dem Aufkleben der Papieroberfläche noch versuchen können, mit dem Messer feine Rillen in die "Rollos" zu schneiden. ;-)
Aber das ist auch schon alles, was ich zu "meckern" hätte - ist richtig toll geworden, der kleine Große (natürlich auch der Aufbau, so wie er ist)! 8) :D
Viele Grüße -
Ralf
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Steffen Wolff
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Re: Modelle der Spur der MiTTe in 1:120

Beitrag von Steffen Wolff »

Tach zusammen!

Danke fürs Lob an euch. :mrgreen:

@Ralf
Ja, dass mit den "Rillen" bei den Rollladen war beim Bau auch Thema. Ich babe darüber nachgedacht aber dann doch nicht gemacht. Da das "Grundgerüst" ja Holz ist und so auch eine Maserung vorhanden ist, macht das Ritzwerkzeug schon mal was die Holzmaserung will und nicht dass, was der "Ritzer" will :evil: :cry: . Und darum wollte ich mir den Klotz nicht versauen. Heute würde ich versuchen es aus Kunststoffplatten zu bauen. Da sollte das Ritzen gehen oder gleich ne Rillenplatte nehmen.

Also bis denn dann.
Gruß Steffen
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Ralf Schulz
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Re: Modelle der Spur der MiTTe in 1:120

Beitrag von Ralf Schulz »

Och, ein ordentliches Lineal (ich habe sogar ein altes, schmales Stahllineal "made in GDR" :mrgreen: ), das Messer (Cutter) gegen das Lineal geneigt und schon geht das. :P

Oder eben auch nicht, selbst auf Plastik habe ich mich schon oft tüchtig verschnitten, wenn ich das Messer eben nicht gegen das Lineal geneigt hatte sondern "artig" parallel - da hat es sich selbstständig gemacht. :roll: :mrgreen:

Von daher: Das Modell passt schon. ;-)
Viele Grüße -
Ralf
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Thomas Tippmar
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Re: Modelle der Spur der MiTTe in 1:120

Beitrag von Thomas Tippmar »

Steffen Wolff hat geschrieben:Heute würde ich versuchen es aus Kunststoffplatten zu bauen.

Oder was schickes fräsen bzw. ätzen, wenn man (wie ich) deine CAD Konstrukte kennt... ist das ja wohl nicht viel schwerer für dich, eine Datei dazu zu schreiben :wink:
NeTTe Grüße Thomas
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Steffen Wolff
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Re: Modelle der Spur der MiTTe in 1:120

Beitrag von Steffen Wolff »

Nabend zusammen

@Toni
Tja Toni, das Zeichnen auf dem Rechner ist ja das Eine. Aber die Umsetzung ist was Anderes. Das Zeichnen, wie du weißt, liegt mir ja. Ich habe da auch schon einiges zu Papier - besser auf Festplatte - gebracht. Aber an einer Umsetzung ins Reale haperts noch. Der Gedanke an eine Fräse geistert aber schon ziemlich lange und heftig durch meinen Kopf :idea: .

@all
Beim Suchen auf meinem Rechner bin ich auf ein paar Mpdellbilder gestoßen :wink: , die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte.
Von der Firma Gabor gibt (mal mehr mal weniger) einen VW-Transporter T3 im TT-Maßstab. Aber leider gibts nur eine einzige Variante. Transporter ohne seitliche Scheiben.
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Vom Material her ist das schon ein ziemlich bescheidenes Zeug. Hält man das Modell länger in der Hand, reicht die Handwärme aus, damit sich das Modell verbiegt. Auch die Materialstärke schwankt sehr. Das Beides macht es nicht gerade leicht, diese Modell umzubauen. (am besten nicht anfassen und dabei im Kühlschrank sitzen :lol: )
Ich konnte aber meine Finger nicht von den Dingern lasssen. So habe ich mir die von einem netten Modellbaukollegen :wink: besorgten Transporter vorgenommen und habe drei Varianten gebastelt. Entstanden sind der Reihe nach ein MTF, ein ELW und ein MZF. Leiber haben die Transporter nur einen Scheibeneinsatz, der für die Grundform ausgelegt ist. Es gibt somit keine zusätzlichen Seitenscheiben. Um einen gleichmäßigen Eindruch zu bekommen, habe ich dann alle Scheiben selbts herstellen müssen. Für die gewölbte Frontscheibe war das ger nicht so einfach. Aber ein Mittelstück der W50-Scheibeneinsätze von ses/Modelltec passte dann doch. Die Pritsche vom MZF entstand aus zwei alten W50-Pritschen ebenfalls von ses/Modelltec. Die Plane ist ein Kunststoffblock.

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So nun viel spaß beim :shock:
Gruß Steffen
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Thomas Tippmar
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Re: Modelle der Spur der MiTTe in 1:120

Beitrag von Thomas Tippmar »

Steffen Wolff hat geschrieben:So habe ich mir die von einem netten Modellbaukollegen :wink: besorgten Transporter vorgenommen und habe drei Varianten gebastelt.

Wer war das nur ? :mrgreen:
Aber schick sind sie geworden, da hab ich ja einige gute Anregungen, was ich aus meinen noch herumliegenden Gehäusen noch so machen kann.
Schön wäre es ja, wenn man die Hella-Balken auch endlich mal in benötigter Menge als Einzelteile bekommen könnte. Na mal schauen, vielleicht gibt es ja irgendwann mal welche, da muss man nicht immer die T4 Busse "abspecken"...
NeTTe Grüße Thomas
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Re: Modelle der Spur der MiTTe in 1:120

Beitrag von Ralf Schulz »

Wirklich, was Du aus dem Grundmodell gezaubert hast, Steffen, ist richtig gut! :D

Die Frontscheibe beim ersten Bulli gefällt mir zwar nicht, aber über die Probleme hast Du ja geschrieben, von daher ist das natürlich verzeihlich. ;-)
Wobei ich mir gar nicht so sicher bin, ob hier die Wölbung der Frontscheibe so sehr auffällt, so dass eine dünnere Folie vielleicht schon ausreichen könnte, wenn sie innen angeklebt würde (sofern überhaupt innen eine genügende Auflagefläche um das Fenster dafür vorhanden ist.

Eine andere Möglichkeit ist klarer Schrumpfschlauch - dafür braucht man "nur" eine Form der nachzubildenden Fenster, Schrumpfschlauch drüber und hinterher passend ausschneiden (habe ich bei 1:24 FW-Helmvisieren gemacht).

Aber egal, mittlerweile hast Du ja eine Lösung, die weiß zu gefallen. :-)
Viele Grüße -
Ralf
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Steffen Wolff
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Re: Modelle der Spur der MiTTe in 1:120

Beitrag von Steffen Wolff »

Nabend zusammen

Ich wollte euch mal wieder ein paar Modelle vorstellen. Das ganze läuft unter der Überschrift:

"Varianten des LF16 auf IFA W50"

Das von mir als Eigenbau hergestellte LF16 habe ich euch ja schon gezeigt. Seit 2008 gibts auch ein Modell zu kaufen. Hergestellt wird es von der Firma Hädl. Es war für mich das Modell des Jahres 2008. Hier mal ein Foto vom Original-Modell
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Dieses Modell habe ich mir dann mal vorgenommen und habe verschiedene Varianten gabaut.
Anfang der 70er Jahre machte man sich bei der Feuerwehr der DDR immer mehr Gedanken darüber, wie die Erkennbarkeit der Feuerwehrfahrzeuge gesteigert werden könne. So wurde 1973 im Raum Dresden ein Versuch mit zwei LF16-TS8 gestartet. Sie wurden dazu in der Tagesleuchtfarbe rotorange ausgeliefert. Zusätzlich erhielt ein Fahrzeug einen schwarzen und eins einen weißen Streifen. Mit diesen Fahrzeugen wurden nun Vergleichstestfahrten unternommen und auch die Bevölkerung befragt. Als Ergebnis kam sowohl bei der Erkennbarkeit als auch bei den Testfahrten die Farbe rotorange mit weißem Streifen als die Beste heraus. Für die beiden Modelle baute ich zwei LF16-Modelle der Firma Hädl um. Dabei wurden auch die Leitern und die Schlauchhaspel mit etwas Farbe gesupert. Auch die fehlende Klappleiter stellte ich nach.
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Nach diesem Test passierte erstmal lange Zeit gar nichts. Bis dann 1986 in Berlin die Feuerwehrfahrzeuge mit weißen Stoßstangen, weißen Felgen und einer weißen Bauchbinde mit der roten Aufschrift FEUERWEHR zu sehen waren. Ab 1987 wurde dann diese Farbgebung (ohne die weißen Felgen) DDR-weit eingeführt. Hier die Variante mit der ab ca 1979 eingeführten Schlauchhaspel mit luftbereiften Rädern.
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Eine besondere Version des LF16 stellt dieses Modell dar. Es ist die einzige Version des LF mit einem Allrad-Fahrgestell. Dieses Fahrzeug baute sich die Feuerwehr Wustrow 1996 selbst. Sie besorgten sich ein gebrauchtes LF16 und von der ehemaligen NVA ein entsprechendes Allrad-Fahrgestell mit Ballonreifen. In Eigenleistung bauten sich dann die Kameraden ihr Einzelstück. Bei dem Modell tauschte ich das Normalfahrgestell durch ein Allradfahrgestell. Auch die Ballonräder tauschte ich aus. Zusätzlich gab es auch für die Leitern etwas Farbe, da beim Original auch neue Alu-Leitern verladen sind.
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So nun dürft ihr :shock: oder :lol: oder :cry:

Gruß SteWo
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Jürgen Mischur
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Re: Modelle der Spur der MiTTe in 1:120

Beitrag von Jürgen Mischur »

:shock:

...und :wink:
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