Neues aus Manheim!

Moderator: Gregor Niederelz

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Christopher Töteberg
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Re: Neues aus Manheim!

Beitrag von Christopher Töteberg »

Moin Gregor,

klasse Modell, schlicht und einfach. Gefällt mir sehr gut. Nicht überladen und ein Fahrzeug wie es bei fast jeder Feuerwehr stehen könnte :-)

Gruß Christopher
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Uli Vornhof
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Re: Neues aus Manheim!

Beitrag von Uli Vornhof »

Moin!
Klasse Modell, schön schlicht.
Wobei mir da trotz alle dem das Heck zu nackt ist: zumindest ein Schriftzug Feuerwehr und die üblichen Lappen an der LBW würden das m.E. Gelungene Modell noch rund machen.

VG Uli
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Arne Klemz
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Re: Neues aus Manheim!

Beitrag von Arne Klemz »

Hello Gregor,
schönes "unaufgeregtes" Fahrzeug :!:

Arne grüßt!
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Gregor Niederelz
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Re: Neues aus Manheim!

Beitrag von Gregor Niederelz »

@ Johannes, Christopher, Uli und Arne: vielen Dank für Eure Kommentare!
Uli hat geschrieben:Wobei mir da trotz alle dem das Heck zu nackt ist: zumindest ein Schriftzug Feuerwehr und die üblichen Lappen an der LBW würden das m.E. Gelungene Modell noch rund machen.
Ich hatte tatsächlich kurz überlegt, ob und was ich am Heck noch mache. Mal schauen, ob ich irgendwo in meinen Vorräten noch "Warn-Lappen" für die LBW auftreiben kann.

Viele Grüße
Gregor
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Gregor Niederelz
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Re: Neues aus Manheim!

Beitrag von Gregor Niederelz »

Hallo,

im Jahr 1997 stellte die Berufsfeuerwehr Manheim eine DLK 23/12 auf dem MAN Fahrgestell M90 (14.225 F) mit Metz-Aufbau in Dienst. Während seiner Dienstzeit wurde die Drehleiter auf beiden Wachen im Löschzug und später als Reservefahrzeug genutzt; heute dient der MAN noch als Ausfallreserve und für Ausbildungszwecke, wobei sich ihre Dienstzeit altersbedingt dem Ende zuneigt.

Bild Bild Bild Bild Bild

Im ersten Abmarsch Ende der Neunziger war die DLK Teil eines reinrassigen M90 Löschzugs.

Bild

Das heute vorgestellte Modell stand schon länger auf meiner to-do Liste und basiert auf einem herpa Serienmodell mit M90-Fahrgestell mit altem Metz-Drehleiteraufbau und einer herpa DLK auf MAN L2000. Vorbilder stehen bspw. bei der Feuerwehren Ahlen/Westfalen oder Petersberg.

Das Fahrgestell des L2000 konnte unverändert übernommen werden. Am Podium musste der Geräteraum G1/G2 in der Höhe und Länge vorbildgerecht gekürzt werden; bei der Gelegenheit erhielt das komplette Podium neue Rollläden im Eigenbau.

Bild Bild

Größte Herausforderung war der Leiterstuhl: keiner der verfügbaren Metz-Leiterstühle passte zum Vorbild; also war ein kompletter Eigenbau aus roten Roco Bastlerplatten und weiteren Polystyrolplatten angesagt. Wenigstens den Hauptbedienstand und die Hydraulikstempel konnte ich vom Serienmodell übernehmen. Besonders „happy“ bin ich, dass die Drehleiter weiterhin voll funktionsfähig ist. Die Verbindung zwischen Drehgestell und Lafette entstand aus einer Kibri Achse; der Leiterstuhl wurde mittels zweier Wiking-Räder in passender Größe auf das Podium aufgesteckt.

Der Generator wiederum stammt von herpa (Halterung im Eigenbau); die Pylonen von Preiser. Ein Wiking Modell spendierte den Rettungskorb und die Aufstiegsleitern zum Leiterpark links und rechts am G1/G2. Die Leiterauflage wurde aus Resten mehrerer herpa DLK zusammen „gefummelt“. Auch die Abdeckung von G1/G2 entstand aus Resten einer herpa Leiter. Das Fahrerhaus passte ohne große Anpassungsarbeiten auf das L 2000 Fahrgestell. Die Stahlstoßstange war ursprünglich von RMM für den L2000 vorgesehen und wurde an das M90 „Outfit“ angepasst. Zu guter Letzt noch die üblichen farblichen Verfeinerungen.

Schöne Grüße
Gregor
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Re: Neues aus Manheim!

Beitrag von Marc Dörrich »

Tolle Kombination. Den ganzen Aufwand erkennt man auf den ersten Blick gar nicht. Passte denn der Leitstuhl, den Wiking mal bei einer Atego/Metz DL verbaut hatte nicht? Das war doch so einer. Bin bei der Vorbildkonfirmität der DL Modelle jetzt nicht ganz sattelfest.
Et Hätz schlät för Kölle...

Wieder Hesse wider Willens...

Marc
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Re: Neues aus Manheim!

Beitrag von Henning Wessel »

Hallo Gregor,

ein feines Fahrzeug hat die Fw Manheim im Dienst. Ich war beim Lesen überrascht, wie viele Veränderungen dann doch nötig waren, das war mir zuerst nicht aufgefallen. Aber umso besser, alles wirkt wie aus einem Guss!

Viele Grüße
Henning
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Johannes Peter
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Re: Neues aus Manheim!

Beitrag von Johannes Peter »

Hallo Gregor,

deine DLK auf MAN sieht richtig klasse aus. Es ist schon Wahnsinn welche Umbauarbeit im Leiterstuhl steckt und auch etwas traurig, dass es dieses Teil bisher noch nicht im Handel gibt.

Ein rundum gelungenes Modell, weiter so

Gruß Johannes
Viele Grüße aus dem schönen Mittelhessen
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Rolf Speidel
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Re: Neues aus Manheim!

Beitrag von Rolf Speidel »

Hallo Gregor! :D
Schöne Modelle sehe ich da! Deine Basteleien werden Dir beim KW zugute kommen! :D

Gruß von Rolf
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Stefan Buchen
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Re: Neues aus Manheim!

Beitrag von Stefan Buchen »

Die Drehleiter gefällt mir sehr gut! Toll gemacht!
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Gregor Niederelz
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Re: Neues aus Manheim!

Beitrag von Gregor Niederelz »

@ Marc, Henning, Johannes, Rolf und Stefan: vielen Dank für Euer Feedback! :-)
Marc hat geschrieben:Passte denn der Leitstuhl, den Wiking mal bei einer Atego/Metz DL verbaut hatte nicht? Das war doch so einer.
Den Wiking Leiterstuhl hatte ich auch ausprobiert - passte aber überhaupt nicht - zu breit, zu unförmig ...

Hier noch zwei Fotos, die ich gestern vergessen hatte und die den Unterschied zum Serienmodell von herpa ganz gut wiedergeben:

Bild Bild

Der Leiterstuhl war tatsächlich knifflig und hat mir erst nach dem dritten Versuch einigermaßen gefallen. :evil: Der Rest war dann vergleichsweise einfach. :wink:

Schöne Grüße
Gregor
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Jürgen Mischur
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Re: Neues aus Manheim!

Beitrag von Jürgen Mischur »

Hab' ich das jetzt richtig verstanden, Du hast den Drehstuhl mit den ziehenden Zylindern aus einem Stück roten Plastik geschnitzt? Respekt! :D

Ich erinnere mich noch lebhaft an das Gemetzel an meiner PLC III-1.... :lol:
"We do not quit playing because we grow old, we grow old because we quit playing."
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Gregor Niederelz
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Re: Neues aus Manheim!

Beitrag von Gregor Niederelz »

Jürgen hat geschrieben:Hab' ich das jetzt richtig verstanden, Du hast den Drehstuhl mit den ziehenden Zylindern aus einem Stück roten Plastik geschnitzt? Respekt! :D
Naja - so extrem würde ich das nicht beschreiben - ich hatte gottseidank eine vernünftige Seitenaufnahme im Netz gefunden, entsprechend verkleinert, die (seitlichen) Maße des Leiterstuhls abgenommen und auf die Plastikplatten übertragen. Die Breite des Drehstuhls wiederum ergab sich eigentlich automatisch aus der Breite des Leiterparks - und so kam eins zu anderen. ;)
Jürgen hat geschrieben:Ich erinnere mich noch lebhaft an das Gemetzel an meiner PLC III-1.... :lol:
Wenn ich das noch auf dem Schirm gehabt hätte - ich hatte den Wiking Leiterstuhl sehr schnell als ungeeignet verworfen. Aber wie so oft: viele Wege führen nach Rom. :D

Viele Grüße
Gregor
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Gregor Niederelz
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Re: Neues aus Manheim!

Beitrag von Gregor Niederelz »

Bilderfrass im kompletten Thread beseitigt (falls ich nichts übersehen habe) und hoffentlich dauerhaft auf eigenen Webspace verlinkt.

Schöne Grüße
Gregor
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Gregor Niederelz
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Re: Neues aus Manheim!

Beitrag von Gregor Niederelz »

Hallo,

die Feuerwehr Manheim beschaffte vor kurzem einen TW 15, um sich gegen die zunehmend schwierige Wasserversorgung in einigen Lagen des Stadtgebiets und der Städteregion zu wappnen. Dabei wurde ein gebrauchter Milchtank von der Fa. Auto Schach auf ein gebrauchtes Fahrgestell des Typs MAN TGS 26.540 6x2-2 aus dem Jahr 2013 aufgesetzt und mit einem weiteren Geräteraum auf der Beifahrerseite versehen. Das Fahrzeug ist aus Platzgründen bei der Berufsfeuerwehr stationiert, wird aber im Einsatzfall von der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.

Bild Bild Bild Bild Bild Bild

Gebrauchte Milchlaster als Tankfahrzeuge für die Feuerwehr sind aktuell offensichtlich „in“, wenn ich die jüngsten „Neuzugänge“ in "1:1" Revue passieren lasse. Nachdem genügend Vorbilder verfügbar waren, habe ich endlich das länger geplante Projekt in Angriff genommen.

Den Aufbau des herpa TW „FF Königswinter“ setzte ich auf ein MAN TGS WLF Fahrgestell. Die rote Kabine spendierte ein Betonmischer-Lastzug, und der seitliche Geräteraum gehörte ursprünglich zu einem RMM WLF-Fahrgestell. Am Aufbau waren ein paar Anpassungsarbeiten nötig: die angedeuteten Geräteräume wurden ausgeschnitten und durch Klappen aus rotem Polystyrol verschlossen; außerdem musste der hintere Radausschnitt angepasst werden.

Schöne Grüße
Gregor
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