Hallo,
ich bin gerade dabei einen Löschzug der 60er Jahre zu planen und will als Führungsfahrzeug einen VW Käfer einsetzen. Hab schon diverse im Netz gesehen. Habe auch schon einen als Modell der BF Köln von dem euch meisten bekannten Wolfgang Wirtz gesehen. Hier der Link dazu:
http://www.blaulichtmodelle.de/details. ... ge_id=1468
Daher die Frage an euch wer Info- und Bildmaterial zu VW Käfern bei deutschen Feuerwehren hat und mir helfen würde?
VW Käfer bei der Feuerwehr
- Dominik Heimann
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VW Käfer bei der Feuerwehr
Wer arbeitet macht Fehler, und wer keine Fehler macht arbeitet auch nicht!
Grüsse von der Schwäbischen Alb
Dominik
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Re: VW Käfer bei der Feuerwehr
Blöde Frage: Welche Infos suchst du denn? Der Käfer war das Universalauto für alle Zwecke und war in allen Varianten und Lackierungen zu finden. Welche Lackierung du nimmst, wo du das Blaulicht montierst, ob du einen Lautsprecher verwendest oder nicht, alles ist möglich! 

Magirus forever!
http://www.modellfeuerwehr-floriansberg.de/index.HTML
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Re: VW Käfer bei der Feuerwehr
Schau doch einfach mal hier rein http://bos-fahrzeuge.info/ und gib bei der suche einfach VW Käfer ein vllt findest du da ja was passendes.
MFG MIrco
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- Daniel Wachtmann
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Re: VW Käfer bei der Feuerwehr
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrze ... ngen_11_aD Hätte da noch nen paar ansichten wenn du mehr brauchst..
- Thorsten Waldmann
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Re: VW Käfer bei der Feuerwehr
Hallo Dominik,
als Autor des von Jens freundlicherweise erwähnten Buches "Volkswagen-Feuerwehrfahrzeuge" kann ich Dir guten Gewissens sagen, daß bei Käfern im Feuerwehrdienst bei Lackierung und Blaulichtern fast alles möglich ist. Rote Kotflügel gehen sowieso immer; zu Beginn der 60er Jahre waren die Kotflügel aber auch oft schwarz lackiert, zum Ende des Jahrzehnts hin meistens schon weiß (wenn nicht ohnehin in Rot). Die Blaulichter traten meistens einzeln auf, in der Regel in Dachmitte (große und kleine Bauform), manchmal aber auch als "Stiel-Blaulicht" an der linken Dachkante. Wichtig ist meiner Meinung nach nur, daß Du Dich für eine oben abgerundete Form entscheidest. Und: große "FEUERWEHR"-Schriftzüge waren (anders als manche Modellhersteller meinen) in den 60ern ganz und gar noch nicht üblich - höchstens mal ein kleines verschämtes Notruf-Schild...
Viele Grüße
Thorsten
P.S.: Der von Daniel ins Spiel gebrachte VW 1303 der FF Notzingen ist zwar ein todschickes Fahrzeug und daher auch im Buch abgebildet, aber thematisch für Dich nicht einschlägig - Du suchtest ja ein Fahrzeug für einen Löschzug der 60er Jahre!
als Autor des von Jens freundlicherweise erwähnten Buches "Volkswagen-Feuerwehrfahrzeuge" kann ich Dir guten Gewissens sagen, daß bei Käfern im Feuerwehrdienst bei Lackierung und Blaulichtern fast alles möglich ist. Rote Kotflügel gehen sowieso immer; zu Beginn der 60er Jahre waren die Kotflügel aber auch oft schwarz lackiert, zum Ende des Jahrzehnts hin meistens schon weiß (wenn nicht ohnehin in Rot). Die Blaulichter traten meistens einzeln auf, in der Regel in Dachmitte (große und kleine Bauform), manchmal aber auch als "Stiel-Blaulicht" an der linken Dachkante. Wichtig ist meiner Meinung nach nur, daß Du Dich für eine oben abgerundete Form entscheidest. Und: große "FEUERWEHR"-Schriftzüge waren (anders als manche Modellhersteller meinen) in den 60ern ganz und gar noch nicht üblich - höchstens mal ein kleines verschämtes Notruf-Schild...
Viele Grüße
Thorsten
P.S.: Der von Daniel ins Spiel gebrachte VW 1303 der FF Notzingen ist zwar ein todschickes Fahrzeug und daher auch im Buch abgebildet, aber thematisch für Dich nicht einschlägig - Du suchtest ja ein Fahrzeug für einen Löschzug der 60er Jahre!
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Re: VW Käfer bei der Feuerwehr
Hallo,
ergänzend zu den Hinweisen von Thorsten bezüglich der Farbgebung und der Form der Blaulichter: Der Käfer wurde in seiner Modellgeschichte laufend verändert und verbessert, der Teufel liegt hier im Detail, hier mal der Versuch einer Kurzzusammenfassung der wesentlichen Karroserieunterschiede (die ebenfalls steten Veränderungen unterm Blech sind ja hier nicht so maßgebend):
Gruß
Daniel
ergänzend zu den Hinweisen von Thorsten bezüglich der Farbgebung und der Form der Blaulichter: Der Käfer wurde in seiner Modellgeschichte laufend verändert und verbessert, der Teufel liegt hier im Detail, hier mal der Versuch einer Kurzzusammenfassung der wesentlichen Karroserieunterschiede (die ebenfalls steten Veränderungen unterm Blech sind ja hier nicht so maßgebend):
- 1945 - 1952 "Brezelkäfer", das ist das Urmodell mit der geteilten Heckscheibe, ab 1949 als Exportmodell mit Chromstoßstangen usw., das Standardmodell war einheitlich lackiert
- ab Anfang 1953 "Ovali", der Trennsteg im Heckfenster entfiel
- ab August 1957 = Modelljahr 1958 (bei VW beginnen die Modelljahre immer nach den Werksferien) größere Front- und vor allem wesentlich größere Heckscheibe
- ab August 1961 (Modelljahr 1962) Mehrkammer-Rückleuchten, Blinkanlage statt Winker gab es bereits seit August 1960
- ab August 1964 (Modelljahr 1965) wurden die Fensterflächen rundum vergrößert, die Frontscheibe erhielt eine leichte Wölbung
- ab August 1967 (Modelljahr 1968) senkrecht stehende Hauptscheinwerfer, vergrößerte Rückleuchten und kastenförmige, etwas höher sitzende Stoßstangen
- ab August 1970 (Modelljahr 1971) gab es das Modell 1302 / 1302 S mit neuem Vorderwagen (Radstand + 2 cm, Gesamtlänge + 5 cm), außerdem wurde bei allen Modellen wiederum die Heckscheibe etwas vergrößert (eine Modifikation, die dem später importierten Mexiko-Käfer übrigens nie zuteil wurde)
- ab August 1972 (Modelljahr 1973) wurde aus dem 1302ern die 1303er Modelle, nun mit deutlich gewölbter Frontscheibe und den "Elefantenfüßen" als Rückleuchten
- 1978 - Ende der Käferfertigung in Deutschland, bis 1985 noch offizielle Mexiko-Importe
- "Brezelkäfer" - Wiking
- Brekinas Käfer stellt ein 1965er Modelljahr dar (wozu allerdings das Heck - Kennzeichenbeleuchtung - nicht so ganz paßt)
- Wiking gibt für seinen Käfer die Jahre 1960/61 an, was allerdings irgendwie überhaupt nicht zu den großen Fenstern paßt, daher meines Erachtens ebenfalls eher Modelljahr 1965 (wobei dann wiederum auch hier das Heck nicht hinhaut, da hat Wiking schon recht...)
- AWM hat einen schönen und stimmigen 1200/1300er ab Modelljahr 1968; ist aber leider inzwischen nicht mehr so leicht zu bekommen
- zuletzt gibt es bei Wiking noch seit einiger Zeit einen neuentwickelten 1303 S (gab es in den 70ern / 80ern bereits aus anderen Formen), der meiner Ansicht nach sehr ordentlich gelungen ist, allerdings etwas unter seinen "Einheitsradblenden" leidet (in diesem Zusammenhang allgemein noch kurz zu den Radkappen: Bis ca. 1965/66 waren die großen "Suppenschüsseln" üblich, ab dann kamen flachere Radkappen)
Gruß
Daniel
- Thorsten Waldmann
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Re: VW Käfer bei der Feuerwehr
Das ist wohl kein 1200/1300, sondern ein 1302 (längerer Vorderwagen, breite Karosserie - besonders am Kofferraumdeckel gut zu erkennen) - daher auch nix mehr für die hier gesuchten 60er... Aber es ist wirklich ein schönes Modell, welches es sogar mal in annähernd RAL 3000 gab, zumindest als Sondermodell des Internationalen Friedensdorfes, leider mit sehr "satter" weißer Bedruckung...).Daniel Ruhland hat geschrieben:AWM hat einen schönen und stimmigen 1200/1300er ab Modelljahr 1968; ist aber leider inzwischen nicht mehr so leicht zu bekommen
Viele Grüße
Thorsten
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Re: VW Käfer bei der Feuerwehr
Hallo,
) - auch wenn er für die 60er naturgemäß nix ist.
Gruß
Daniel
Ja, jetzt hast Du mich (bei all dem Rumgesülze) natürlich ertappt! Klar, ist kein 1200/1300er, sondern ein 1302, AWM selbst gibt als Modelljahr 1972 an. Peinlich, hab hier sogar einen... Ansonsten sind wir uns aber wohl einig, ein wirklich schönes Modell - stimmige Proportionen, eingesetzte Front- und Rückleuchten, sehr getroffene Radkappen usw. (auch weil er hier grade vor mir steht mußte das noch mal gesagt werdenThorsten Waldmann hat geschrieben:Das ist wohl kein 1200/1300, sondern ein 1302 (längerer Vorderwagen, breite Karosserie - besonders am Kofferraumdeckel gut zu erkennen)

Gruß
Daniel