Uiii, das sind ja sooo viele Fragen auf einmal...
Dann mal los:
@ Wolfgang:
In der Regel werden diese "Bündelungen" ja mit Kabelbinder gemacht - einfach und effektiv. Tatsächlich hatte ich mir auch überlegt,wie ich das am besten in der Größe mache, hab mich dann aber fürs Weglassen entschieden, weil das nicht richtig funktionieren würde. Damals hatte mir das richtige Material gefehlt (um es auch "echt" aussehen zu lassen), heute habe ich klaren Schrumpfschlauch, das könnte einigermaßen passen. Nur - und damit wäre die Frage auch beantwortet, Stefan - sind die "Micro-Kabel" von Busch doch arg störrisch, das gäbe immer wieder noch mehr Probleme, als ich mit den Dingern so schon habe... (schön wären farbige Gummischnüre in der Dicke)
Auf Deinen Waggonheber bin ich schon sehr gespannt!
Zu den Steckkupplungen müsste ich mal Fotos versuchen, aber meine Digicam kommt da so nah nicht ran - mal sehen, was ich da "zaubern" kann... (bitte etwas Geduld).
Hergestellt sind die aus mehreren selbst gedrehten und teilweise zurecht gefeilten (Sechskantmutter) Röhrchen, die auf die Micro-Kabel geschoben sind; der eigentliche Stecker ist dann der Kupferdraht des Kabels.

Die "Ketten" an den Kupplungen sind zwei verdrillte 0,1 mm Kupferdrähte - leider sind die nun auch so störrisch, dass die zum Abbrechen neigen.
@ Stefan:
Die weiteren Materialien:
Schere:
Korpus und Griff aus abgedrehten Gießästen (jeweils einteilig), Scherenblätter aus klarem Verpackungsmaterial (z.B. von den Herpa Schachteln), der "Ring" des Griffes ist ganz dünnes Alublech (ist mir irgendwo mal in die Finger gekommen, Büchsenblech geht aber ganz gut);
Funktion: Scherenblätter lassen sich schließen (leider ist jedes Blatt nicht ganz vorbildgetreu einzeln beweglich, was lustige Stellungen ergeben kann

), verstellbare Griff, steckbare Kupplungen.
Hydraulikaggregat:
Verschiedene Plastikplatten, Slberdraht in verschiedenen Dicken, abgedrehter Holzstab für den Motor und diverse Kleinteile;
Funktion: Hebel ist nach beiden Seiten umlegbar, steckbare Kupplungen, steckbarer Netzstecker.
Hydozylinder:
Griff aus zwei Plastikteilen mit eingesetzten Knöpfen aus Silberdraht - wie auch bei der Schere, Zylinder aus CU-Rohr mit passgenauen Plastikdichtungen (die sind mir so gut gelungen, dass die Kolbenstange wieder zurück gedrückt wird, wenn ich sie zu schnell rein schiebe bzw. sie wieder zurück schnellt, wenn ich sie zu schnell raus ziehe), Kolbenstange aus poliertem Stahldraht, Endstücke wieder Plastik (abnehmbar), Knickschutz aus CU-Draht;
Funktion: Kolbenstange voll ausziehbar (aber nur so weit wie auch in Wirklichkeit - kann nicht mehr völlig raus gezogen werden), Gelenkhaken für Zugketten können angesteckt werden (dumm nur: die Ketten hätte ich, aber die Haken wollen nicht gelingen), steckbare Kupplungen.
Geplant war erst einmal der Spreizer Typ SP30 L bzw: LS, aber ich habe Probleme mit der Anlenkung der Arme, da ich das richtig machen will, dass die sich auch zusammen bewegen - mir fehlen da genauere Infos zu den Anlenkpunkten/Gelenken, die unter der Verkleidung sind.
Wenn ich dann auch mal wieder viel Zeit und Lust habe, kommt vielleicht noch der Büffel und die verschiedenen kleineren Hydraulikheber und ein paar Geräte der dann aktuellen Generation.
Aber der Maßstab 1:24 läuft bei mir nur so nebenbei, wenn mir H0 mal wieder auf die Nerven geht...
