Wie kann ich ein Modell zersägen?

Wer hilft mit allgemeinen Modellbau-Ratschlägen? Und wer braucht Hilfe?
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Hendric Bunte
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Wie kann ich ein Modell zersägen?

Beitrag von Hendric Bunte »

Nabend zusammen,

ich bin mom dabei oder eher gesagt ich plane den zusammenbau zweier HLF von Herpa. Dafür muss ich allerdings bei dem einem HLF 2 Geräteräume absägen, und jetzt wollte ich mal fragen wie mache ich das am besten? Mit dem Dremel hm weiß ich nicht so genau :( .

MFG Hendric
Kevin Schneider
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Beitrag von Kevin Schneider »

Ich schließe mich an, ich trau mich nämlich auch nicht.

Ich habs an einem Auhagen Bauwagen ausprobiert und eine Schnittbreite von 2-3mm (geschätzt) erreicht.Außerdem waren die seiten ziemlich angekokelt...

Gibt es eine bestimmte Regel wie rum man diese grün-schwarzen scheiben drehen muss?

Ist dass mit dem Spaltmaß so oder schafft ihr es so zu sägen dass wenn ihr z.b. zwischen G1 und G3 trennt beide seite verwenden könnt?
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Dirk Schramm
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Beitrag von Dirk Schramm »

Hallo,

schaut mal hier:

http://www.nordstadt-forum.info/viewtopic.php?t=18

Mit der Säge habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

Gruß
Dirk
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Björn Gräf
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Beitrag von Björn Gräf »

Proxxon KS 230! Kann ich nur empfehlen! Ansonsten: Suchfunktion! Da gibts nämlich auch nen Thread drüber!

:wink:
Ich krich gleich Locken!

http://www.graefenburg.de.tl
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Hendric Bunte
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Beitrag von Hendric Bunte »

Ok besten dank für den tipp Dirk! Dann werde ich mal schaun das ich so eine bekomme.

MFG Hendric
Kevin Schneider
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Beitrag von Kevin Schneider »

Soll heißen, es muss sich nicht alles drehen was trennt?
Ist ne gute Idee, Dirk wenn du mich jetzt grinsen sehen könntest, kannst du aber nicht daher: Heureka ich habs...
Kevin Schneider
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Beitrag von Kevin Schneider »

Proxxon KS 230! Kann ich nur empfehlen!
Dafür muss ich in der Fussgängerzone noch ein bisschen singen gehn... :roll:
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Steffen Naggert
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Beitrag von Steffen Naggert »

Also ich hab die Modellbau-Säge von ROCO (gibt´s beim M-B-S-K)
und wenn man ne ruhige Hand hat, dann klappt dit och.
MfG ICKE

Als Erste rein, als Letzte raus!
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Dirk Schramm
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Beitrag von Dirk Schramm »

Hallo,

noch ein kleiner Tipp: Rennt nicht ins Bauhaus, da gibt es so eine Säge nicht. Am besten bei E...y nachschauen und als Suchwort: "Uhrmacherwerkzeug" eingeben! Bestellt euch dann auch gleich die entsprechenden feinen Sägeblätter dazu, die sind der Hammer und super fein. Alternativ, ihr fragt einfach in einem Uhrengeschäft nach - die können euch so etwas auch besorgen. Verschweigen möchte ich aber nicht, dass ihr wahrscheinlich mit 30 bis 40 Euros dabei seit! :roll:

Gruß
Dirk
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Philipp Brendel
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Beitrag von Philipp Brendel »

Also ich kann nur den handelsüblichen Dremel mit Kreissägeblatt empfehln zumindest wenn´s nicht auf gerade und saubere schnitte ankommt. Ansonsten Proxxon FSKE oder wie ich KS230
Gruß aus Bad Steben
Philipp
-----------------------------
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Harald Karutz
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Beitrag von Harald Karutz »

Meiner Ansicht nach ist das Werkzeug relativ unwichtig bzw. nahezu egal - entscheidend ist letztlich immer die handwerkliche Erfahrung bzw. Übung!

Deshalb würde ich empfehlen, hemmungslos mit nicht mehr benötigten Teilen aus der Bastelkiste zu experimentieren. Sägen, was das Zeug hält und einfach mal ausprobieren, wie sich was zerschneiden lässt!

Übrigens spielt bei Dremel, Minicraft & Co immer auch die Drehzahl und die Laufrichtung der Säge eine erhebliche Rolle! Zudem reagieren die Kunststoffe der verschiedenen Hersteller auch alle ein wenig unterschiedlich, wenn sie zersägt werden: Wiking verwendet z. B. einen viel "härteren" Kunststoff, Brekina und Busch sind dagegen viel "weicher" (und "schmelzen" auch eher dahin). Die Kunststoffe "brechen" oder "fransen" an Schnittkanten auch unterschiedlich stark aus usw.

Zu dieser Thematik wird es eines Tages sicherlich ausführliche Informationen im neuen Thalburg-Nordstadt-Buch geben - aber wie gesagt: Eines Tages! :wink:
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Beitrag von Jörg Effer »

Das dem Harald das mit dem schmelzen und fransen auch passiert, unglaublich!

Ich habe die beste Erfahrung mir der o. g. Roco Säge gemacht. Kostet fünf Eudis und man hat die totale Kontrolle über einen geraden Schnitt. Dremel ist gut, aber komplizierter....geht dafür schneller....Aber Harald hat recht: sägen, sägen und nochmal sägen!
gesägt, geschliffen, geschwitzt, gefeilt, gesprüht, gepinselt, geschüttelt und nicht gerührt...egal...Hauptsache ist, sieht **** aus....und wenn nicht.... gewippt!, gehauen, gesägt, gebrochen, geärgert,geweint und vergessen!!!
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Alfons Popp
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Beitrag von Alfons Popp »

Wenn ich säge (nicht all zu oft!), bevorzuge ich auch die ROCO-Säge. Man kann viel genauer sägen als mit dem Dremel, ein kleiner Abrutscher und ab in die Tonne! Außerdem hat man das "Schmelzen" des Kunststoffs besser im Griff bzw. es passiert erst gar nicht wegen der niedrigen Sägefrequenz im Vergleich zum Dremel. Wichtig ist vor allem vorher exakt die Sägelinien anzuzeichnen um nicht schief zu werden.
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Jürgen Mischur
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Beitrag von Jürgen Mischur »

So, dann will ich auch mal: Ich benutze so gut wie nie die Roco-Bastelsäge!

Eigentlich erfolgen alle meine Sägeschnitte mit einer No-Name-Minibohrmaschine und eingespannter 16-mm-Trennscheibe (für die feinen Schnitte) sowie der 21-mm-Scheibe für 's Grobe!

Und die Argumente, man könne nur mit der Bastelsäge und nie mittels einer Trennscheibe präzise Schnitte ausführen, kann ich nicht nachvollziehen! Das ist doch nur eine Frage der ganz persönlichen Übung, des Geschicks und der gemachten Erfahrungen!
"We do not quit playing because we grow old, we grow old because we quit playing."
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Alfons Popp
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Beitrag von Alfons Popp »

Ich will dem Meister ja nicht widersprechen, aber nur zur Klarstellung: ich hab natürlich nur für mich gesprochen und meine Erfahrungen wiedergegeben. Natürlich hat jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht und setzt die dann um. Was mir vielleicht verallgemeinerbar erscheint ist das Phänomen des Schmelzens bzw. Ausfransens bei der Verwendung einer Bohrmaschine/Dremel. Ich gestehe, dass ich das nicht in den Griff kriege und deshalb lieber den langsameren Weg mit der ROCO-Säge wähle.
Aber jeder wie er will und kann! :D
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