nachdem ich auch 2020 im Forum leider noch nicht so sonderlich aktiv war, möchte ich Euch dennoch eine Ultra - Langzeitbaustelle vorstellen.
Idee und Baubeginn war 2014/15. Dann jedoch ruhte der Modellbau leider für gut drei Jahre.
Dennoch hatte ich die Möglichkeit weitere Daten über das Vorbild zu sammeln und gefundene Vorbildfotos als Bauvorlage gerade und Freizustellen.
Als das Fahrzeug außer Dienst gestellt wurde, hatte eine mit dem Verkauf beauftragte MB-Vertretung (Nähe Fulda) dem Inserat einige Detailfotos beigefügt.
Dabei war auch eine - leider nur halbe Dachansicht und auch in ziemlich geringer Auflösung.

Das der Friedrichshafener ein ehemaliger der drei Stuttgarter FLF gewesen ist, war mir derzeit nicht bekannt.
Dank einiger Beiträge hier im Forum wurde ich aufgeklärt und vielleicht war der Friedrichshafener sogar derjenige,
den ich auf der Interschutz 1988 geknipst hatte gewesen.
Nun, es sollte ein besonders aufwändiges Modell werden – und wird es wohl nun letztlich auch bleiben!
Im Lauf der Jahre begann jedoch das verwendete, teils noch nicht lackierte Material spröde zu werden. Zuerst bekam das abnehmbare Heckoberteil Risse.
Ein Neubau war also unbedingt angesagt.
Als ich mich kürzlich wieder dem Modell widmete, zerbröselte plötzlich das Unterteil.
Zu guter Letzt stürzte das Tankmodul zu Boden und es brachen zwei Ecken ab.




Ein grundlegender Neubau war ab dann beschlossene Sache.
Neubau Heck oben und unten


Das (Ur) Modell entstand aus zahlreichen Handgefertigten Einzelteilen. Trotz aller Sorgfalt war das eine oder andere doch nicht so ganz rechtwinklig und die Maße ohnehin nicht im µ-Bereich angesiedelt.
Beim Neubau ist die Handfertigung auch wiedergegeben, allerdings sind dank einer mittlerweile erworbenen Kreissäge rechtwinkelige Schnitte ganzer Streifen und auch bedingt Gehrungsschnitte möglich.
Wegen der fünf schrägen von 2, 3, 4, 15 und 30 Grad begann ich wieder mit dem Heckteil.
Die Seitenteile des Heckaufbaus bestehen wie vorher aus sehr dünnem Material, um den Abstand Gitter/ Außenhaut möglichst gering zu halten.
Für das Gitter habe ich nun eine gröbere Ausführung gewählt. Um den Rest sind kleinere Korrekturen umgesetzt.





Beteiligte Einzelteile:

Grob zusammengesetzt:




Ansicht gesamt:



Die Bereifung wird wohl ein Notbehelf bleiben. Hier habe ich die konisch verlaufende Lauffläche der Bereifung eines Wiking Panthers einfach auf den Durchmesser von 14 mm abgeschmirgelt.
Sind zwar jetzt „Slicks“


Ich hoffe mein Neugebauter „Rohling“ gefällt.
Weitere Fortschritte auf alle Fälle Zeitnah hier im Forum.
Für „Stefan Buchen“ noch ein „Symbolbild“ der Umsetzung von Führungsschienen der Jalousien in Verbindung mit dünnen eingelegten schwarzen Streifen als Gummidichtung.

Viele Grüße
Klaus