in diesem Jahr ging der Urlaub auf den Jakobsweg von Porto (Portugal) nach Santiago de Compostela (Spanien). Ich will euch hier keine Beschreibung der ganzen Reise geben, sondern euch die Blaulichtfahrzeuge zeigen, die mir über den Weg gelaufen oder besser gesagt gefahren sind.
Vor dem eigentlichen Jakobsweg, mit seiner Wanderstrecke von ca. 250 km, hatten wir noch einen Abstecher in den Wallfahrtort Fatima gemacht.
Nachfolgend einige Fahrzeuge der örtlichen Feuerwehr. Die dortige Wache besteht aus einem kleinen Wachgebäude mit 3 Fahrzeugboxen, die aber nur Fahrzeuge in Sprintergröße aufnehmen können. Dort stehen nur die Rettungswagen der B.V. (Bombeiros Voluntairos, sprich freiwillige Feuerwehr). Insgesamt konnte ich dort 5 RTW zählen. Das Personal scheint auch dauerhaft auf der Wache zu sein, ist aber tatsächlich nur freiwilliges Personal.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite gibt es diese offene Fahrzeughalle.

Neben den restlichen Rettungswagen sind dort 2 Waldbrand-TLF, 1 Tanklöschfahrzeug, 1 großer Tanker, 1 Gelenkmast sowie 1 Kdow und ein Klein- TLF untergebracht.






Weiter ging es an den eigentlichen Startpunkt des Jakobsweg in Porto
Neben einer Berufsfeuerwehr gibt es auch eine freiwillige Feuerwehr in Porto. Ein kleine Wache mitten in der Stadt bot einige interessante Einblicke. Nicht nur hier sondern auch in anderen Städten gab es drangvolle Enge und mindestens zwei Einsatzfahrzeuge hintereinander stehend. Hier wurde sogar ein Teil der Fahrzeuge vor der Wache auf der Straße geparkt.

Hier gab es neben einem älteren Renault TLF, ein Klein- TLF, eine DL18(?) auf Mercedes LP Fahrgestell sowie ein Oldtimer Löschfahrzeug zu bestaunen. Die beiden RTW´s standen ungeschützt geparkt auf der Straße







Ein interessantes Einsatzfahrzeug begegnete mir noch in der Stadt auf dem Weg zu einem Einsatz. Die Kennung weißt es zwar als Kleinlöschfahrzeug aus, aber ob des riesigen Radstand hat das mit Klein definitiv nichts mehr zu tun.

Erst folgte der Wanderweg dutzende Kilometer dem Meer. Dort stand schon an einigen Stellen die Strandrettung mit ihren Einsatzfahrzeugen bereit.




Die nächsten Einsatzfahrzeuge ließen dann erst einmal 90km auf sich warten. Erst in Caldas de Rais wurde ich wieder fündig. Beide Einsatzfahrzeuge standen auf einem kleinen Parkplatz neben der örtlichen Polizeistation.



In Valenca, kurz vor der portugiesisch- spanischen Grenze, führte der Jakobsweg für mich stilecht direkt über den Hof der Feuerwache.

Neben etlichen Rettungswagen gab es dort zwei Kleinlöschfahrzeuge, ein älteres TLF auf Fiat- Fahrgestell, ein Kleinlöschfahrzeug, eine Waldbrand TLF, ein Gelenkmast sowie ein Kdow mit einem Anbauzelt, sowie ein geländegängiger Kdow zu finden. Auch hier wieder drangvolle Enge.










Auch auf der spanischen Seite der Grenze ging es blaulichtig weiter. Dort begrüßte uns dieser schicke RTW.

Die örtliche Polizei bot jetzt nichts spektakuläres, aber doch eine interessante Zivilstreife


In Spanien nahm die Dichte der Einsatzfahrzeuge deutlich ab. Dafür wurde es nicht minder ausgefallen.
So unterhält die Guardi Cilvil extra zur Betreuung der Pilger einen mobilen Polizeiposten.



Erst kurz vor den eigentlichen Ziel in Santiago de Compostela gab es wieder Einsatzfahrzeuge. Dort begrüßten uns schon am Stadtrand diese beiden RTW´s.


Auch die örtliche Polizei hatte einiges zu bieten. Insgesamt habe ich vier verschiedene Polizeiorganisationen gezählt.









Interessant ist die eine oder andere Form der Sondersignalanlagen die ich in dieser Form bisher nicht kannte.
Ein Geheimnis was ich nicht lösen konnte ist eine spezielle Form der Beleuchtung der Sondersignalanlage. Mehrmals sind mir Polizeifahrzeuge aufgefallen deren sämtliche Blaulichter eingeschaltet waren, d.h. nicht blinkten sondern dauerhaft leuchteten. Meistens standen diese Fahrzeuge besetzt irgendwo an neuralgischen Punkten oder fuhren im normalen Verkehr durch die Stadt.

Zum Abschluss habe ich noch die örtliche Feuerwehr aufgesucht.
Die gezeigte Wache mit ihrem Fahrzeugbestand ist für eine Großstadt mit ca. 100 Tausend Einwohnern zuständig.

Schon von weitem begrüßen zwei Oldtimer, die in verglasten Containern ausgestellt sind Interessierte.





Folgende aktuelle Einsatzfahrzeug sind auf der Wache stationiert.









Auf der Rückreise gab es noch diese beiden Einsatzfahrzeuge der Flughafenpolizei von Porto zu sehen.



Insgesamt auch aus blaulichtiger Sicht ein toller Urlaub.
Ich hoffe der Bericht hat gefallen.
Bis dann Wolfgang