Bachert-Gelenklöscharm LA 200

[Wolfgang Brang]

Hallo zusammen, es soll ja nicht heißen, das es am LA200 nicht weitergeht. Ich habe nur die Zeit genutzt um zu bauen anstatt zu berichten.

Mittlerweile hat es einiges Neues gegeben.
Der Rohbau für den Löschmonitor ist fertiggestellt.


Der provisorische Aufbau aus Pappe ist mittlerweile durch den endgültigen Aufbau aus Polystyrol ersetzt worden. Dieser wurde schon mit 0,5mm starkem Alu-Riffelblech beplankt. Damit die Plattform nicht so leer aussieht gab es noch ein schickes Regal für Schläuche und Schlauchbrücken.


Ebenso wurde der kleinere Aufbau am Heck fertiggestellt.


Auch die inneren Werte wurden erweitert. Unter der Motorhaube wurde eine Zahnradpumpe als Verstärkerpumpe eingebaut. Warum unter der Motorhaube? Ganz einfach, weil es der einzige frei Platz war.


Außerdem wurde etwas für den Spieltrieb getan.
Eine motorisch angetriebene Verschiebeeinheit für eine TS wurde auf der Plattform installiert. Dadurch kann die TS von de Transportstellung in der Mitte de Plattform in die Betriebsstellung am Rand de Plattform verschoben werden. Die TS stellt nach Außen die Verstärkerpumpe dar, ist aber nicht funktionsfähig. Das Verschieben ist angenommenermaßen notwendig damit das Fahrzeug für den Fahrbetrieb ausbalanciert ist.


Bis dann Wolfgang

[Wolfgang Brang]

Hallo zusammen,
es gibt mal wieder ein Lebenszeichen vom LA200.
Derzeit arbeite ich an der Detailierung des Gelenkarms. Hierzu wurden die Attrappen für die Steigleitung sowie deren Halter gefertigt. Attrappen deswegen, weil innerhalb der Rohre ein weiterer Schlauch verläuft, der die eigentliche Wasserleitung bildet.


Jede der Rohrleitungen ist mit solchen demontierbaren Halter versehen.

Halter hier als Einzelteil/ zusammengebaut und mit einem Rohrleitungsstück

Zusätzlich sind noch Kabelkanäle in der Vorbereitung für die spätere Verdrahtung.
Bilder davon gibt es aber erst wenn der Mast wieder zusammengebaut ist, weil aktuell noch einiges gebohrt und gefräst werden muss.

Bis dann
Wolfgang

[Wolfgang Brang]

Hallo zusammen, hier noch ein aktuelles Foto zu den bisherigen Bauteilen des Gelenkarms.



Bis dann
Wolfgang

[Wolfgang Brang]

Hallo zusammen, es gibt wieder mal etwas Neues vom Gelenklöscharm.

Weil das ewige Metallbauen zu langweilig wird habe ich mich mal mit dem Aufbau beschäftigt. Erst einmal gab es eine ordentliche Portion rote Farbe. Dann ging es an das "Bachert" typische Aussehen der Trittstufen. Ich denke es ist ganz gut gelungen.


Außerdem habe ich mich mit dem Aussehen der Abstützungen beschäftigt, da ich unterschiedliche Idee dazu hatte habe ich das Aussehen mit buntem Klebeband erst mal provisorisch aufgebracht. Derzeit gibt es vier verschiedene Varianten:
Jeweils mit roten Stützarmen

sowie eine Version mit weißen Stützarmen und einer roten Schraffierung.
Wenn ich ehrlich bin kann ich mich derzeit noch nicht endgültig entscheiden. Die Tendenz geht zu den roten Armen mit der schwarz-gelben Schraffierung. Ich finde das wirkt etwas auffälliger und bring noch andere Farben auf das Modell.

Ganz aktuell bin ich am Bau des Drehantriebs für den Gelenkarm. Die gelöteten Teile sind sogar noch warm, so aktuell sind die Fotos. Zu sehen ist die Führung für die Zahnstange sowie das Zahnrad an der Drehachse.


So viel für heute.
Ich wünsche euch allen ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest.

Bis dann
Wolfgang

[Henning Wessel]

Hallo Wolfgang,

sehr schön, dass Du uns hier mit brandheißen, topaktuellen Fotos bei Laune hältst Ich persönlich würde ja vermutlich zu einer weiß/roten Schraffur tendieren, aber am Ende muss es Dir gefallen, niemandem sonst.

Viele Grüße
Henning

[Marcus Schier]

Hallo Wolfgang,
dem von Henning Gesagten schließe ich mich gerne vollumfänglich an.
Auch zu den Stützen würde mir die rot/weiße Schraffur besser gefallen.
Passt irgendwie besser zum Fahrzeugbaujahr !
Beeindruckend ist die Feinheit Deiner Arbeiten! Von der Funktionalität brauchen wir ja gar nicht erst anfangen, das ist in meinen Augen sowieso Hexerei !
Schöne und ruhige Weihnachtstage wünsche ich in die Runde.
Viele Grüße
Marcus

[Wolfgang Brang]

Hallo zusammen,
lange ist es her, das es hier etwas Neues zum LA200 gab, deshalb hier ein paar Neuigkeiten. Es ist ja nicht so, das nichts passiert ist in der letzten Zeit.

Vordere Abstützungen
Die Abstützungen waren ja bereits auf dem einen oder anderen Foto ausschnittweise zu sehen. Hier ein paar Detailaufnahmen
Abstützung komplett montiert und als einzelnes Bauteil
Die Innereien der Abstützung

Federblockierung der Hinterachse
Um die hintere Abstützung zu unterstützen erhält das Modell eine Federblockierung der Hinterachse, was auch bei Drehleitern nicht unüblich ist.
Feder frei
Feder blockiert

Blaulichter
Das ursprüngliche Fahrerhaus hatte ja keine Blaulichter. Aus Aluminium wurden erst einmal 2 Sockel gedreht und ins Dach eingeklebt. Für die eigentlichen Blaulichtkappen habe ich Reagenzgläser aus Glas verwendet, deren Boden mit einer diamantbestückten Trennscheibe abgeschnitten wurden. Zum Glück war der Ausschuss nicht zu hoch, 2 von 3 Reagenzgläsern haben überlebt.


Auch sind mittlerweile die Servos für die Lenkung und das 3Gang Schaltgetriebe eingebaut und mit passenden Gestängen versehen.

So weit mal mit den Neuigkeiten.

Bis dann
Wolfgang

[Ralf Schulz]

Moin Wolfgang,

den ganzen Bau beobachte und bewundere ich bisher nur in aller Stille, da das alles meine Qualifikationen dermaßen überschreitet, dass ich mich gar nie fundiert äußern kann. Einzig wie gesagt, ich schaue und staune und bewundere...

Blaulichter Aus Aluminium wurden erst einmal 2 Sockel gedreht und ins Dach eingeklebt. Für die eigentlichen Blaulichtkappen habe ich Reagenzgläser aus Glas verwendet, deren Boden mit einer diamantbestückten Trennscheibe abgeschnitten wurden. Zum Glück war der Ausschuss nicht zu hoch, 2 von 3 Reagenzgläsern haben überlebt.

Das hier ist das einzige, wozu ich bedingt was schreiben kann. Als gelernter Glasveredler kann ich nur auf den Gebrauch von Kühlmittel auch bei den kleinen Proxxon/Dremel Diamantscheiben hinweisen, worauf Du aber bestimmt auch von alleine gekommen bist. Ob der Schnitt aber letztlich trotzdem schief- oder gutgeht, hängt von weiteren Faktoren ab, nicht zuletzt vom Glasobjekt selber. Reagenzgläser sind bekanntlich aus einem sehr harten Glas, das sich dünnwandig allgemein schlecht sägen lässt. "Schwund" ist da leider notgedrungen mit einzurechnen. Aber Deine Qote ist doch in diesem Fall zumindest ausreichend, passt doch. (Kleiner böser Scherz, gebe ich zu...)
Auf Youtube folge ich übrigens einem amerikanischen Kanal, der durch seine Einsatzmodelle und v.a. grandiosen selbsgebauten Einsatzlichtern in 1:24/25 bekannt ist (allesamt allerdings unbeleuchtet). Sockel, Sirenen etc. werden z.T. gedruckt oder aus anderen "artfremden" Bauteilen hergestellt; und die Glasdome sind hier tatsächlich auch aus Glas, in seinem Fall von abgeflachten oder normalen Kleinglühbirnen. Das Hauptvideo dazu müsste dieses sein: https://youtu.be/jApjG3RfR1c Auch wenn das nicht Dein Maßstab ist, könnte sich ein Blick dort rein lohnen, denke ich.

[Wolfgang Brang]

Hallo zusammen,
auch beim LA200 ist es derzeit nicht ruhig. Es hat sich einiges getan. Mittlerweile ist das Fahrerhaus Rot-Weiß-Schwarz lackiert und zusammengebaut worden. Die Lackierung erfolgte in Anlehnung an ein altes Lackierschema des Frankfurter Flughafen.
Auch bei den inneren Werten ging es weiter. Die zentrale Steuerplatine ist fertiggestellt, weitestgehend verdrahtet und getestet. Dabei wurde wirklich der aller letzte Millimeter herausgeknautscht.

Bilder gibt es allerdings erst in den nächsten Tagen. Ich muss das Modell erst wieder zusammenbauen.

Bis dann
Wolfgang

[Wolfgang Brang]

Hallo zusammen,
hier mal ein Foto, das den aktuellen Bauzustand zeigt.


Mittlerweile habe ich mit der provisorischen Verdrahtung des Gelenkarms begonnen um endlich mal ausgiebig Testen zu können. Diese Verdrahrung muss aber vor der endgültigen Lackierung des Arms wieder ausgebaut werden.

Also es geht immer Schritt für Schritt weiter.

Bis dann
Wolfgang

[Henning Wessel]

Hallo Wolfgang,

das sieht doch schon richtig nach was aus. So gut wie fertig, oder?

Viele Grüße
Henning

[Wolfgang Brang]

Hallo zusammen,
der LA200 soll ja wieder der fiktiven Betriebsfeuerwehr der Papierwerke Braunsweiler gehören.
Jetzt ist mir so in den Kopf geschossen, das Heck des Fahrzeugs mit einer fahrbaren Haspel aufzupeppen. Haltet ihr so etwas für realistisch? Ich dachte so an den schnellen Aufbau einer ausreichend dimensionierten Wasserversorgung. Das Haspel eventuell sogar gewickelt mit 2 parallelen B- Leitungen.

Nächste Frage ist welche Art von Haspel wäre geeignet:
- Einpersonenhaspel, scheidet meiner Meinung nach aus. Das ist zu modern.
- Haspel mit Stahlscheibenrädern
- Haspel mit Holzspeichenrädern
- Haspel mit normalen Gummischeibenrädern.
Das Fahrzeug stellt mit Ausnahme der TS einen Stand von Mitte der 1980er Jahre da. Da eine Betriebsfeuerwehr sicherlich auch altes Material einsetzt bis es auseinanderfällt könnte ich mir durchaus die Variante mit den Stahlscheibenrädern vorstellen, die mal von einem alten Löschfahrzeug überiggeblieben ist und viele Jahre sinnlos im Lager stand.
Was ist eure Meinung dazu?

Ich freue mich auf eure Meinungen

Bis dann
Wolfgang

[Jürgen Mischur]

Hallo, Wolfgang!

Es bleibt schwierig! Eine EPH könnte ja durchaus während langer Lebenszeit Deines GLA nachgerüstet worden sein.
Holzspeichenräder sind eher was für meine Feuerwehrkutschen - ergo deutlich zu alt.
Ich tendiere ja zu einer normgerechten fahrbaren B-Haspel mit Gummibereifung, die würde m.E. am besten passen.

Wie auch immer: Gutes Gelingen!

[Wolfgang Brang]

Hallo zusammen,
nach dem der Gelenklöscharm jetzt fast 4 Monate unbeachtet in der Ecke stand, aufgrund eines akuten Anfall von Unlust, hat die Sache jetzt wieder Fahrt aufgenommen. Neben etlichen neuen Details wurden auch die Besitzverhältnisse geklärt.

Hier die Fotos:
Batterie für den E-Starter der Tragkraftspritze


Lagerung des Abgasschlauches

Der Abgasschlauch besteht übrigens aus Gummizugschnur wie sie bei Planen oder ähnlichem verwendet wird.

Weitere Details an der Schlauchbox. Pylonen und Abgasschlauch für die TS haben ihren Platz gefunden. Ebenso wurden Schläuche und Schlauchbrücken verladen und gesichert.


Ein passendes Rohr für den Monitor wurde gestaltet

Ist schon prima wozu man die alten Teile aus dem H0 Vorrat noch alles benutzen kann. Wer erkennt, was alles verbaut wurde?

Wie oben schon geschrieben sind jetzt auch die Besitzverhältnisse geklärt, sprich das Modell hat einen Teil seiner Beschriftung bekommen.

Der Träger für die Heckbeschriftung dient auch gleichzeitig als Abdeckung für den Drehantrieb des Mastes.
Am Heck ist auch der montierte Steuerstand für den Mast zu sehen. Ebenso die orangene Blinklampe, die den Maschinist vor einer noch eingeschalteten Masthydraulik warnt bevor er losfährt.

Das Eis zum Weiterbau scheint erst einmal gebrochen zu sein. Jetzt gilt es noch die Idee mit der fahrbaren Haspel am Heck noch zu klären. Spass machen würde mir der Bau einer Haspel ja. Na mal sehen.

Bis dann
Wolfgang

[Henning Wessel]

Hallo Wolfgang,

schön zu sehen, dass es an dieser Baustelle weitergeht. Dir sind wieder schöne Details gelungen, die hinterher sicherlich den Gesamteindruck auch maßgeblich mitprägen. Ich wünsche Dir viel Motivation zum Weiterbau!

Viele Grüße
Henning