Löschgerätewerk Braunsweiler - Geräte für die Feuerwehr

[Ralf Schulz]

Ist richtg klasse geworden, Wolfgang! Und wie bei Dir üblich mit Funktion, sehr schön.

Es wäre wirklich langsam mal an der Zeit, dass Du Dich zu bewegten Bildern durchringen könntest, irgendjemand in Deinem näheren oder weiteren Umkreis müsste doch eine Kamera (oder ein Smartphone) mit Videofunktion haben, der Dir dann tatkräftig zur Seite stehen könnte, wenn Du schon selber nicht magst oder kannst...

[Wolfgang Brang]

Bilderfraß mit Abload.de bekämpft

[Wolfgang Brang]

Hallo zusammen,
ein uraltes Gerät, das ich scheinbar bisher hier noch nicht vorgestellt habe ist die Geräte- Bereitstellungsplan für Unfallstellen

Die Lage der zugeteilten Geräte ist auf der Plane markiert, so das jeder sofort weiß was noch benötigt wird beim Aufbauen. Außerdem werden die Geräte dort sofort wieder abgelegt wenn sie nicht benutzt werden. So herrscht gleich Ordnung an der Einsatzstelle.


Hergestellt wurde die Plane einfach aus einem Reststück einer Wachstuchtischdecke, beschriftet mit einem Filzstift. Allerdings musste ich feststellen, das die Trockenphase der Beschriftung über ein halbes Jahr dauerte.

Bis dann Wolfgang

[Ralf Schulz]

Auch wenn ich mich hiermit jetzt über das von einem Forumskollegen ausgesprochene Kommentarverbot hinwegsetze, ich kann hier nicht anders:
Sehr schön, Wolfgang! Super gebaute Werkzeuge und Einsatzmittel, gerade die Ausstattung des "Glas-Koffers" ist faszinierend (jetzt hätte ich nur gern noch die Bohrmaschine im Koffer daneben gesehen ).
Sehr schön finde ich den Hurst Rettungssatz - die beiden sehen aus wie Metall-Spritzguss, oder täuscht der Eindruck durch die gute farbliche Gestaltung, aus welchem Material sind die denn tatsächlich? Auf jeden Fall auch ein perfektes Beispiel, wozu sich Modellbahnkabel/Litzen auch bestens eignen. Und natürlich die Kontaktpins sind hier perfekt als Stecker und Buchsen, an dieser Stelle bin ich richtiggehend neidisch auf Deinen Maßstab, sowas hätte ich bei meinen 1:24 Teilen auch gern gehabt, hätte mir als fauler Socke einiges an Arbeit erspart (Du erinnerst Dich vielleicht noch...).
Interessant finde ich übrigens, dass die Farben der Hydraulikleitungen genau vertauscht sind gegenüber dem System Weber-Hydraulik (=> Scheren rot, Spreizer gelb; mittlerweile habe ich bei Weber sogar blaue Leitungen gesehen, keine Ahnung aber, was die bedeuten).
Und solltest Du mal Zwecks der Abwechslung Lust auf "Kabelbinder" in Weiß oder Klar haben und selber gerade nicht im Besitz solcher sein, gib ruhig Bescheid, im Anfangsdurchmesser 1,2 mm hätte ich genug zur Verfügung, die werde ich meinen Lebtag nicht mehr aufbrauchen können...

[Wolfgang Brang]

Hallo Ralf,
schön mal wieder etwas zu hören von dir. Ist ja manchmal sehr erfrischend.

Ich muss sagen über die Verteilung der Farben für Schere und Spreizer habe ich mir eigentlich noch nie so richtig Gedanken gemacht. Das es verschiedene gibt ja das wusste ich. Aber dafür arbeite ich mit den Dingern auch zu selten.
Schere und Spreizer sind tatsächlich aus Metallguss und simple einfache Schlüsselanhänger die etwas gepimpt wurden.

Das auf der Plane die Kiste mit der Bohrmaschine liegt ist mir erst durch deinen Kommentar aufgefallen. Da sollte eigentlich das Handwerkezug platziert sein.

Die Steckverbinder nutze ich schon seit Jahren für die Hydraulikleitungen. Andere würde diese als Abfall wegwerfen. Die Pins fallen meistens beim zuschneiden von Steckerleisten an und werden ordentlich in deinem Döschen gesammelt.

Wenn du jetzt schon nach der Bohrmaschine fragst muss ich die Beiden wohl mal hier vorstellen.

Bis dann
Wolfgang

[Ralf Schulz]

Hallo Wolfgang,

wie gesagt, das hier ist eine einmalige Ausnahme, die ich mir selber herausnehme, bis ich wieder ein eigenes Modell präsentieren kann; da ich meine "mobile Modellwerkstatt" aktuell abgebaut habe und sie demnächst wohl nur kurzzeitig bis Weihnachten wieder in Betrieb nehmen kann, wird es vermutlich noch einige Zeit länger dauern (na gut, vielleicht wird es bei der Bohrmaschine dann eine zweite Ausnahme geben, aber rechne nicht damit)...

Na ja, eine Bohrmaschine ist ja auch ein Werkzeug, wie es auf der Plane steht, von daher war das für mich keine Frage (und wer weiß, was da - theoretisch - noch alles im Bohrmaschonenkoffer liegt, also... ). Aber nun ja, wenn da eigentlich was anderes liegen sollte, nur zu, in Deinem Thread hier ist bestimmt noch Platz für weitere Bilder.

Ach ja, Schlüsselanhänger von Hurst - klasse! Ich glaube mich jetzt dunkel daran zu erinnern, dass die mir schon mal vor langer Zeit irgendwo begegnet sind; hast Du die vielleicht im rceff Forum schon gezeigt? Wie dem auch sei, Glück braucht der Mensch etwas Passendes in dieser Form zu finden.

Diese Pins sind mir natürlich bestens bekannt, auch ich habe sie gelegentlich gezielt einzeln benutzt, allerdings dann meist als stromführende Steckverbindung z.B. von einer Zugmaschine zum Auflieger (ist zwar eine ziviler, schwarzer Lkw, aber immerhin sind auch Blaulichter mit auf den Bildern weiter unten auf der Seite). Ach, mit denen kann man so schöne Sachen machen, wirklich eine Schande, die zu entsorgen, sollten sie nicht völlig kaputt sein...

[Wolfgang Brang]

Hallo zusammen,
es gibt wieder mal ein paar ältere Geräte vorzustellen.

Es handelt sich um zwei Bohrmaschinen inklusive Transportkoffer.
Eine der beiden Bohrmaschine birgt das Geheimnis eines eingebauten Motors und ist somit zumindest im Leerlauf funktionsfähig.




Die Bohrmaschine mit dem eingespannten Bohrer ist das funktionsfähige Exemplar.
Um die Antwort auf die Frage "Warum steht auf dem gelben Koffer HILTI und es ist eine BOSCH Bohrmaschine drin?" ist ganz einfach. Als der Koffer gebaut wurde habe ich meine ganzen Beschriftungen noch mit Aufreibebuchstaben hergestellt und die gerade verfügbaren Buchstaben ergaben halt das Wort HILTI.

Ich hoffe es gefällt, auch wenn es schon älter ist.

Bis dann
Wolfgang

[Ralf Schulz]

Hallo Wolfgang,

älter oder nicht, das interessiert doch nicht, das sieht richtig klasse aus - auch egal, ob die "falsche" Maschine in der Kiste liegt, soll ja auch in Echt schon mal vorkommen. Und dann auch noch mit eingebautem Motor - suuuper!

Diese Bohrmaschinen mit den Zurüstteilen sehen wie gesagt richtig toll aus, aber (bitte nicht falsch verstehen) nicht wirklich nach Eigenbau; von welchem Hersteller kommen die denn?

[Wolfgang Brang]

Hallo Ralf,
da hast du schon recht. Die Bohrmaschinen sind Fertigteile. Ich kann dir aber gar nicht mehr sagen von welchem Hersteller die sind. Es war eine Firma für Puppenstubenbedarf.

Gruß
Wolfgang

[Ralf Schulz]

Ah ja, es gibt/gab also auch modernes Gerät für Puppenstuben. Meine Mutter hatte auch mal mit einem "Puppenhaus" angefangen, leider konnte sie es nicht mehr fertigstellen. Aber wie da üblich, war das Konzept nicht ganz auf die "Moderne" ausgelegt, von daher sind mir die modernen Teile offensichtlich entgangen.
Eine schnelle Suche ergab gerade eben auch nicht viel: ein Set mit ein paar Handwerkzeugen und ein Set mit Metallm-Werkzeugmodellen, darunter eine kleine Bohrmaschine, irgendwie eher in der Größe eines Akkuschraubers, wie es aussieht - und natürlich wieder nur in China zu bekommen... Sei's drum...

[Henning Wessel]

Hallo Wolfgang,

schon hundertmal geschrieben, aber immer noch wahr: Es ist toll zu sehen, was Du alles zauberst und verwendest. Hast Du zufällig irgendwo ein Bild, aus dem sich die Größe dieser Werkzeuge (im Modell) ableiten lässt? Mir fehlt gerade ein bisschen die Vorstellungskraft dafür.

Viele Grüße
Henning

[Wolfgang Brang]

Hallo zusammen, sehr lange war es ruhig um die Feuerwehr Braunsweiler, was ich hiermit ändern möchte.

Ich möchte heute einen Mix aus Uralt und ganz Neu hier vorstellen.

Fangen wir an mit dem ganz Neuen. Es gibt einen Satz Klapptische und -stühle. Insgesamt 4 Tische und acht Stühle. Diese eignen sich nicht nur für die gemütlichen Stunden danach, sondern auch für die Stabsarbeit. Die Stühle sind beweglich, die Tische allerdings nur zusammensteckbar.


Tische und Stühle stammen aus einem 1:12 Bausatz der Firma Hasegawa. Durch etwas Nacharbeiten konnte ich die Stühle beweglich gestalten. Bei den Tischen stand der Aufwand aber in keinem Verhältnis diese beweglich zu gestalten.


Jetzt zu den "alten Sachen"
Hier gibt es erst einmal zwei Dreiböcke zu sehen. So richtig mit Dreibockbund. Beide Dreiböcke haben etwa eine Höhe von 35 cm.


Zudem einen Metall-Schleifkorb (Modell THW) mit der passenden Seilbahnausstattung


Dazu passend einen "Greifzug" mit Stahlseil.


Und aus allem zusammen lässt sich dann eine kleine Seilbahn bauen


Das Greifzug Seil ist aus einem Fahrradbremszug hergestellt. Um auf die notwendige Länge zu kommen wurde ein Zug von einem Tandem verwendet. Der Bedienhebel des Greifzug ist so gestaltet, das er ausziehbar ist und das Zugseil tatsächlich festklemmen kann.

Ich hoffe Alt und Jung wissen zu gefallen.

Bis dann
Wolfgang

P.S. Ich weiß das der Greifzug nicht mehr Greifzug, sondern Mehrzweckzug heißt!!

[Wolfgang Brang]

Hallo zusammen,
bei der Feuerwehr Braunsweiler gibt es wieder mal Zuwachs bei den Geräten.

Vor kurzem konnte eine Dekonanlage für Fahrzeuge in Dienst gestellt werden.
Der Materialsatz für die Dekonanlage besteht aus einer Folienwanne, 8 Überfahrkeile (ähnlich einer Schlauchbrücke) für die Wannenränder sowie zwei Fahrbahnstreifen zum Schutz der Folienwanne. Um eine Dekonanlage mit Desinfektionsschleuse errichten zu können ging man in Braunsweiler wieder mal besondere Wege. Da Sparsamkeit oberstes Gebot ist steigert dies die Kreativität. So wurde eine Sprühanlage entwickelt, deren Basis die schon vorhandene Rohrschlauchüberführung ist. Einhängbare Rohrstücke wurden mit Düsen versehen und mit Schlauchstücken verbunden. Eine Unterbodendesinfektion ist derzeit in der Produktion und wird später vorgestellt.

Hier Bilder von den ersten Übungen.
Ausgelegte Dekonwanne


Erste Übung des ABC-Zug


Betrieb der Desinfektionsschleuse


Ansicht von Oben


Hergestellt wurde die Dekonwanne aus einem natürlich neuen Müllsack. Die Seiten sowie die Ecken sind verschweißt mit einem haushaltsüblichen Folienschweißgerät. Zur Stabilisierung können in alle Kanten Holzleisten eingeschoben werden um den Wulst am Rand darzustellen. Als Fahrstreifen dienen Reststücke einer Teichfolie. Die Schutzwirkung für die Wannenfolie wird auch beim Modell gebraucht. Die Überfahrkeile sind aus Holzleisten zugeschnitten.
Da der Betrieb der Desinfektionsschleuse auch mit Modellen vorgeführt werden soll musste auch das Versprühen der Desinfektionslösung dargestellt werden. Nach mehreren vergeblichen Versuchen auch die seitlichen Düsen darzustellen, blieb letztendlich nur das von Oben aufgesprühte Wasser darzustellen. Für die Darstellung wurde einfache transparente Folie, die vorher mit Schleifpapier mattiert wurde in dünne Streifen geschnitten.

Derzeit fehlt noch die Unterbodendesinfektion, die aber schon in Arbeit ist.
Das Drumherum, wie Tankbehälter, Absperrungen und anderes stelle ich derzeit aus dem Gerätelager zusammen.

Ich hoffe das außergewöhnliche Gerät gefällt.

Bis dann
Wolfgang

[Henning Wessel]

Hallo Wolfgang,

wie immer überzeugst du mit guten Ideen und kreativer Umsetzung. Das ist zwar alles nicht "mein" Maßstab, aber es macht trotzdem wirklich Spaß zu sehen, was alles geht.

Viele Grüße
Henning

[Jürgen Mischur]

Für die Darstellung wurde einfache transparente Folie [...] in dünne Streifen geschnitten.

Moin Wolfgang,
eins versteh' ich gar nicht: Du scheust Dich doch sonst nicht vor der Verwendung von richtigem Wasser!

Spitzenidee und Spitzenarbeit!