Grundlage bildet die „Los Angeles County Fire Station 1“ von Gunthers Car Company, welche schon seit einigen Jahren im Schrank darauf gewartet hat, endlich gebaut zu werden.

Bilder der fertigen Feuerwache gibt es bei miniworlds.de:
http://www.miniworlds.de/modelle_feuerwache.html
Um es Interessenten des Modells gleich vorweg zu nehmen: Der Resin-Bausatz ist bedauerlicherweise nicht mehr erhältlich, ich habe kürzlich auf Nachfrage erfahren, dass kein Kontakt mehr zu dem Resinhersteller besteht und es keine Lagerbestände mehr gibt.
Schritt 1:
Zunächst verschaffte ich mir einen Überblick über den Bausatz und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten.
Ergebnis: Die 4 Stellplätze sollen in Zukunft einem NEF, einem RTW und einem weiteren Ortsvereins RTW einen trockenen Unterstand bieten, ggf. kommt später ein KTW oder ein GW-San auf den freien Stellplatz, aber mal sehen.
Nun ging es weiter mit der Planung am PC: Maße des Bausatzes übertragen, Durchschnittsmaße von RTW und NEF einfügen, sowie Planung der Umgebung. Da es sich aufgrund der Wachengröße wohl eher um keine Großstadt handelt, habe ich die Umgebung im ländlichen Bereich angesetzt: Eine einfache Straße mit je einer Richtungsfahrbahn, ein kombinierter Fuß- und Radweg, sowie genug Platz für einen kleinen Garten mit Terrasse bilden die grobe Umgebung der Rettungswache.
Während der Planung habe ich die Bauteile mal kurz zusammen gestellt, um ein besseres Bild vor Augen zu haben am PC:


Eine erste Skizze werde ich euch heute Mittag liefern.
Schritt 2:
Entgegen der vorgeschlagenen farblichen Gestaltung entschied ich mich eher für die „typischen“ Farben aktueller Rettungswachen: Graue Fassade (Revell „matt 76“) mit roten Kunststofffenstern (Revell SM 330). Diese galt es zunächst anzumalen. Da der Resinbausatz im Gegenteil zu Kunststoffmodellen von Faller und Co. Keine einzelnen Bauteile für die Fenster hat, galt es mit viel Geduld und einer ruhigen Hand die Fassade und Fenster so zu gestalten, dass der jeweils andere Bereich nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dies ist mir bis auf ein kleineres Malheur auch gut gelungen: Aufgrund etwas zu viel Verdünnung lief mir ein Teil der roten Fensterfarbe in die Fugen zwischen den Backsteinen. Nach einer Nacht trocknen, habe ich das ganze genauso wieder entfernt wie ich es zustande bekommen hab: graue Farbe mit viel Verdünnung und schon waren die roten Fugen wieder grau.
Das Dach wurde ebenfalls farblich etwas aufbereitet: Das monoton gleichmäßige rot wurde mit der dunkel roten „Revell matt 36“ leicht ungleichmäßig aufgetragen, sodass sich einige Schattierungen abzeichneten.
Für die Hallentore (2x beweglich für die Frontseite, 2x starre für die Rückseite) habe ich die 8 Führungsschienen in silber glänzend mit der Nr.90 von Revell gestaltet.




Da mir leider die Verdünnung heute ausgegangen ist, muss die Gestaltung der Zwischenwand bis morgen warten. Diese besteht aus einem einfachen Kunststoffprofil und kann beliebig mit den beigelegten Türen bearbeitet und gestaltet werden.
Noch nicht erfolgt:
Schritt 3:
Gestaltung der Grundplatte: Anzeichnen der einzelnen Abschnitte, Grundierung der Grünflächen, Anlegen der Fahrbahnen, Fahrstreifenmarkierung
Schritt 4:
(Zusammen-)„Bau“ der Rettungswache
Schritt 5:
Ausgestaltung: Begrasung der Gründflächen, Ausgestaltung mit Büschen, Bäumen, Zäunen, Verkehrszeichen, Figuren, etc.
Evtl. Schritt 6:
Je nachdem wie viel Platz auf der Platte noch bleibt, bekommt die Rettungswache einen „Nachbarn“, in Form eines Einfamilienhauses. Primäres Augenmerk liegt nun allerdings auf der endgültigen Gestaltungsplanung des Dioramas und dem Bau der Rettungswache.
Aufgrund des verlängerten Wochenendes bin ich zuversichtlich in den kommenden Tagen voran zu kommen.
Über Tipps, Ideen und Anregungen bin ich jeder Zeit dankbar.