Hallo!
Ich habe mal einne frage ! Welches Grundiermittel benutzt ihr zum Grundieren euer Modelle ??
Wo kauft ihr es ?
Geht auch einfaches Grundiermittel aus dem Baumarkt ?
mfg dennis
Modelle brauchen ihre Zeit, damit sie ordentlich werden!
Ich habe da mal ein Problem. Ich habe ein Herpa Modell mit einer Farbe von Dupli-Color lackiert. Beim auftragen alles sauber. Nur nach dem trocknen gab es Risse im Lack. Ich gehe mal davon aus das ich falsch grundiert habe. Habe mit Revell weiss e-mail Color grundiert.
KAnn mir jemand einen Tip geben welche Grudierung für Dupli-Color ich nehmen kann
Dennis Gleim hat geschrieben: Welches Grundiermittel benutzt ihr zum Grundieren euer Modelle ??
..... gar keins und das schon seit Jahrzehnte!
Gruß
Dirk
PS: @Dirk
Du hast m.M. nach keine falsche Grundierung verwendet, sondern dein Dupli - Color ist Mist. Folgende Gründe:
- Spray zu alt?
- Temperatur Spray und oder Raumtemperatur?
- Abstand zum Modell beim lackieren? Oft passiert so etwas wenn zu viel Farbe aufgetragen wird, denn dann trocknet meist als 1. der Untergrund und die Schichten darüber verursachen dann Probleme.
Gruß
Dirk
"Firefighters - The Bravest of the World!" - "Wer von nichts eine Ahnung hat, kann wenigstens überall mitreden!"
@Dirk S.
Also die Dose is schon was älter. Es handelt sich um Schwefelgelb RAL 1016. Du meintest Du grundierst gar nicht Is es den egal welche Kunstoff Farbe das Modell hat Und wie sieht es mit der Leuchtkraft aus
Vom Abstand war es O.K und dünn habe ichs auch aufgetragen. Bin mal mit ganz feinem Schmirgel dran gegangen. Danach noch mals in 3 dünnen schichten Wenn man es nicht weis fällt es jetzt nicht mehr auf.
Nur ich werde demnächst weitere Modell in dieser Farbe lackieren und würde da gern vorbeugen.
ja richtig. Wie es mit der Leuchtkraft aussieht kannst du ja anhand meiner Fotos von meinen Modellen sehen. Ich gebe dir allerdings Recht, das gerade bei Tagesleuchtfarben kleinere Probleme auftreten. Ich habe mich dann meist damit beholfen das Modell 1x mit Tamya Alu matt komplett zu lackieren und dann die Leuchtfarbe aufzutragen -> allerdings in einem Lackiergang. Grundsätzlich lackiere ich mit kleinen Ausnahmen nicht mehr aus der Dose, sondern nur noch per Airbrush. Eine andere Methode die ich verfolge ist die Modelle "Farbe in Farbe" zu bauen, d.h. ich versuche die Bauteile (z.B. Kabine und Aufbau) in der selben Farbe zu bekommen, denn dann sieht das Endergebnis besser aus. Vermeiden tue ich ganz dunkle Farben wie z.B. das oliv von Roco etc. Nachteil dabei ist, das man manchmal ein teures Sondermodell in einer Sonderfarbe opfern muss.
Gruß
Dirk
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Hallo Dirk,
gerade bei Leuchtfarben - egal ob Leuchtrot oder Leuchtgelb - bitte immer grundieren. Je dunkler die Grundfarbe ist, desto schlechter ist die Leuchtkraft. Man kann problemlos sehr dunkle Teile mit sehr hellen Teilen kombinieren, in dem man die dunklen Teile z.B. mit einem Sprühgang hellalufarben vor spritzt. Dann aber alle Teile gleichmäßig mit dem WEISSEN Haftgrund spritzen und dann erst die Leuchtfarbe drauf spritzen. Das garantiert eine gleichmäßige Farbe aller Teile.
Grüße Reinhard
Den Klang eines Magirus Rundhaubers kann kein anderes Fahrzeug übertreffen - außer vielleicht ne Harley...
Hallo Leute,
Thema Grundierung. Ich habe es an anderer Stelle schon gepostet:
Wenn man mit der Spraydose arbeitet, dann git es in jedem Fall einige Regeln zu beachten. Ihr dürft mir glauben, dass ich seit meinem 15.Lebensjahr - also seit 41 Jahren - mit Spraydosen arbeite. Da habe ich nahezu schon alles erlebt. Von Schatten über Risse bis Abblättern. Natürlich haben sich die Doseninhalte sowohl in Bezug auf die Farbinhaltsstoffe, wie auch in Bezug auf die Treibmittel im Lauf der Zeit immer wieder verändert. Fakt ist, dass die Sprayfarben von DupliColor nachwievor für unsere Zwecke ungeschlagen die besten sind. Das Angebot der verschiedenen Sprühköpfe ergänzt die Farbpalette sinnvoll.
Wichtig ist eine saubere Umgebung, in der gespritzt wird. Toll wäre ein großer Pappkasten (ca 80x80 cm und mindestens 60 cm tief). Da kann man gut unten einen feuchten Lappen flächendeckend einlegen, um so den Sprühnebel deutlich zu reduzieren. Der Raum sollte zwischen 15 und 20 Grad C warm sein. In kälteren Räumen wird es schwierig, die Farbe in einer guten Konsistenz aufs Objekt zu bringen.
Dann hilft es ungemein, wenn man die Dose a) super gut aufschüttelt > 3 Minuten und b) die Dose selbst ca 10 Minuten auf eine voll aufgedrehte Heizung stellt. Dann ist die Farbe gut durchwärmt und der Innendruck der Dose hat sich zwangsläufig erhöht. Dann nochmals gut in alle möglichen Richtungen schütteln und dann mit dem Spritzen beginnen. Diese Vorbereitung gilt für alle Sprayfarben - egal, ob Haftvermittler, Haftgrund, Vorlack oder eigentliche Farbe.
Das eigentliche Spritzen muss aus einem Abstand von mindestens 20 cm, eher mehr, erfolgen. Die Farbe sollte in ersten Durchgang wirklich nur drauf gehaucht sein. Nach Durchtrocknung des ersten Sprühganges (ca 20 Minuten) kann die Farbe dünn, aber deckend aufgetragen werden.
DupliColor hat einen transparenten Kunststoff-Haftvermittler, der sehr dünn ist. Der schafft die erforderliche Basis für die eigentliche Grundierung. Das ist schon deshalb wichtig, weil wir oft nicht wissen, auf welche Art Kunststoff wir eigentlich lackieren und er ist wichtig, weil gerade bei Umbauten oft verschiedene Kunststoffe verwendet werden. Auch dieser hauch dünne Spritzvorgang muss etwa 20 Minuten trocknen und dann erfolgt mit Haftgrund grau oder weiß die Basislackierung. Diese sollte nun vor der endgültigen Lackierung erfahrungsgemäß einen vollen Tag durchtrocknen. Erfolgt dies nicht und wird zu füh auf die Grundierung der Hauptlackiergang gemacht, kann die Grundfarbe reißen, weil die obere Lackschicht schneller trocknet und die untere noch nicht durchgetrocknet war. Das passiert allerdingss besonders häufig dann, wenn man mit unterschiedlichen Farbherstellern arbeitet. Mein Tipp: immer in einem Farbsystem bleiben. Dann dürfte sich solch eine Gefahr wieder reduzieren.
Viele Grüße
Reinhard
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