Tipps zum Bau eines Gerätehauses?

[Thoralf Meyer]

Hallo...

wer kann mir Tips zum Bau des Gebäudeteils mit den Fahrzeughallen geben ?

[Marcus Ströhlein]

Also bin kein Profi was es zur Zeit bei den einzelnen Herstellern für Feuerwehrhäuser gibt. Ich denke mir aber, das es für dein Gebäude kein Modell gibt welches du zu einem Umbau hernehemn könntest.
Das einzige ist das Stadtfeuerwehrhaus von Vollmer ist ähnlich, aber denke es ist viel zu viel zum umbauen.
Hier wäre die Lösung ein kompletter eigenbau! Als erstes benötigst du die Maße vom Vorbild erstellst eine Zeichnung oder Skizze und trägst die Maße im Orginal und gleich im richtigen Maßstab ein.
Kauft dir Wandelemente (Architekturmodellbau.de, Auhagen Faller, Kibri, etc) und fertigst die Aussenwände. Von den Herstellern kann man zb. Fenster von anderen Bausätzen nachbestellen, hier muss man eben suchen und vergleichen. Eine andere möglichkeit wäre aus Karton. Hier im Forum wurden schon einige Wachen mit unterschiedlichen Materialien verwirklicht. Schau dir die mal an.
Holz wäre auch ne möglichkeit. Kommt auch darauf an wie genau dein Modell werden soll. Eine sehr einfache Variante wäre auch abfotografieren und auf Karton zu drucken. Ist aber auch nicht gerade leicht (Aufnahmewinkel, etc.)
Kommt darauf an was für möglichkeiten du bei deiner Fertigung hast.
Baue auch gerade unser Gerätehaus nach. Mache es aus Polystyrol.

[Guido Brandt]

Hallo Thoralf,

Au weia - Das ist mit Sicherheit ein Thema über das man 1000 Bücher schreiben könnte (wenn nicht schon mehr geschrieben sind). Liebäugel auch schon länger mit dem Thema, stecke da selber aber noch in den Kinderschuhen.
Wie schon richtig gesagt wurde - es führen viele Wege nach Rom.....
Erforderlich ist natürlich als erstes eine Vermessung das Originals mit entsprechender Umsetzung in eine Zeichnung als Grundlage. Dann der "Marktscann" auf evtl. Verfügbare Groß- oder Kleinserienteile sowie eine Entscheidung der Bauweise. Hier bieten sich dann ja mittlerweile wirklich alle Möglichkeiten. Vom Handgeschnitzten Einzelteil bis zum Stereolithographiedruck. Hängt selbstverständlich auch von den eigenen Möglichkeiten (z.B. zur Verfügung stehende Werkzeuge) und dem Geldbeutel ab.
Schritt eins hab ich dann auch schon.......



Gruß Guido

[Sören Treuer]

Du kannst Dir die Teile zeichnen und fräsen lassen. mach ich mit meiner auch gerade.

[Marcus Ströhlein]

Wenn du Fenster oder Türen etc. von anderen Bausätzen wählst solltest du diese vorher besorgen, da die Maße unterschiedlich sein können.
Oder du musst alles selber machen, wie schon gesagt.
Ich habe den großen Vorteil bei mir die Teile auslasern zu lassen, somit kann ich alles selber herstellen nach den Maßen die ich brauche!
Oder wie Sören schrieb fräsen lassen, weiß nur nicht ob man Fenster fräsen kann?

[Alfred Mikolajetz]

Hallo Thoralf,

hängt natürlich auch davon ab, was du für einen Aufwand betreiben willst.
Ich würde aus Stabilitätsgründen einen Unterbau aus Holz vorschlagen und die Außenfassade mit Papier/Pappe verblenden. Du bekommst Tonpapier in allen denkbaren Farben, zb. für die terracottafarbende Verklinkerung. Damit hättest du bereits die Grundfarbe und müßtest nur noch ein bisschen Farbe darauf geben. Genauso mit der groben Oberfläche von Graupappe hast du gleich deinen Betonbalkon. Um mich Marcus anzuschließen, "schreien" die geraden Formen gerade zu nach Laserarbeiten. Damit sind auch dünne Stege kein Problem.
Auf die schnelle mal ein Hallentor im geschlossenen Zustand:



Bin ja bekennender "Nichtfeuerwehrmann", habe jetzt mal ein Maß von 3 auf 4 Meter für so ein Tor angenommen.

Fragen? Einfach mailen

Gruß Alf

[Sören Treuer]

Sehr filigrane Fenster und 3D-Türen und Tor kann man auch ätzen lassen.
Ich glaub für die Größe einer DIN A4 Seite (da passt einiges drauf) zahlt man ca. 60,00€.
Die sehen dann sicherlich besser aus als gefräste aus Plastik - wäre aber auch möglich.
Mein bisher dünnstes Frästeil war 0,5mm.

[Ulrich Niehoff]

Hallo Alfred,

aus welchem Material sind deine Torbeispiele? Gelaserte Pappe oder Ätzteile? Auf jeden Fall sehen sie klasse aus.

@ Guido: Ein interessantes Projekt hast du da vor. Willst du auch den Schnee im Modell nachbilden? Schließlich bist du immer im Winter in Wilmerdsdorf.

Gruß Ulrich

[Alfred Mikolajetz]

Guten Abend Ulrich,

die Gitterstruktur ist aus Pappe 0,2mm (Stegbreite 1mm) gelasert und das auf Plexiglas 1mm aufgebracht, etwas Farbe, fertig.

Schönen Abend

Alf

[Arne Klemz]

Alfred, die Tore sehen schon nett aus.

Ich hatte bislang immer diese hier vor Augen:http://bfs-modelle.com/firestationen.aspx

Arne grüßt!

[Alfred Mikolajetz]

Hallo Arne,

die entsprechen aber nicht dem Bild von Thoralf!

Nein, ernsthaft. Vielen Dank für deinen Link. Diese Umsetzung dauert leider etwas länger, aber ich nehme die Herausforderung an.
Weiß jemand zufällig, wie die einzelnen Torsegmente miteinander verbunden sind?

Gruß Alf

[Felix Jurzok]

Ich glaube mit durchsichtigen Plastiksheets... (ohne Gewähr)

[Ralf Schulz]

Die durchsichtigen Plastiksheets sind bei Bernard "nur" die Verglasung - die Verbindung ist eine klare Selbstklebefolie, die über das ganze Tor (bzw. über die ganzen Torsegmente) hinten geklebt ist. Einfach aber genial.

p.s.: @ Alfred:

Dein Tor sieht auch richtig klasse aus - es sollte für Dich aber ein Leichtes sein, das in einzelne Segmente aufzuteilen, da habe ich vollstes Vertrauen in Deine Fähigkeiten!
Den Kompromiss, dass die Rahmen der Segmente dann quasi verdoppelt werden, muss man hier halt eingehen...

[Alfred Mikolajetz]

Danke für den Tipp, habe mir sowas schon fast gedacht. Die Rahmenstreben zu teilen und das Tor in einzelne Segmente aufzuteilen ist das wenigste...
Mal kucken!

[Ralf Schulz]

Ja, das Klebeband ist irgendwie logisch, man muss nur auch tatsächlich drauf kommen (ich hatte so eine Idee auch schon mal - ansatzweise).

Das einzige echte Problem, das ich bei Deinen Toren sehen würde, Alfred, ist die Stabilität. Die Tore von bfs (aus Resin gegossene Torrahmen) sind ja beweglich in deren Führungsschienen. Hin und wieder haken sie aber doch schon mal, da bedarf es der notwendigen "zarten Gewalt" - manchmal wendet man die auch unabsichtlich an.
Wie stabil nun die Tore aus dünner Pappe in Verbindung mit den Plastikstreifen und dem Klebeband sind, müsste noch zu testen sein. Hinter den Fenstern stabilisiert ja der klare Plastikstreifen (sofern der nicht zu dünn ist), hinter die geschlossenen Torsegmenten müsste dann aber auch jeweils einer kommen...

Wie auch immer, rein optisch sind die "Papptore" aber dann bestenfalls nur durch Ätzteile zu toppen, das steht jetzt schon für mich fest.

Ich bin schon sehr gespannt auf Deine Ergebnisse.