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Wie verarbeitet man Kleinserien-Modelle?
Verfasst: 03.05.2009, 09:37
von Andreas Ostermann
Hi
da ich mich mit m-b-s-k.de Bausätzen noch nicht so auskenne und ich bisland noch ein wenig auch aufgrund der Preise
davor zureckschrecke mir ein Modellbausatz zu zu legen
Sind die genauso wie bei bei Merlau zu Verarbeiten ?
Sprich Bauteile reinigen,lackieren (Grundierung & Rot & Klarlack),Zusammenbau und Beklebung.
Kann jemand mir bitte ein Einstiegsmodell empfehlen ? Vielleicht kann mal jemand kurz die Arbeitsgänge beschreiben.
Ist das Atego oder WLF zu empfehlen oder sollte man besser mit einem AB beginnen ?
Re: MBSK-Bausätze
Verfasst: 03.05.2009, 09:54
von Dirk Schramm
Hallo,
ja - die Bausätze entsprechen dem Standard von RMM und die Verfahrensweise ist genau die Gleiche. Nacharbeiten sind meist kaum nötig, es passt schon recht gut. Ob du nun ein AB oder etwas anderes nimmst, hängt von der persönlichen Geschicklichkeit ab. Ich persönlich würde dir aber zum Anfang was "Leichtes" empfehlen, damit du ein "Feeling" für das Material bekommst. Nichts ist schlimmer als sich zu überfordern und dann Frust zu schieben.
Gruß
Dirk
Re: Allg. Fragen zu MBSK-Bausätzen
Verfasst: 03.05.2009, 10:08
von Andreas Ostermann
Hi
@Dirk
genau so habe ich mir das auch gedacht, aber aus deiner/eurer Erfahrung:
Was würdest du als leichtes Modell bezeichnen und wie reinigst du die Modelle,
ist lackieren auch per Sprühdose möglich,eine Grundierung in weiß notwendig ?
Danke....
Re: Allg. Fragen zu MBSK-Bausätzen
Verfasst: 03.05.2009, 10:45
von Ulrich Niehoff
Hallo Andreas,
lackieren per Sprühdose ist selbstverständlich möglich und genau wie das Lackieren mit Spritzpistole dem Lackieren mit Pinsel vorzuziehen.
Die Frage nach einem einfachen Modell ist schwierig zu beantworten, weil diese Einschätzung sehr relativ ist und von deinen Vorerfahrungen abhängt, die ich nicht kenne. Hast du denn schon mal Bausätze von Merlau gebaut? MBSK hat z. B. Komplettbausätze mit Resinkarosserie und Herpa Modell, von dem man dann Teile wie Glaseinsatz, Stoßstange usw. benötigt. So etwas würde ich mal als einfach bezeichnen. Ein AB ist das wohl auch, aber ein AB ohne WLF dazu?
Gruß Ulrich
Re: Allg. Fragen zu MBSK-Bausätzen
Verfasst: 03.05.2009, 11:05
von Andreas Ostermann
Hi
das wäre dann der nächste schritt ein WLF, hängt natürlich vom Erfolg des AB ab,
es wäre mein erster lackierter Bausatz aus Resin...und würde einen einfachen
Einstieg bevorzugen....ob nun Mbsk oder RMM ist egal....
Re: Allg. Fragen zu MBSK-Bausätzen
Verfasst: 03.05.2009, 11:13
von Marc Dörrich
Wenn ich noch nie mit Resin (o. ä.) gearbeitet hätte, würde ich mich anfangs erstmal mit günstigeren (dafür eventuell etwas einfacherer in der Ausführung) Bausätzen/Teilen beschäftigen, so in die Richtung MEK. Wäre schade, wenn du gleich am Anfang ein hochwertiges Modell in den Sand setzt.
Ich habe damals beispielsweise mit Preiser angefangen, dann die Großserienmodelle bearbeitet, über MEK dann weiter an schwierigere Teile ran.
Ich weiß ja nicht inwiefern du da schon Erfahrung hast. Sonst würde ich einen relativ günstigen Bausatz nehmen.
Re: Allg. Fragen zu MBSK-Bausätzen
Verfasst: 03.05.2009, 11:21
von Dirk Schramm
Tja,
ich baue ja nun schon 20 Jahre lang "Kleinserienbausätze" von allen Herstellern und habe bisher alles hinbekommen (oder fürchterlich versaut

) deshalb ist eine Antwort recht schwierig. Mein Einstieg waren damals die Bausätze von Gollwitzer und MEK - RMM konnte ich mir nicht leisten - und die waren recht passgenau, so dass es ziemlich einfach war. Vorab muss ich aber auch sagen:
- ich spachtel nicht, ist einfach fürchterlich und ich bekomme es nicht hin,
- ich grundiere nicht, sondern baue Farbe in Farbe, d.h. weißer Aufbau bekommt eine weiße Kabine,
- ich verwende meist nur den Aufbau/Kabine (spez. Gruppenkabinen), den Rest (Fahrgestell etc.) nehme ich immer aus der Großserie.
Reinigen von Resinbausätzen (aber auch Großserie) vor dem lackieren, mache ich immer mit dem Revell - Farbverdünner. Wenn der Glanz weg ist und das Modell so schön matt ist, dann weiß ich alle Rückstände/Fette sind ab! Lackiert werden Kleinteile mit Farben aus der Dose (beschränkt sich aber auf schwarz matt/glänzend; alu matt; RAL 3003 glänzend), alles andere grundsätzlich mit Airbrush - hat den Vorteil eines schön gleichmäßigen Farbauftrages, aber hier scheiden sich die Geister!!
Nimm als Einstieg einfach einen AB, an einer großen viereckigen Kiste kann man nicht all zu viel versauen und ist bauartbedingt bestimmt einfacher hinzubekommen.
Gruß
Dirk
Re: Allg. Fragen zu MBSK-Bausätzen
Verfasst: 03.05.2009, 12:14
von Andreas Ostermann
Hi
vielleicht werde ich wirklich erstmal einen AB nehmen, wenn alles klappt werde ich mich steigern
bis irgendwann (hoffentlich) auch das
MAN 28-20 HLF Cheetah BF Duisburg und MAN LE2000, Magirus TLF 20/24, BF Duisburg
in meiner Vitrine stehen werden... (träum

....)
Wenn ich soweit bin mein erstes Modell zu bauen, werde ich mal melden falls ich noch Hilfe benötige
oder wenn es daneben ging.
Re: Allg. Fragen zu MBSK-Bausätzen
Verfasst: 06.05.2009, 09:00
von Wolfgang Krugger
Hallo Andreas, fang doch mit ein apar Düsseldorfer Modell von M-B-S-K an. Z.B. der GW Atemschutz aus dü-dorf sit serh einfach. Muss nur grundiert und lackiert werden. Das geht auch sehr gut mit eienr weissen Spraydose von Tamiya. Das Ergebniss ist ein schönes Modell. Auch der GW-Wasser aus Dü-dorf lässt sich relativ einfach bauen, ist aber schon etwas schwieriger.
Gruß
Wolfgang
Re: Allg. Fragen zu MBSK-Bausätzen
Verfasst: 08.05.2009, 20:42
von Andreas Ostermann
Hi
ja aber 64 € da würde ich mich ägern, wenn da nur ein Decal Blasen wirft,
falsch sitzt oder ähnliches, ich dachte eher an die kleinere Preiskategorie zum Einstieg...
Re: Allg. Fragen zu MBSK-Bausätzen
Verfasst: 09.05.2009, 14:45
von Christian Schmidt
Hi Andreas,
sonst fang doch auch erst mal nur mit ein decal satz an oder das KdoW von Düsseldorf. Da hast du schon ein Modell bei.
Gruß Christian
Verfasst: 09.05.2009, 14:50
von Jannis Kuppe
Hallo,
dieses Modell ist auch gut für Einsteiger:
http://www.m-b-s-k.de/cgi-bin/his-websh ... t=temartic
Preis ist in ordnung, wenig zu lackieren, ...
Verfasst: 31.05.2009, 10:00
von Andreas Ostermann
Hi
habe eine Wahl für ein Merlau-Modell getroffen, wenn es klappt wird ein MBSK-Modell folgen.
http://www.merlau.de/files_bau/05003066bau.pdf
Das soll es werden, habe zu vor schon einige Lackierversuche auf weißen Testuntergründen + 3 MB Sprinter durchgeführt...
Nun nun noch ein paar Frage:
Habe die Verarbeitungshinweise gelesen
1. Kann die Reinigung auch bei Merlau Modellen mit Revell-Verdünner erfolgen,müssen Verdünner Rückstände abgewaschen
werden, zwecks späterer Grundierung/Lackierung.
2. Die Modelle müssen grundiert werden - Ist Mr. Base White 1000 Spray-Grundierung -weiß- zu empfehlen ?
3. Sekundenkleber gibt es da einen speziellen z.B. Kanüle oder ähnliches,was ihr mir empfehlen könnt ?
4. Detaillackierung für Gerätefächer und Dach kann man da Revell-Farben benutzen, finde leider immer nur Silber metallic,ist
aber vermutlich zu glänzend,oder ?
Was haltet ihr von der Wahl - hat jemand Erfahrungen mit dem
TLF 24/48, Iveco, FF Waldaschaff ?
Vielen Dank.
Re: Wie verarbeitet man Kleinserien-Modelle?
Verfasst: 31.05.2009, 13:35
von Dirk Lambertz
Hi
Ein schönes Modell haste Dir da ausgesucht. Die Vorgehensweise beim bauen ist sehr unterschiedlich. Der eine macht es so, ein anderer so.
Also ich kann Dir nur Tips geben wie ich an den Modellen vorgehe. Mit der Zeit bekommt jeder seinen eigenen Style.
Als erstes schaue ich ob alle Teile vorhanden sind. Eine erste Stellprobe der Teile ob alles so past wie es soll. Falls nicht hast Du die Möglichkeit die Teile anzupassen. Als nächstes werden die Teile entgratet.
Bevor ich lackiere endfette ich die zu lackierende Teile mit Waschbenzin aus der Apoteke. Pinsel eintauchen oder Wattestäbchen Zahnbürste (ne alte Bürste natürlich).
Als Grundierung nehme ich z.b weiß Matt von Revell. Nachdem das Modell gut durchgetrocknet ist ,bekommt das Modell denn vorgesehenden Lack (ROT). Eventuell je nach Modell lackier ich denn 2x. Das wichtigste is das er gut durchgetrocknet ist.
Danach werden Feinheiten wie Fensterdichtungen, Scheibenwischer ,Türgriffe Blinker Rücklichter usw farblich mit Pinsel hervorgehoben.
Beim Zusammenbauen nehme ich zum Beispiel PATTEX BLITZ KLEBER GEL. Bekommst Du in jedem Baumarkt. Auf ein kleines Brettchen drücke ich was Kleber drauf und mit einem Zahnstocher aufs Modell. Drauf zu Achten ist das Sekundenkleber AUSMILCHEN kann. Heist es gibt fiese Flecken auf dem Modell wenn man zu viel Kleber nimmt.
Für Verbindungen von Metall auf Kunststoff nehme ich G-S HYPO CEMENT der Milcht nicht aus und ist auch eine Art Sekundenkleber. Z.b Astabweiser
Wie gesagt so baue ich meistens meine Modelle. Es ist nur ein TIP.
Du wirst bestimmt mehrere Antworten und Tips bekommen. Die Erfahrung kommt mit der Zeit.
Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Gruß Dirk

Re: Wie verarbeitet man Kleinserien-Modelle?
Verfasst: 31.05.2009, 15:58
von Andreas Ostermann
Hi
@Dirk
vermute mal du lackierst per Air-Brush oder ? Da ich nicht im Besitz einer solchen Anlage bin,
werde ich wohl auf den bereits erwähnten Sprühlack aus der Dose zurückgreifen müssen....
Aber deine Tips waren echt hilfreich....wer sonst noch Tips oder Ratschläge hat bitte posten....
Danke