Magirus 125A: LSHD-Wechselaufbaufahrzeug der besonderen Art
Verfasst: 19.06.2007, 08:29
Hallo zusammen,
heute möchte ich euch ein Wechselaufbaufahrzeug der besonderen Art vorstellen.
Die Fahrzeuge des ehem. Luftschutzhilfsdienst (LSHD) waren aufgrund der zugrundeliegenden Konzeption (Verteidigungsfall) so aufgebaut, das die Aufbauten leicht austauschbat sein sollten.
Also warum nicht auch beim Modell ein solches Konzept verwenden, aber nicht aus dem Grund "Verteidigungsfall" sondern aus Gründen der Kostenersparnis. Ist doch ein neuer Aufbau wesentlich preiswerter als ein komplett neues Fahrgestell inkl. RC- Komponenten.
Mein Magirus Mercur ist genau so gestaltet. Als GW- Taucher habe ich das Fahrzeug bereits vorgestellt.
Jetzt folgen die beiden weiteren "Wechsel-"Aufbauten, die derzeit bei mir vorhanden sind.
Ursprünglich war das Fahrzeug als LF16- TS ausgeführt
Dieser Aufbau war etliche Jahre außer Dienst gestellt, befindet sich aber derzeit in der Aufarbeitung. So wurde eine neue Pumpe (20 l/ min) sowie 3 ferngesteuerte Ventile für die Wasserabgabe installiert. Außerdem wurde die Detailierung erheblich verbessert.
Irgendwann kam dann die Faszination Schlauchwagen. Erste Versuche zur Verlegung von Schlauchleitungen mittels des fahrenden Fahrzeuges zeigten aber, das die im Original übliche Methode mit buchtenartig gefüllten Schubladen, so im Modell nicht funktioniert. Also war der passende SKW- Aufbau gestorben. Es gab aber noch die Alternative des Wasserförderwagens, ein nur in geringen Stückzahlen gebauter Prototyp aus den 60 er Jahren.
Mit der dort gewählten Methode der Schlauchlagerung ließ sich auch die ferngesteuerte Verlegung von Schlauchleitungen realisieren. Im "Modell"- Einsatz sind ca. 20 m Schlauch mit schraubbaren Messingkupplung verladen.
Neben dieversen Ausrüstungsgegenständen wie Rohrschlauchbrücke und Saugschläuchen ist das Modell ebenfalls mit einer eigenen Pumpe (20 l/min) ausgestattet, deren Druckabgänge sich unterhalb der Pritsche auf der Beifahrerseite befinden.
Der WFW ist eine Multifunktionsfahrzeug, da es auch als GW- N verwendet werden kann.
Das Auswechseln der Aufbauten dauert etwa 30 min. Mit dem Auswechseln erklärt sich auch, warum der GW- Taucher eine seitliche Beschriftung auf der Fahrertür als LF16- TS trägt.
Viel Spaß beim Anschauen, mal sehen ob es irgendwann einmal eine kleine Fortsetzung gibt. Schließlich gibt es ja noch ein TLF 16 im Original.
Gruß
Wolfgang
Edit: Neue Bilder befinden sich weiter unten im Beitrag!
heute möchte ich euch ein Wechselaufbaufahrzeug der besonderen Art vorstellen.
Die Fahrzeuge des ehem. Luftschutzhilfsdienst (LSHD) waren aufgrund der zugrundeliegenden Konzeption (Verteidigungsfall) so aufgebaut, das die Aufbauten leicht austauschbat sein sollten.
Also warum nicht auch beim Modell ein solches Konzept verwenden, aber nicht aus dem Grund "Verteidigungsfall" sondern aus Gründen der Kostenersparnis. Ist doch ein neuer Aufbau wesentlich preiswerter als ein komplett neues Fahrgestell inkl. RC- Komponenten.
Mein Magirus Mercur ist genau so gestaltet. Als GW- Taucher habe ich das Fahrzeug bereits vorgestellt.
Jetzt folgen die beiden weiteren "Wechsel-"Aufbauten, die derzeit bei mir vorhanden sind.
Ursprünglich war das Fahrzeug als LF16- TS ausgeführt
Dieser Aufbau war etliche Jahre außer Dienst gestellt, befindet sich aber derzeit in der Aufarbeitung. So wurde eine neue Pumpe (20 l/ min) sowie 3 ferngesteuerte Ventile für die Wasserabgabe installiert. Außerdem wurde die Detailierung erheblich verbessert.
Irgendwann kam dann die Faszination Schlauchwagen. Erste Versuche zur Verlegung von Schlauchleitungen mittels des fahrenden Fahrzeuges zeigten aber, das die im Original übliche Methode mit buchtenartig gefüllten Schubladen, so im Modell nicht funktioniert. Also war der passende SKW- Aufbau gestorben. Es gab aber noch die Alternative des Wasserförderwagens, ein nur in geringen Stückzahlen gebauter Prototyp aus den 60 er Jahren.
Mit der dort gewählten Methode der Schlauchlagerung ließ sich auch die ferngesteuerte Verlegung von Schlauchleitungen realisieren. Im "Modell"- Einsatz sind ca. 20 m Schlauch mit schraubbaren Messingkupplung verladen.
Neben dieversen Ausrüstungsgegenständen wie Rohrschlauchbrücke und Saugschläuchen ist das Modell ebenfalls mit einer eigenen Pumpe (20 l/min) ausgestattet, deren Druckabgänge sich unterhalb der Pritsche auf der Beifahrerseite befinden.
Der WFW ist eine Multifunktionsfahrzeug, da es auch als GW- N verwendet werden kann.
Das Auswechseln der Aufbauten dauert etwa 30 min. Mit dem Auswechseln erklärt sich auch, warum der GW- Taucher eine seitliche Beschriftung auf der Fahrertür als LF16- TS trägt.
Viel Spaß beim Anschauen, mal sehen ob es irgendwann einmal eine kleine Fortsetzung gibt. Schließlich gibt es ja noch ein TLF 16 im Original.
Gruß
Wolfgang
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