Löwenstadt: Werkfeuerwehr Löwen-Pharma
Verfasst: 12.05.2019, 10:31
Hallo zusammen,
weil es ja noch nicht genügend unterschiedliche Baustellen gibt, wird es Zeit, mal wieder eine Firma zu gründen. Dazu gehen wir erstmal ein bisschen zurück in der Geschichte...
Löwenstadt in der Mitte des 19. Jahrhunderts: Der Arzt und Hobby-Chemiker Dr. Cornelius Woermann ist unzufrieden mit der Art und auch der Qualität der Medikamente, die ihm zur Behandlung seiner Patienten zur Verfügung stehen. Zusammen mit seinem Studienfreund, dem Chemiker Heinrich Vahldieck unternimmt er verschiedene Versuche, um neue Medizin zu entwickeln. 1858 schließlich ist es soweit, sie haben eine erfolgversprechende Rezeptur gefunden. Da Woermann als Arzt keine Apotheke besitzen darf, gibt er seine Praxis auf und gründet, zu großen Teilen finanziert von seinem Schwiegervater, ein Unternehmen, welches Arzmeimittel herstellen und vertreiben soll. Ab 1893 tritt man unter dem Namen "Pharmazeutische Werke Löwenstadt - Dr. Cornelius Woermann" auf. Nach dem zweiten Weltkrieg wird die Firma ein weiteres Mal umbenannt und heißt seitdem "Löwen-Pharma".
Bereits früh erkannte man die Gefahr, die von der industriellen Herstellung von Chemikalien und Arzmeimitteln ausgeht. Daher gründete man eine werkseigene Feuerwehr, die natürlich auch über entsprechende Fahrzeuge verfügt. Diese sollen nachfolgend hier vorgestellt werden.
Den Beginn dazu macht ein Gerätefahrzeug auf Basis des Ford Model AA Lieferwagens, welcher seinerseits wieder ein Derivat des PKWs Model A ist. Unnützes Wissen am Rande: Angeblich waren Ford AA die ersten Fahrzeuge, die im Kölner Ford-Werk vom Band liefen. Aber genug der Worte, Zeit für Bilder:

Bausätze sind zum Bauen da. Das gilt meiner Meinung nach selbst dann, wenn der Bausatz eigentlich nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht. In diesem Fall handelt es sich um ein Modell von Preiser aus der Packung mit der Nummer 1004. Das Fahrzeug wurde gebaut, in Rubinrot lackiert und zusätzlich ergänzt. So wurden die Scheiben verglast (hinten mit Bondic, das Ergebnis überzeugt mich nicht), eine Inneneinrichtung angedeutet und eine Leiter auf einer selbstkonstruierten Halterung angebracht. Scheibenwischer und Rückspiegel sind von Weinert, die Rückleuchten aus Evergreen, die Sondersignalanlage zweckentfremdet aus RMM- (Blaues Licht) und Herpateilen (Tröte). Ach ja, ein paar Decals gibt's auch noch.
Viele Grüße
Henning
Edit 21.05.2020: Neue Bilder eingefügt
Edit 01.04.2021: Noch neuere Bilder eingefügt
Edit 02.05.2024: Bilder zu DU verschoben
weil es ja noch nicht genügend unterschiedliche Baustellen gibt, wird es Zeit, mal wieder eine Firma zu gründen. Dazu gehen wir erstmal ein bisschen zurück in der Geschichte...
Löwenstadt in der Mitte des 19. Jahrhunderts: Der Arzt und Hobby-Chemiker Dr. Cornelius Woermann ist unzufrieden mit der Art und auch der Qualität der Medikamente, die ihm zur Behandlung seiner Patienten zur Verfügung stehen. Zusammen mit seinem Studienfreund, dem Chemiker Heinrich Vahldieck unternimmt er verschiedene Versuche, um neue Medizin zu entwickeln. 1858 schließlich ist es soweit, sie haben eine erfolgversprechende Rezeptur gefunden. Da Woermann als Arzt keine Apotheke besitzen darf, gibt er seine Praxis auf und gründet, zu großen Teilen finanziert von seinem Schwiegervater, ein Unternehmen, welches Arzmeimittel herstellen und vertreiben soll. Ab 1893 tritt man unter dem Namen "Pharmazeutische Werke Löwenstadt - Dr. Cornelius Woermann" auf. Nach dem zweiten Weltkrieg wird die Firma ein weiteres Mal umbenannt und heißt seitdem "Löwen-Pharma".
Bereits früh erkannte man die Gefahr, die von der industriellen Herstellung von Chemikalien und Arzmeimitteln ausgeht. Daher gründete man eine werkseigene Feuerwehr, die natürlich auch über entsprechende Fahrzeuge verfügt. Diese sollen nachfolgend hier vorgestellt werden.
Den Beginn dazu macht ein Gerätefahrzeug auf Basis des Ford Model AA Lieferwagens, welcher seinerseits wieder ein Derivat des PKWs Model A ist. Unnützes Wissen am Rande: Angeblich waren Ford AA die ersten Fahrzeuge, die im Kölner Ford-Werk vom Band liefen. Aber genug der Worte, Zeit für Bilder:




Bausätze sind zum Bauen da. Das gilt meiner Meinung nach selbst dann, wenn der Bausatz eigentlich nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht. In diesem Fall handelt es sich um ein Modell von Preiser aus der Packung mit der Nummer 1004. Das Fahrzeug wurde gebaut, in Rubinrot lackiert und zusätzlich ergänzt. So wurden die Scheiben verglast (hinten mit Bondic, das Ergebnis überzeugt mich nicht), eine Inneneinrichtung angedeutet und eine Leiter auf einer selbstkonstruierten Halterung angebracht. Scheibenwischer und Rückspiegel sind von Weinert, die Rückleuchten aus Evergreen, die Sondersignalanlage zweckentfremdet aus RMM- (Blaues Licht) und Herpateilen (Tröte). Ach ja, ein paar Decals gibt's auch noch.
Viele Grüße
Henning
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