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Abreibebebuchstaben
Verfasst: 18.10.2007, 22:22
von Harald Karutz
Im Thread zum HLF 20/16 der Feuerwehr Thalburg steht ja schon etwas zu diesem Thema, aber hier ist sicher der geeignetere Ort:
Bei Conrad Electronic (
www.conrad.de , dann als Suchbegriff "schrift-transfer" eingeben) gibt es Abreibebuchstaben der Fa. Seno in schwarz und weiß, auch sind verschiedene Abreibesymbole und Linien (!) verfügbar (Letztere lassen sich beispielsweise sehr gut als Gummidichtung um eine Türe herum verwenden...). Ich kenne diese Abreibebuchstaben sehr gut und habe sie jahrelang verwendet. Sie lösen sich schon mit leichtem Druck vom Trägerpapier und haften prima, lassen sich bei Bedarf (Buchstaben versehentlich an falscher Position aufgebracht...) aber auch wieder leicht entfernen - ohne, dass z. B. ein schmieriger Klebefilm bleibt, der erst weggewischt oder weggerieben werden muss.
Dank der Recherche von Jürgen Mischur haben wir auch ein Foto des aktuellen Lieferprogramms der Firma:
Das Preis-Leistungsverhältnis ist aus meiner Sicht optimal (die Buchstaben sind deutlich günstiger als die bekannterer Hersteller).
Und hier folgt dann- etwa für Rückfragen oder Detailinformationen - auch noch die Anschrift der Fa. Seno (Achtung: Die Lieferung erfolgt nur an Händler, nicht an Privatpersonen):
SENO
Kepets GmbH, D-35641 Schöffengrund
Nordstrasse 24
Tel. 06445-5023/4
info@kepets.com
Eine HP von Fa. Seno gibt es im Moment noch nicht; sie entsteht aber unter
www.seno.kepets.de!
Verfasst: 18.10.2007, 22:28
von Gast 5
Aber warum die arbeit, im Zeitalter von Decals...und du bekommst doch sonst auch alles von DS......das wäre mir zu aufwendig....
Verfasst: 18.10.2007, 22:43
von Harald Karutz
Nee, es gibt immer noch gute Gründe für Abreibebuchstaben - gerade bei unlackierten Modellen!
Auf lackiertem Untergrund (und natürlich auch bei längeren Schriftzügen, sehr kleinen Aufschriften, Symbolen etc.) würde ich sicherlich auch Decals verwenden.
1.) Bekommt man falsch platzierte Abreibebuchstaben vom Lack kaum herunter, ohne den Lack zu beschädigen - dieses Risiko wäre mir einfach zu groß.
2.) Glänzen lackierte Oberflächen viel stärker als unbehandelter Kunststoff, so dass man die Trägerfolie der Decals wirklich kaum sieht.
In diesem Fall sind Decals also ganz klar das "Medium der Wahl"! Bei unlackierten (!) Modellen (und sehr kurzen Aufschriften wie z. B. einer Dachkennung oder der Wachkennzeichnung in Frontscheiben) ist das m. E. schon etwas anders:
1.) Fällt die Trägerfolie (auch wenn sie noch so dünn ist!) auf jeden Fall immer deutlich mehr auf, als wenn es - wie bei Abreibebuchstaben - überhaupt keine Trägerfolie gibt!
2.) Kann man auf unlackierten Flächen Buchstaben immer wieder neu aufbringen und ggf. entfernen, bis jeder Buchstabe und jede Ziffer auch wirklich exakt positioniert ist.
Wie dem auch sei: Letztlich ist das sicherlich eine Geschmacks- oder vielleicht auch Glaubensfrage!

Verfasst: 19.10.2007, 12:56
von Alexander Thoms
also ich finde, der Preis spricht auch oft für Abreibebuchstaben!
Anreibebuchstaben gesucht
Verfasst: 26.01.2010, 11:53
von Dennis Peters
Moin Moin!!
Ich bin zur Zeit fleißig am bauen und demnächst stelle ich hier auch endlich mal ein paar Bilder ein. Momentan habe ich mich auf die Wehr meiner alten Heimat Eutin festgelegt. Es wird der Fuhrpark von 1973, 1983 und 1993 gebaut werden. (Ganz schön was vorgenommen, ich weiß

)
Nun zur eigentlichen Frage: Die Türwappen zur Beschriftung will ich mir selbst anfertigen. Bedruckbare Decalbögen liegen schon bereit. Das Problem bereitet nur die Türbeschriftung. Wie wir ja wissen, druckt der Drucker nicht in weiß. Ich dachte mir jetzt, Anreibebuchstaben zu verwenden. Weiß jemand darüber mehr? Ich habe im Netz danach gegoogelt, bin aber nicht fündig geworden. Bei Conrad Electronic war ich auch schon, da gab es nur Riesenbuchstaben.
Für Hilfe jeglicher Art und Tips, vielen Dank im voraus!!
Re: Anreibebuchstaben gesucht
Verfasst: 26.01.2010, 12:10
von Jürgen Mischur
Türbeschriftung selber rubbeln?

Vergiss es!
Wie groß sollten denn da die Buchstaben sein? Selbst in den Blütezeiten der Aufreibebeschriftungen (Mecanorma, Letraset, etc.) war die kleinste Größe
mindestens so ab 1 - 1,5 mm zu haben!
Und wer sagt denn, daß man weiß nicht drucken könnte? Man muß nur das richtige Equipment haben!

Re: Anreibebuchstaben gesucht
Verfasst: 26.01.2010, 13:48
von Ralf Wiesner
Hallo Dennis
Wie Jürgen schon sagte weiß drucken geht und zwar im Themodruckverfahren. Und da kann ich Dir nur raten mal Deine Wünsche an einen der genannten Hersteller zu senden. Die sind nähmlich in der Lage dies auch zu drucken und Preislich ist es auch erschwinglich.
Firma: DS Desingn, oder Decalprint ( Dresden ) .
Gruß Ralf
Re: Abreibebebuchstaben
Verfasst: 19.03.2010, 21:44
von Nikolas Schreck
Hi,
mag sich jetzt ein bisschen unselbsständig anhören.
Aber: Welche Größe (1,5mm, 2mm, 2,5mm, 5mm) passt denn für Dachbeschriftungen sowie Funkrufnamen auf der Windschutzscheibe?
Nach meinen Berechnungen müsste es irgendetwas mit 4mm sein für Dachbeschriftungen, da finde ich aber nichts passendes.
Re: Abreibebebuchstaben
Verfasst: 20.03.2010, 09:03
von Frank Diepers
Hallo Nikolas,
laut Runderlass gilt für NRW folgendes:
"Für Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren, die mit Sprechfunkgeräten ausgestattet sind, ist eine Dachkennzeichnung zur Identifizierung des Fahrzeuges aus der Luft vorgesehen. Als Dachkennzeichen ist das amtliche Kennzeichen des Fahrzeuges zu verwenden. Die Schrift muss DIN 1451 entsprechen, die Schrifthöhe muss mindestens 400 mm betragen. Die Schrift ist bei rotem Untergrund in weißer, bei weißem Untergrund in schwarzer Farbe auszuführen."
Im Maßstab 1:87 liegst du dann also bei ca. 4,5 mm. Ich verwende immer 4 mm Buchstaben und Zahlen für meine Modelle.
Buchstaben und Zahlen (allerdings nicht zum Anreiben, sondern als Decal) bekommst z.B. bei TL-Decals in verschiedenen Größen:
http://www.tl-modellbau.de/TL-Decals-Co ... ie/Zahlen/
Vielleicht hilft dir das ein wenig weiter...