Ziegler-LF 8/6 auf MB Vario mit Allradantrieb
Verfasst: 17.11.2013, 13:37
Hallo zusammen,
bis Oliver hier vor einigen Wochen die Vorbildsuche angestoßen hatte, war ich der Meinung, dass das herpa Vario LF 8/6 ohne Vorbild ist. Das Original wurde 1998 von Ziegler auf einem Mercedes Benz Vario 814 D mit Allradantrieb aufgebaut. Nachdem ich des Besseren belehrt wurde, war mein Ehrgeiz geweckt und mein alter Vario aus den Tiefen der Bastelkiste hervorgekramt.
Das herpa Modell entspricht leider nur entfernt dem Vorbild der FF Silberborn. Abgesehen vom Allrad-Antrieb fand ich auch den Aufbau nicht passend. Ersatz für den Aufbau war jedoch dank des Forums (herzlichen Dank noch einmal an Markus S. aus D.
) schnell gefunden, und zwar in Form des Roskopf LF 8 Aufbaus, der sich von den Abmessungen recht gut macht. Trotzdem waren ein paar Änderungen am Aufbau nötig: die vordere und hintere obere Kante wurden abgeschliffen und die Dachfläche gegen eine Platte aus Kibri-Material ersetzt.

Im Inneren des Aufbaus sorgt eine Konstruktion aus Polysterolsheets dafür, dass die Rollläden – die nach dem Abtrennen vom Dach sehr wenig Halt hatten – wieder stabil sitzen.
Das herpa Fahrgestell passte zumindest von Länge her exakt. Für den Umbau auf die Allrad-Variante wählte ich einen unkonventionellen Weg: Aufbau und Kabine wurden zunächst fest mit dem Fahrgestell verklebt. Anschließend wurden die Achshalterungen längs aufgeschnitten, um Platz nach unten für die Allrad-Achsen zu schaffen. Die in nun offenen Achshalterungen wurden Polysterolstreifen eingesetzt, damit die Achsen mehr Abstand zur Karosserie erhielten. Zu guter Letzt wurden die offenen Achslagerungen mit Achshalterungen aus Preiserteilen wieder verschlossen.

Danach konnten die hinteren Kotflügel von Roskopf wieder montiert und die Trittbretter (wiederum aus Kibri-Platten) angebracht werden. Die Räder spendete übrigens – wie auch den hinteren Unterfahrschutz – ein herpa LN 2 TLF 8.
Dann ging’s an die Dachbeladung – mangels weiterer Vorbildfotos war hier jedoch Improvisation und Fantasie gefragt:
• Reling von Roco (Unimog TLF 8/18)
• Leiterlagerung aus herpa- und Preiser-Teilen
• Dachkasten und Schleifkorbtrage von einer RMM Bauteilplatte (gekürzt)

Zu guter Letzt folgten noch Rückspiegel, Arbeitsstellenscheinwerfer und ein paar andere Kleinteile; und damit war aus dem ursprünglichen „Phantom“ ein ansehnliches Auto geworden. Mir gefällt’s jedenfalls ausgesprochen gut!
Schöne Grüße
Gregor
bis Oliver hier vor einigen Wochen die Vorbildsuche angestoßen hatte, war ich der Meinung, dass das herpa Vario LF 8/6 ohne Vorbild ist. Das Original wurde 1998 von Ziegler auf einem Mercedes Benz Vario 814 D mit Allradantrieb aufgebaut. Nachdem ich des Besseren belehrt wurde, war mein Ehrgeiz geweckt und mein alter Vario aus den Tiefen der Bastelkiste hervorgekramt.
Das herpa Modell entspricht leider nur entfernt dem Vorbild der FF Silberborn. Abgesehen vom Allrad-Antrieb fand ich auch den Aufbau nicht passend. Ersatz für den Aufbau war jedoch dank des Forums (herzlichen Dank noch einmal an Markus S. aus D.


Im Inneren des Aufbaus sorgt eine Konstruktion aus Polysterolsheets dafür, dass die Rollläden – die nach dem Abtrennen vom Dach sehr wenig Halt hatten – wieder stabil sitzen.
Das herpa Fahrgestell passte zumindest von Länge her exakt. Für den Umbau auf die Allrad-Variante wählte ich einen unkonventionellen Weg: Aufbau und Kabine wurden zunächst fest mit dem Fahrgestell verklebt. Anschließend wurden die Achshalterungen längs aufgeschnitten, um Platz nach unten für die Allrad-Achsen zu schaffen. Die in nun offenen Achshalterungen wurden Polysterolstreifen eingesetzt, damit die Achsen mehr Abstand zur Karosserie erhielten. Zu guter Letzt wurden die offenen Achslagerungen mit Achshalterungen aus Preiserteilen wieder verschlossen.



Danach konnten die hinteren Kotflügel von Roskopf wieder montiert und die Trittbretter (wiederum aus Kibri-Platten) angebracht werden. Die Räder spendete übrigens – wie auch den hinteren Unterfahrschutz – ein herpa LN 2 TLF 8.
Dann ging’s an die Dachbeladung – mangels weiterer Vorbildfotos war hier jedoch Improvisation und Fantasie gefragt:
• Reling von Roco (Unimog TLF 8/18)
• Leiterlagerung aus herpa- und Preiser-Teilen
• Dachkasten und Schleifkorbtrage von einer RMM Bauteilplatte (gekürzt)








Zu guter Letzt folgten noch Rückspiegel, Arbeitsstellenscheinwerfer und ein paar andere Kleinteile; und damit war aus dem ursprünglichen „Phantom“ ein ansehnliches Auto geworden. Mir gefällt’s jedenfalls ausgesprochen gut!
Schöne Grüße
Gregor