Nordstadt-Forum

Hallo,
bin jetzt erst zurück von der richtigen Feuerwehr.
Die Stative sind so leider nicht druckbar, aufgrund von zu dünnen Details(unter0,3mm). Ich werde sie aber nochmals neuplanen und versuchen drucken zulassen.

Die Scheinwerfer hatte ich damals im falschen Material ausgesucht, dadurch ist die Detailtreue auf der Strecke geblieben.



Gruss...Markus

@ Markus: na klar meinte ich Dich, keine Ahnung wie ich den Namen vertauschen konnte.

Dein Aufbau sieht so ja ganz gut aus, bin mal gespannt, wie er nach der weiteren Bearbeitung aussieht.
Werde mich auch mal ans CAD programm setzen und zeichnen, wenn ich schon nicht zum basteln komme, dann vielleicht eher zum zeichnen

Welches Programm nutzt Du dafür und hast Du die Daten dann im STL Format rüber geschoben?

Hallo,

Welches Programm nutzt Du dafür und hast Du die Daten dann im STL Format rüber geschoben?

Ich benutze Creo Elements Direct Modeling Personal Edition 3.0., die Datein speicher ich zum Bearbeiten im .pk2
Format ab und zum Drucken werden diese dann im .stl gespeichert und hochgeladen.

Gruss...Markus

Hallo,
über eine PN wurde ich heute gefragt wie das mit dem bestellen bei shapeways.com so geht, da die Seite auf Englisch ist und teilweise eine große Material Auswahl vorhanden ist.
Wegen dem Englischen kann ich nur den Tip geben, sich die Seite vom Internet Explorer übersetzen zu lassen oder von google eben.

Bei Produkten wie dieser Betonschutzwand (hier schräger Anfang/Ende) reicht es "White Strong & Flexible" als Material auszuwählen , hier gibt es keine feinen Details die abzubilden sind und der Preis bleibt dadurch niedrig.

Wenn das Produkt feine Details aufweist wie diese Spundwand mit Leiter, ist "Frosted Ultra Detail" nötig auszuwählen. denn nur mit diesen Material sind Details mit 0,3mm freistehend möglich.


und das lackieren ist auch kein Problem, wie man sehen kann.
Der Aufbau wurde mit Revell Aqua lackiert, wobei keinerlei Probleme trotz des glatten Materials auftraten. "White Strong & Flexible" ist noch besser zu lackieren dort ist die Haftung ideal, besser als bei den meisten Modellbaukunstoffen.

Gruss...Markus

Hallo,
habe hier mal ein paar Teile aus dem 3D Druckbereich zusammen getragen, die für uns und vor allem für den Dioramenbauer unter uns interresant sein dürften.

Hydrant Herkunft??? NL??
Mülltonne sehr fein detalliert
US Hydrant
Fire extinguisher container
VW Amarok set: pickup Cab + cover
Karosserie
NL Verkehrsführung

meine eigenen Entwürfe

Es gibt noch viele Interessante Teile zu entdecken einfach mal in die shops und dann insbesondere in die Eisenbahnshops klicken und neue Sachen entdecken.

Gruss...Markus

Hallo Markus, sind ja tolle entwürfe von Dir. Sind denn der Trailer und das MZB Datteln schon zu kaufen? Und wenn ja hast Du auch evtl. Bilder von einem fertigen Modell?

Gruss Cornelius

Wenn ich das trotz der Preisangaben in US-Dollar richtig sehe, ist die Firma (und Bestelladresse) aber in Holland, womit dann auch teure Auslandsüberweisungsgebühren und Zoll wegfallen?
Das wäre schon geschickt, zuerst dachte ich immer, das ist alles in Amerika, da würde ich (aus praktischen und Kostengründen) nicht bestellen, aber so wäre das eine Überlegung wert...

Moin,

ich habe mir mal den hier

http://www.shapeways.com/model/339156/c ... tml?gid=mg

bestellt. Ich bin ja mal gespannt.......!

Gruß
Dirk

Cornelius Menssen hat geschrieben:Sind denn der Trailer und das MZB Datteln schon zu kaufen? Und wenn ja hast Du auch evtl. Bilder von einem fertigen Modell?

Die Modelle sind schon zu erwerben, ich selber habe es auch noch nicht bestellt. Ich zeichne gerade noch an einem Polizeiboot und wollte alles zusammen bestellen.
denk aber daran das das MZB ein Wasserlinienmodell ist.

Ralf Schulz hat geschrieben:Wenn ich das trotz der Preisangaben in US-Dollar richtig sehe, ist die Firma (und Bestelladresse) aber in Holland, womit dann auch teure Auslandsüberweisungsgebühren und Zoll wegfallen?

richtig, die Modelle kommen aus Eindhoven und werden mit UPS als Expresspaket geliefert. Das liefern geht schnell nur das herstellen dauert ein bisschen ,haben wohl viel zutun....

Gruss...Markus

Na ja, gut Ding will eben Weile haben - und wie es aussieht, haben die genug Aufträge!

Mal schauen, ob und wann ich mich dazu durchringen kann, bei denen auch etwas Geld zu lassen...
Aber auf Dein Polizeiboot bin ich mal gespannt, Markus!

Hallo,
hier also kommt die Beschreibung wie man ein 3D Modell erstellt im schnell Durchgang, ich selber hatte bis zum Sommer auch keine Ahnung davon und habe mir alles durch probieren und studieren selber beigebracht.

Ich selber benutze diese Programm Creo Elements Direct Modeling Personal Edition , das Programm ist kostenlos zubekommen. der einzige Nachteil zum Vollprogramm ist, das die einzelnen Teile in einer Zeichnung auf 60Stck begrenzt sind.

Hier zum Start mal die Grundfunktionen des Programms.


Als erstes zeichnet man den Grundkörper auf die Zeichenebene, hier jetzt ein Rechteck...


Nach jedem Zeichnen muss man die Form bestätigen(grüner Haken unten links nicht im Bild). wenn man die Grundfläche am Rand anklickt kann man die Grundform in einen 3D Körper verwandeln.


Nach dem löschen der Arbeitsfläche A1 eine neue auf eine Seite anlegen und Hilfslinien anlegen in den passenden maßen.


dann wieder die Grundform zeichnen...


durch ziehen an der Arbeitsfläche kann die Grundform entweder positiv oder negativ verschoben werden.


und schon entsteht die Aussparung für den Geräteraumrollo...


...auf die gleiche Weise entsteht eine Lamelle, nur das man vorher noch ein neues Bauteil(T2) erstellen muss. Ansonsten verbindet das Programm alles mit dem Bauteil 1 (T1). Man kann zur Übersicht dem Bauteil auch passende Namen geben...


das neue Bauteil aktiv setzen und linear kopieren, Stückzahl angeben,Richtung bestimmen und Abstand (Oberkante/Oberkante) angeben...


und schon ist der Rollo fertig ,wenn man sich vorher genau ausrechnet wieviele Lamellen man braucht.


durch anklicken kann man die Kanten abrunden oder abschrägen..


hier wurde mal abgerundet


durch das überlegte anwenden der paar Funktionen enstehen alle möglichen Formen und Kanten


Das wichtigste ist eigentlich dabei das genaue messen, rechnen und zeichnen und einhalten von Grundmaßen.

Der kleinste Körper darf 0,3x0,3x0,3mm nicht unterschreiten, es kann natürlich eine dünne Erhebung von 0,1mm und weniger auf eine Fläche erfolgen.

Wenn das Modell fertig ist abspeichern(auch zwischen durch) und nochmal als .stl speichern, damit druckbare Daten übersendet werden können.
Als Start gibt es bei dem Programm Videos mit den Grundfunktion, damit habe ich mir auch alles beigebracht.

Nach 4 Monaten klappen dann schon sehr schnell solche Aufbauten Schlingmann TLF4000 aber auch schon eher klappen sehr gute Ergebnisse http://www.shapeways.com/shops/modellbauhawener

Viel Spaß beim zeichnen....Markus

Hallo Ralf,

Markus Hawener hat geschrieben:Aber auf Dein Polizeiboot bin ich mal gespannt, Markus!

hier schon mal ein Bild von der WSP 15 aus Datteln



das Modell ist aber so nicht Druckbar, ich muss das Modell in Einzelteile aufteilen und neuzeichnen....


Markus

Hallo Zusammen,

vielleicht kann ich auch noch ein paar Infos zum Thema Rapid Prototyping beitragen.

Ich arbeite ebenfalls beruflich mit CAD und habe seit ein, zwei Jahren auch schon das eine oder andere CAD-Modell eines H0-Fahrzeugs mittels PR in was "handfestes" umgesetzt. Vielleicht kennt jemand das Prototypenmodell des Iveco Magirus SuperDragon 2, das in Ausgabe 4/2011 des Modellmagazins vorgestellt wurde (Cursor). Der CAD-Entwurf dazu stammt von mir.

Generell muss man sagen, dass man - will man wirklich Qualität haben - auch ganz schon Geld hinlegen muss. Ohne mit den Teilen in eine Kleinserie zu gehen (-> Resinabgüsse) rechnet sich die Sache für eine Privatperson absolut nicht! Falls Die Modelle Rundungen oder feine Details haben, braucht man mit einer Schichtdicke unter 0,05 mm eigentlich nicht arbeiten - ansonsten gibt es auf dem Modell sehr unschöne Stufen, die sich auch meistens nicht verschleifen lassen (zumindest nicht ohne feine Gravuren und Details dabei zu zerstören). Die meisten Anlagen auf dem Markt bieten aber lediglich eine vertikale Auflösung von bestenfalls 0,1 mm.
Bzgl. des Werkstoffs hab' ich sehr gute Erfahrungen mit "Accura 60" gemacht - einem sehr stabilen, aber dennoch bearbeitbaren Material das außerdem transparent ist - man kann also Fensterscheiben gleich mit einbauen...

Ansonsten kann man mit der richtigen Anlage tatsächlich wahre Meisterwerke bauen - Details bis zu einer Größe von 0,2 - 0,3 mm lassen sich darstellen (die Nieten an der unten gezeigten Kabine haben einen Durchmesser von 0,3 mm). Man möge mir verzeihen, dass ich als Beispiel hier kein Feuerwehrfahrzeug zeige sondern was militärisches

Ach ja - ich hab' ja noch was vergessen: Ich hab' auch kürzlich ein Sprungpolster im CAD entworfen (hätte ich Idiot mal eher diesen Thread gelesen - dann hätte ich mir die Mühe sparen können...).

Ich habe mein Modell zweiteilig angelegt, weil es sich so besser lackieren lässt (Oberseite weiß/ Unterseite orange). Die schwarzen Bereiche hätte ich mit Decals realisiert. Eigentlich wollte ich das Ding auch auf den (Kleinserien-)Markt bringen - gibt's dann da überhaupt noch Bedarf???



@ Markus: Dein Polizeiboot sicht wirklich klasse aus - eigentlich sollte es sich (bis auf die Reling) auch direkt so drucken lassen - aber da beim Preis nicht nur das Volumen sondern meistens auch die Bauhöhe entscheidet wäre es wohl besser, den Aufbau vom Deck zu trennen (außerdem kann man dann sauberer lackieren). Damit Du Dir nicht allzu viel Arbeit beim neuzeichnen machen musst: Modell kopieren und dann bei einem Modell den Rumpf wegschneiden und beim anderen den Aufbau...

Viele Grüße
Martin

Ach, habt euch nicht so! Nur weil er noch keine Blaulichter drauf hat.....

Schönen Gruß
Alf

@Mika: