Nordstadt-Forum

Hallo zusammen,
erst mal ein herzliches Dankeschön für eure netten Kommentare. Ich sollte auch langsam glauben, das das Modell doch recht gut gelungen ist bisher.

Nachdem der Januar ja schon zu einem erheblichen Teil vorbei ist kommt so langsam das Frühjahr.
Die aktuelle Devise lautet "DMF goes Campingplatz".
Aus diesem Grund wurde die Campingausstattung des ABC- Zuges erweitert. In den letzten Wochen ist so nach und nach das Duschzelt entstanden, das auf dem DMF verladen ist.



und zusammen mit dem DMF



Da es sich nur um ein Dekoobjekt für Vorführungen handelt habe ich auf die Funktionalität (Duschen) und das Öffnen des Zeltes verzichtet zu Gunsten der Stabilität und der Möglichkeit einer kompakten Verpackung. Auch hätte ich dann anderes Material wählen müssen für die Zelthaut.
So bestehen die senkrechten Außenwände aus Sperrholz (Rückwand eines alten Schrankes), das mit Stoff beklebt ist. Der Abstand der senkrechten Wände wird durch verstellbare Stangen gewährleistet. Ein vorbildgerechtes Gestänge wäre zu filigran geworden, das war schon in 1:1 recht empfindlich.
Das Zelt lässt sich in 3 Teile zerlegen.

Ich hoffe es gefällt.

Bis dann
Wolfgang

Ich hoffe es gefällt.

Ja, auf jeden Fall! Das sieht nämlich schon wieder (oder immer noch ) wie das 1:1-Original aus!

Gruß, Jürgen

Hallo zusammen,
nach dem sich schon vor einiger Zeit herausgestellt hatte, das das Lagervolumen der Streuanlage zu klein ist für Vorführungen hatte ich ja beschlossen auf der Pritsche einen zusätzlichen entnehmbaren Lagerbunker zu installieren.

Heute will ich das Ergebnis präsentieren.
Die beiden größten Probleme waren der zur Verfügung stehende Platz sowie die Konstruktion eines leichtgängigen Ventils um den Streumaterialfluß zu unterbrechen. So sieht das Ergebnis aus

Streumittelbunker mit Antrieb für das Ventil


Auf der Außenseite ist an den schwarzen Linien noch die Lage der schrägen Bodenflächen zu erkennen. Diese mussten so steil platziert werden, damit sich das Streumaterial von selbst zur Ausflußöffnung bewegt

Das Ventil besteht aus einem 7mm Messingrohr, das in einem dünnwandigen Rohr läuft. Das Führungsrohr endet etwa 10 mm oberhalb der Ausflussöffnung, so das das freie Abfließen des Streumaterials gewährleistet ist.

Ventil auf

So sieht das Ganze dann eingebaut aus


Man erkennt deutlich wie eng es auf der Pritsche zugeht.

Bis dann
Wolfgang

Not macht erfinderisch! Faszinierend, was bei Dir herauskommt, wenn eben Not am Mann ist, Wolfgang.

Aber eines frage ich mich nun doch: Wenn der Behälter abnehmbar ist, bleibt da nicht trotzdem ein (unschönes?) Loch im Pritschenboden? Nun ja, ich schätze mal, das sollte trotzdem nur ein kleines Übel sein, lässt sich bestimmt zur Not leicht kaschieren.

Ach ja, p.s.: Dein "Campingzelt" macht sich auch gut.

Ich finde es ja sehr beeindruckend was Du da immer Baust. Nur immer weiter so

Hallo, erst einmal Danke für eure Kommentare.
Klar wird es weitergehen, obwohl die Highlights an diesem Modell so ziemlich ausgeschöpft sind.

@Ralf
Wenn man den Behälter abnimmt bleibt kein "unschönes Loch", sondern ein "originalgetreues" Loch. Auch beim Original wurde die Streuanlage durch solch ein Loch im Pritschenboden nachgefüllt. Eben nur nicht aus einem großen Behälter, sondern manuell von den mitfahrenden Einsatzkräften mittels der verladenen schwarzen Fässer. Bei Nichtgebrauch wurde das Einfüllloch mit einem Plexiglasdeckel verschlossen.

Bis dann
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

oh, das war mir nun nicht bekannt. Leider hatte ich auch nie die Gelegenheit, dem bei unserer Wehr stationierten Dekon (seinerzeit hieß das ja noch ABC-Zug) auf die Pritsche zu schauen, ich wusste viel zu lange gar nicht, was sich unter der Plane überhaupt verbirgt. Und nun scheint er nicht mehr da zu sein, wirklich zu schade. Wenigstens konnte ich vor ein paar Jahren immerhin noch Fotos von außen machen, wenn auch wie immer nicht genug...

Hallo zusammen,
ich denke dieser Thread wird einer der letzten regelmäßigen Beiträge in diesem Baubericht sein. Mehr als dreieinhalb Jahre hat die "Fertigstellung" des Modells jetzt gedauert, soweit man bei so einem Modell von fertig sprechen kann. Auch hier fehlen noch viele kleine Details, die ich noch nachrüsten werde, aber dazu sind noch einige Vorarbeiten zu leisten, die sich nur lohnen wenn in größeren Serien gearbeitet wird (Schlauchkupplungen drehen o.ä.) oder es muss erst noch das passenden Material gefunden beschafft werden (graues Seil für die Winde). Auch muss das Modell jetzt erst mal seine Schwachstellen im Vorführungsalltag zeigen, da wird sich sicherlich noch das eine oder andere zeigen.

Insgesamt war es eine tolle Zeit, auch dank eurer Kommentare und Ideen. Vielen Dank dafür!!

Mit den nachfolgenden Fotos möchte ich hiermit den regelmäßigen Baubericht schließen.





Aber es geht weiter nur mit einem anderen Modell. Hierzu laufen schon die ersten Machbarkeitsstudien.

Bis dann
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

oh, wie schade, ich hatte mich schon so an dieses Modell gewöhnt. Ein Update zu gegebener Zeit ist aber trotzdem immer willkommen!

Zum Abschluss hätten es ruhig größere Fotos sein dürfen, das Modell hätte es definitiv verdient. Aber auch so sieht es bombastisch grandios (absichtlich ohne Komma geschrieben!) aus, trotz der von Dir aufgeführten ausstehenden Dinge ein absolutes Meisterwerk!
Zu schade, dass ich das wohl nie live in natura sehen werde...

Nichtsdestotrotz bin ich mal gespannt, was Du als nächstes auf der Pfanne hast.

Hallo Ralf,
bessere Bilder sind geplant, aber dazu gibt meine Umgebung derzeit noch nicht so das richtige Fotomotiv her. Ich denke auch das das Modell entsprechend gewürdigt werden sollte mit ordentlichen Fotos.

In Bezug auf das Live erleben sollte man niemals nie sagen. Vielleicht ergibt sich mal die Möglichkeit. Vielleicht gibt es mal eine Veranstaltung in deiner Nähe oder ich bin mal beruflich oder privat dort.
Kannst mir ja mal deine Adresse zukommen lassen.

Bis dann
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

sooo pingelig bin ich dann auch wieder nicht, die beiden Fotos eben hätten in Groß schon ganz gut ausgesehen.
Aber nun ja, mit noch mehr stimmigerem Hintergrund wäre das natürlich auch nicht falsch.

Nun, ich kenne Deinen Beruf nicht, aber dass sich jemand "zufällig" und gar freiwillig beruflich oder privat in meine Ecke verirrt, kommt doch eher selten vor (als Freund historischer Eisenbahnen oder auf der Durchreise in die Schweiz vielleicht, oder als Drückerkolonne für überteuerte Dachreparaturen...), und Veranstaltungen dieser Art gibt es hier nicht. Aber ja, ich kann mich trotzdem nachher bei Dir im Hintergrund melden.

Bis denne,
Gruß - Ralf

Hallo Wolfgang,

ein markantes Vorbild und ein absolut genial umgesetztes Modell!!!
Respekt!

Gruß, Jens

Hallo Wolfgang,

herzlichen Glückwunsch zu diesem wunderschönen Modell. Einfach nur klasse was Du da gebaut hast.

Weiter so

Gruß Johannes

Ups. Hab ja noch gar nichts zu dem wahnsinns Modell im Endzustand geschrieben.

Wenn man sieht wie das Modell entstand bleibt einem echt die Spucke weg. Das fertige Modell ist absolut Spitze. Selbst wenn du es "einfach" zugeplant gebaut hättest wäre ich sehr beeindruckt gewesen.

Aber dann hat das Teil auch noch eine vollzählige, pedantisch detaillierte Beladung...und Funktionen auch noch...

Eine Frage: Wäre es nicht fast einfacher und billiger gewesen einfach ein echtes DMF zu kaufen?

Vielleicht findet sich für mich eine Gelegenheit die Modelle mal irgendwo im echten Leben zu Gesicht zu bekommen.

Hallo zusammen,
gestern war großer Funktionstest angesagt. Dabei haben sich ein paar kleine Problemchen herausgestellt. Alle Probleme hatten mit der Streuanlage zu tun.
Die Verteilung des, aus dem Streugutsilo zugeführten, Streumaterials auf die gesamte Breite der Streueranlage war nicht ausreichend. Also Streuer komplett zerlegen und den beweglichen Verteilerrechen optimieren. Nach 2 Versuchen war ich dann zufrieden.
Ebenso war dem Drehantrieb des Schaumrohres etwas im Weg. Er stieß mit seinem Auslenkhebel an das neue Streugutsilo an. Hier wurde das Stellservo des Verschlußventils höher gesetzt um das Problem zu lösen.

Jetzt muss nur noch der eine oder andere Farbabplatzer noch nachgebessert werden. Dann ist alles so wie ich es haben möchte

Bis dann
Wolfgang