Dekontaminations-Mehrzweckfahrzeug MAN 13.168

[Wolfgang Brang]

Hallo zusammen,
so langsam geht es auch beim DMF wieder mal etwas weiter.
Im Moment verschwindet Meter um Meter Kabel in dem Modell. Ich habe nämlich begonnen die Verdrahtung anzufertigen einschließlich eines detaillierten Verdrahtungsplans. Damit ich später auch wieder etwas finde, falls mal etwas nicht funktionieren sollte. Eine langwierige und lästige Arbeit, aber es muss sein.

Aber auch ein paar sonstige Dinge gibt es zu sehen:

Füllanzeige und Thermometer des Wassertanks


Neuer Tankfüllstutzen. Leider hatte die eingeklebte alte Filmdose nicht sehr lange gehalten. Also gab es eine Nachbildung aus Alu.


Einen schönen Schraubstock für die Werkbank gab es auch. Allerdings nicht funktionsfähig


Und weil draußen die Lichter so schön glänzen gibt es noch ein kleines Stimmungsbild von der Pritsche. Einschließlich der neuen Deckenbeleuchtung


Euch allen noch einen schönen Rest vom 3. Advent.

Bis dann
Wolfgang

[Jürgen Mischur]

Ach ja, der Wolfgang! Jedes mal versucht er, uns mit Fotos von irgendeinem museal erhaltenen Originalfahrzeug hinters Licht zu führen.
Gib doch zu, dass wieder nur eines der vier Bilder von Deinem Modell stammt!

Gruß, Jürgen




PS:

[Ralf Schulz]

Hi Wofgang,

ja, diese Kabelwirtschafterei kann einem schon mal mächtig auf den Keks gehen... Aber wat mut dat mut.
Hoffen wir nur, dass der Tankstutzen nun besser hält, stabiler als die Filmdose dürfte er allemal sein.
Und die neuen Details sind wieder allesamt klasse geworden; das "Lichtbild" sowieso!
Mit einer Ausnahme:

Einen schönen Schraubstock für die Werkbank gab es auch. Allerdings nicht funktionsfähig

Nicht beweglich, wie enttäuschend. Andererseits aber auch gut so, denn der Hebel würde jetzt gerade glatt nach (schräg) unten durchrutschen, da fehlt noch was an seinen beiden Enden.
Aber das "enttäuschend" war natürlich nur ein Scherz - beweglich wäre bestimmt lustig, aber man muss es echt nicht übertreiben, das Teil sieht so auch wirklich sehr gut aus (!) und das reicht völlig.

Dann mal weiter gutes Gelingen, bis zum nächsten Mal!

[Wolfgang Brang]

Hallo, vielen Dank für eure Kommentare.

@Ralf
Es war echt eine schwere Entscheidung den Schraubstock nicht funktionsfähig zu machen. Letztendlich gab aber das im Moment verfügbare Material den Ausschlag. Für einen funktionsfähigen Schraubstock hatte ich einfach kein passendes Messingmaterial vorrätig.

@Jürgen
Ich glaube ich muss ein paar Foto-Nachhilfestunden bei meinem Bruder machen, das auch das letzte Bild noch richtig echt aussieht. Was meinst du was das für eine Arbeit war den Tank so zu verstauben, damit er so alt aussieht.

Bis dann
Wolfgang,
der immer noch am Strippenziehen ist.

[Ralf Schulz]

Salü Wolfgang,

ich bin mir nicht sicher, ob dazu zwingend Messing notwendig wäre. Das Teil bräuchte ja nur beweglich zu sein und nicht wirklich funktionstüchtig (im Sinne von Spannkräfte aufbringen). Da sollte es auch Plastik tun. Aber wenn man das Teil per Gewindestange beweglich gestalten wollte, müsste man dafür auch erst mal eine so kleine Gewindestange auftreiben, schenkt sich also zum nicht vorhandenen Messing nicht viel... Wie gesagt, man muss es mit der Detaillierung auch ohnehin nicht übertreiben. Die Enden der Hebelstange würde ich aber trotzdem noch etwas überarbeiten, mit dicker Farbe (oder eingefärbtem Holzleim) wäre das schnell und zufriedenstellend erledigt (an der Stelle bin ich jetzt in der Tat etwas kleinlich, gebe ich zu...).

[Wolfgang Brang]

Hallo zusammen,
nachdem es am DMF in den letzten Tagen nur indirekt in Form von Ausrüstungsgegenständen weiterging, war in den beiden letzten Tagen wieder einmal textiles Gestalten angesagt. Vor einiger Zeit hatte ich schon ausreichend Stoff dafür gekauft. Wie ihr seht ist die Plane 2.0 herausgekommen. Warum 2.0? Ganz einfach, nachdem ich die Plane gestern fast fertig hatte habe ich die vier seitlichen Fensterverblendungen aufgeklebt. Vorher natürlich das notwendige Maß aus der Zeichnung abgemessen. Beim Auflegen der Plane der große Schock. Die Verblendungen waren deutlich zu weit oben, nämlich direkt am Knick zur Dachfläche. Es sah einfach ..... aus! Nach einmal darüber schlafen habe ich heute die komplette Plane neu gemacht, weil durch die Verwendung des Textilklebers eine Neupositionierung der Fenster ohne verbleibende Spuren nicht möglich war.
Naja, sei es drum. Jetzt habe ich eben die Plane 2.0.



Eingearbeitet in der Plane sind auch gleich die Stangen zum waagerechten Aufspannen des Daches für den stationären Betrieb.


Soweit erst Mal für dieses Jahr. Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Bis dann
Wolfgang

[Ralf Schulz]

Salü Wolfgang,

auha, wie konnte denn das mit der Plane passieren? Jedenfalls jetzt sieht das passend aus, sehr schön. (Weiß eigentlich jemand, warum diese "Fenster" im Original zwei oder dreimal gefaltet aussehen, was da der Sinn ist?)
Jetzt noch diese beiden "Lufthutzen" an der Stirnseite und die Verzurrung... Hihi - ja, ich weiß, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...; ich bin halt sowas von ungeduldig.

Auch Dir einen guten Rutsch, Wolfgang.

[Wolfgang Brang]

Hallo Ralf,
das mit der falschen Positionierung der Fensterabdeckungen war ganz einfach. Ich habe auf eine meiner Zeichnungen/ Fotos geschaut und das Maß von Planenunterseite zur Unterseite der Fenster dort abgelesen. Schließlich hatte ich mir ja vorher die Mühe gemacht alle Maße per Verhältnisrechnung schon auszurechnen Aber scheinbar gab es bei der Berechung einen kleinen Fehler. Das abgelesene Maß habe ich am Modell nicht noch mal nachgeprüft. Und da ich die Plane vom Modell abgenommen hatte fiel es eben erst nach dem Festkleben und Trocknen auf.
Die beiden Hutzen an der Front sind übrigens mittlerweile auch schon montiert.

Der Sinn der Faltung der Fensterabdeckungen ist ganz einfach. Man konnte diese mittels eines Zugbandes vom Innenraum der Pritsche heraus wie einen Rolladen nach oben ziehen. Ich weiß aber nicht mehr ob sich darunter ein Folienfenster oder nur ein Gitter befand. War im Original irgendwie ein überflüssiges Detail, zumal der Transport der beiden vorgesehenen Einsatzkräfte auf der Pritsche zu mindestens bei uns untersagt war. Das DMF hat im Ursprungszustand eine Besatzung von 1:4 (3 im Fahrehaus/ 2 auf der Pritsche). Aus diesem Grund war die Sitztruhe in der Mitte der Pritsche auch mit Sicherheitsgurten ausgestattet.

Bis dann
Wolfgang

[Ralf Schulz]

Moin Wolfgang,

autsch - aber solche Fehler kenne ich auch zur Genüge (hab unlängst mehrere Leuchtschilder im Bau vernichtet, weil ich einen Satz mit völlig falschen Maßen gesägt habe und - völlig genervt - bei der "Korrektur" andere, ähnliche Teile erwischt habe, die eigentlich für sich genommen richtig bemessen waren; damit konnte ich wieder bei Null anfangen)...

Aha, interessant! Ich hätte mich wohl viel früher um den alten Dekon kümmern sollen, das ist ja noch mehr faszinierend, als ich dachte. Aber wie heißt es so schön, wer zu spät kommt... Jedenfalls vielen Dank für die Infos!

[Wolfgang Brang]

Hallo zusammen,
langsam füllen sich die Regale für die Ausrüstung.



Bis dann
Wolfgang

[Ralf Schulz]

Ganz kurz und knapp: Seeeehr schön!

Kleine Neugier am Rande: die schwarzen Platten(?) sind was genau? Ich kenne mich da echt nicht mit aus

[Wolfgang Brang]

Hallo Ralf,
die "schwarzen Platten" gehören zur erweiterten Campingausstattung des DMF, sprich zum Dekon-Zelt.
Es handelt sich dabei eigentlich um Platten eines Art groben Gitterrostes aus Kunststoff als Bodenbelag für das Aus- / Ankleidezelt. Dabei sind jeweils drei dieser Platten mittels Kunststoffschnüren miteinander verbunden um den Aufbau zu erleichtern sowie die Stabilität gegen Verrutschen am Boden zu erhöhen.

Im Modell handelt es sich derzeit tatsächlich um einfache P2 mm PS-Platten. Ich würde gerne den groben Gitterrost darstellen, habe aber noch keine sinnvolle Idee bezüglich der Herstellung dazu. Mal sehen was mir noch so einfällt dazu.

Gruß
Wolfgang

[Jürgen Mischur]

Moin, Wolfgang!

Schreib uns doch mal, welche Abmessungen die Gitterroste haben sollten - also L/B/H und vor allen Dingen die "Maschenweite". Dann musst Du nicht alleine suchen gehen!

Gruß, Jürgen

[Ralf Schulz]

Salü Wolfgang,

ach so, "Gitterbodenplatten" (im Gedanken zumindest)...

Da ich nicht weiß, wie die überhaupt auszusehen hätten, kann ich da auch keine echten Ideen dazu entwickeln. Die Standartantwort lautet heutzutage aber grundsätzlich: "3D-Drucker oder Laser bzw. CNC-Fräse". Wie Jürgen schon angemerkt hat, wären dazu natürlich noch ein paar Infos nötig; ansonsten würde sich aber bestimmt jemand finden, der hier hilfreich unter die Arme greifen kann.
Ich wünsche auf jeden Fall viel Glück, Wolfgang, wäre doch echt spaßig, wenn sich das praktisch umsetzen ließe.

[Wolfgang Brang]

Hallo zusammen,
neuste Erkenntnis:
Wenn man Elektrik richtig anschließt funktioniert sie auch!! Meistens zumindestens

Die drei zerschossenen Regler sind ersetzt und auch der 4 Kanal Schaltbaustein funktioniert jetzt.
Ich hoffe, ich habe das DMF jetzt zum letzten Mal komplett zerlegt. Es sind eben noch ein paar kleine Arbeiten am Fahrgestell notwendig (Verstärkung der Federn hinten inkl. Ausrichtung/ Sicherung der Welle der Seiltrommel/ Austausch des Servo für die Anhängerkupplung gegen einen größeren Typ).
Dazu musste die gesamte Pritsche wieder runter (war ja zum Glück noch nicht wieder verschraubt), womit ich auch gleich die trennbaren Kabelverbindung testen konnte (Eine hatte ich natürlich vergessen :pinch: ). Wenn alle Arbeiten durchgeführt worden sind wird die Pritsche wieder verschraubt. Frage: Gibt es eine spezielle Gymnastik damit man Finger um 360Grad bewegen kann, damit ich an alle Schrauben komme?

Bis dann
Wolfgang