hier kommt noch ein Modell bissi ausführlicher, mein "NAW 7".
Leider nicht auf den vorderen Plätzen, aber ich bin ja 2008 schon mit dem 2.Platz beschert worden. Ich muß echt sagen, bei der Konkurrenz haben es die anderen echt verdient! Hut ab für die vielen genialen Werke, die diesmal teilgenommen haben! Und natürlich - auch wenn sie es schon nicht mehr hören können - vielen Dank an die Admins!
Sooo....also....der NAW 7 sollte jedem ein Begriff sein.
Hervorhebenswerte Details:
- Suchscheinwerfer und Zusatzlautsprecher
- Auf dem Dach Fanfaren und Antenne
- Nebelscheinwerfer und Starktonhörner unter dem Stoßfänger
- Kabinenausbau (Helme und Trennwand zum Behandlungsraum)
Hier kommt mein Baubericht (sozusagen fast fertig aus der Schublade

Karosseriebau
Das Fahrzeug sollte aus zwei Wiking-RTW nachgebildet werden.
Hierbei ist ein Grundmodell der "Master", das zweite der Teilelieferant für den Umbau. Das ist erforderlich, da beim Aussägen von Einzelteile zwangsläufig ein Verschnitt von ca. 1 mm auftritt. Das Mastermodell wurde im rot markierten Bereich ausgesägt. Am Heck wurde die Trittstufe entfernt. Hier wird der Aufbau später mit Plastikplatten verfeinert. Auf der linken Fahrzeugseite wurde die Unterkante hinter dem hinteren Kotflügel entfernt und mit einem Evergreen die weiter heruntergezogene Kante des Originals (Staufach?) nachempfunden.
Hier noch mal die Herkunft des rechten Wandteils sowie der Seitentüre und die Verwendung im "Mastermodell". Die Standard-Blaulichtsockel werden abgetrennt und heruntergeschliffen, die Löcher mit Spachtelmasse verschlossen.
*örks* dann habe ich nochmal umgeplant:
Ich habe nach genauer Betrachtung der NAW7-Folgen festgestellt, daß das Vorbildfahrzeug ein verlängertes Fahrgestell hatte. Dieses habe ich nun auch nachempfunden, indem vom "Master" die Hecktüren entfernt und durch ein längeres Heckteil vom 2. Fahrzeug ersetzt wurden. Auf dem 2. Bild erkennt man ganz gut die Verlängerung der Karosse von innen. Die Sägekanten und das unterschiedliche Niveau des Hochdachs wurden mit Spachtelmasse beigearbeitet. Natürlich muß auch das Fahrgestell aus dem zweiten Fahrzeug verlängert werden.
Inneneinrichtung, die 1.
Hier die verfeinerte Inneneinrichtung. Von der Seite erkennt man ganz gut nochmal die Verlängerung. Leider kann man nach dem Zusammenbau nicht mehr wirklich viel von der Inneneinrichtung erkennen. Aber das weiß ich erst jetzt.
Lackierung
Hier die bereits in RAL3024 im ersten Durchgang lackierte Kabine. Die Blaulichter stammen von Roco und wurden nach vorn gesetzt.
Beim Innenraum wurde die Trennwand zwischen Kabine und Behandlungsraum einschließlich Fenster nachempfunden. Vom Behandlungsraum aus ist die Trennwand weiß. Der Innenraum wurde um die Nachbildung des Beatmungsgerätes, Kissen und Decke aus Evergreen, Feuerlöscher und zusätzlichen Schubkästen verfeinert.
Weitere Karosseriearbeiten
Hier das verlängerte Fahrgestell. Das Dachfenster wurde ebenfalls weggeschliffen und gegen ein neues aus Evergreen ersetzt. Dahinter ein flacheres aus einem dünneren Plastiksheet. Außerdem wurde an der Heckseite ein zusätzliches RTW-Transparent angebracht.
Die Fensterdichtungen wurden bereits schwarz nachempfunden. Die hinteren Fahrzeugecken wurden bei der leuchtroten Lackierung ausgespart, weil hier weiße Kanten angebracht werden.
Beschriftungen
Rubbelbuchstaben für die Beschriftungen (erhältlich in einem größeren Elektronikfachmarkt mit C....). Die Schriftzüge werden erstmal auf Träger aufgebracht. Hierfür kann man sehr gut Reste von Abziehbildern nehmen (hier die Zwischenräume zwischen den Seitenstreifen für den Preiser THW-GKW). So können die Beschriftungen sauber und mit korrektem Buchstabenabstand gefertigt und dann erst wie ein normales Schiebebild auf das Fahrzeug aufgebracht werden. Die roten Kreuze am fertigen Modell stammen von TL. Die Kennzeichen und das Display "UNFALL-RETTUNG" sind Eigenbau.
Inneneinrichtung, die 2. und weitere Feinarbeiten
Hier die zusammengesetzte Karosserie mit Fenstereinsatz. Man beachte die weiteren Feinarbeiten wie
- weiße Helme auf dem Armaturenbrett
- zusätzlichen Verstrebungen an der Front und an Fahrer-, Beifahrer- und Behandlungsraumtüre.
Zusätzlich wurde zwischen Beifahrer- und Behandlungsraumtüre eine Klappe angedeutet. Die Dachbeschriftung wurde als erstes zur Probe angebracht. Die Dachluken wurden bereits silber lackiert. Die linke hintere Aufbauecke wurde weiß abgesetzt.
Die standardmäßigen Wiking-Heckblinker am Dach wurden abgefeilt. Stattdessen werden später welche an der unteren Dachkante angeklebt.
Endmontage
Hier wieder einige Bauschritte weiter in der Endmontage. Es fehlen nur noch die Kfz-Kennzeichen. Das Modell wurde beschriftet und inzwischen klarlackiert. Daher wirkt das leuchtrot nicht mehr so stumpf. Auch die feuerroten "Frankfurter" Radkappen dürfen nicht fehlen! Die Rotkreuze sind obligatorisch, alle Türgriffe etc. wurden inzwischen silbern hervorgehoben. Heck mit der üblichen Warnschraffierung. Die roten Streifen wurden aus Klebefolie angebracht, der mittlere durchbrochen von den Türscharnieren.
Die neuen Heckblinker entstanden aus der Bastelkiste. Leider kommt die Beschriftung des Transparentes nicht klar rüber (größenbedingt). Vorbildgerecht weiß auf rotem Grund: "UNFALL-RETTUNG".
*puuuuh*, das war jetzt aber auch anstrengend
