
Es kann sich nur um meinen Großvater mütterlicherseits handeln, seines Zeichens dekorierter Feuerwehrmann in der Steigercompanie meiner nordhessischen Heimatstadt und schon mehrfach erwähnter Stellmachermeister Mehlmann.Wolfgang hat geschrieben:Jetzt weiß ich auch wer der kleine Junge aus der Szene mit dem "Universal- Löschzug" ist. Mir scheint er hat deutliche Ähnlichkeiten mit einem gewissen J.M. aus F. Auch scheint er seine Gene an diesen weitergegeben zu haben.

Nach Plastik-Häuschen von Faller, Kibri, Pola, Vollmer und dem gelaserten "Holzhaus" von Busch bin ich nun erstmals beim Architekturkarton von Joswood gelandet! Wobei mich der Firmenname anfangs etwas irritiert hat, schließlich heißt "wood" ja auch Holz und nicht etwa Pappe...J.M. hat geschrieben:...das Museumscafé ist gerade im Bau [...] das künftige Café ist eigentlich eine "Bergische Fachwerk-Kate mit Stallanbau"

Hat man (s.h. ich) sich erst einmal an das ungewohnte Material des lasergeschnittenen, durchgefärbten Kartons gewöhnt, ist der Zusammenbau dieses sinnvoll konstruierten Bausatzes ein großer Spaß!

Einzeln eingesetzte Fensterbänke, herrlich ausgelatschte Treppenstufen, super filigrane Fensterläden und ein Türgriff vom Feinsten sind nur ein paar der Features. Leider ist die extreme Detaillierung aber auch Fluch und Segen gleichzeitig: Gerade die Fensterrahmen und Fensterläden sind so empfindlich - im wahrsten Sinne papierdünn -, dass sie schon bei kleinster Berührung irreparabel beschädigt werden. Alle Gefache sind nicht nur mit hellem Karton ausgefüllt sondern als Intarsienarbeit auch eine echte Geduldsprobe



Die auf dem linken Bild neben der Eingangstür fehlenden Fensterläden sind pure Absicht: Hier wird später der Anbau mit den Nebenräumen des Museumscafés platziert - und ich konnte mit den so eingesparten Läden die defekten Exemplare ersetzen.

Gruß von der Baustelle,
Jürgen
