
Dann schau'n 'mer mal, was die Spielwarenmesse so bringen wird....
Gruß, JürgenWIKING hat geschrieben:0693 28 THW – Behelfstankwagen (MAN), 1956-75
Viele Ortsverbände waren froh, als die Bundeswehr zum Ende der 1970er-Jahre immer öfter die MAN 630 ausmusterte. Das Vorbild galt nahezu als unverwüstlich, gehörte es doch zur ersten großen Beschaffungswelle der jungen Bundeswehr. 1956 wurden die ersten MAN 630 ausgeliefert, nachdem sie härteste Geländetests erfolgreich absolviert hatten. In der Bundeswehr selbst erfreute sich der Allradhauber des wertschätzenden Namens „Emma“ oder ging auch als „MAN-Allesfresser“ in die Historie ein. Warum? Die Maschine konnte nahezu jedes Öl in Kraft verwandeln. Soviel Robustheit nutzte das Technische Hilfswerk, das die Fahrzeuge meist kostenfrei überlassen bekam, um Sonderaufgaben zu erfüllen. Das Vorbild des jetzt miniaturisierten THW-Lkw war als Behelfstankwagen mit zwei auf der Pritsche gelagerten Tanks im Einsatz.
Fahrerhaus und Pritsche mit Einlage ultramarinblau, Verdeck und Sitz schwarz. Fahrgestell mit Kardanteil, Felgen und Seilwinde schwarz. Zweiteiliger Tank sowie Kanister ultramarinblau. Frontscheinwerfer per Hand gesilbert, Blinker orange bemalt. Fahrerhaustüren mit weißem THW-Logo und -Schriftzug. Motorhaube mit gesilbertem Kühlerrahmen und MAN-Schriftzug. Rückleuchten verkehrsrot bedruckt.
0861 39 Feuerwehr – VW 411, 1968-72
Nur die großen Wehren im Land konnten schon zu Beginn der 1970er-Jahre mit einem Pkw als Einsatzleitwagen aufwarten – einige bevorzugten damals den VW 411, der vor allem wegen seines Platzangebotes im Innern überzeugte und den WIKING zum Vorbild seiner Klassiker-Neuheit nahm. Vielerorts gelangte das Original erst als Gebrauchtwagen in Feuerwehrdienste.
Karosserie und Blaulichtsockel in rot, Inneneinrichtung schwarz. Fahrgestell ebenfalls schwarz und Felgen mit Buckelkappe silber. Das Warnlicht ist dachmittig blautransparent eingesetzt. Frontscheinwerfer per Hand gesilbert, Blinker in orange. Rückleuchten in rot. VW-Logo und Zierstreifen vorn silbern bedruckt. Seitliche Zierleisten in silber. Beidseitiger Schriftzug „Feuerwehr“ sowie Telefonlogo in weiß.
0935 07 Polizei – VW T4 Bus (Spur N), 1990-2003
Im Nachwende-Jahrzehnt wurde der VW T4 unversehens zum meist verbreiteten Polizeifahrzeug Deutschlands. Jede Landesbehörde des wieder vereinten Landes setzte den minzgrünen Mannschaftswagen ein, der damit zum Standardfahrzeug der Bereitschaftspolizei wurde und sich längst eine Präsenz in der Spur N verdient hat.
Karosserie minzgrün. Fahrgestell schwarzgrau. Blaulichtbalken blautransparent eingesteckt. Seitlicher Schriftzug „Polizei“ in weiß. Ebenfalls „Polizei“-Schriftzug auf der Motorhaube und am Heck. Vorderes VW-Logo und Scheinwerfer gesilbert.
0627 04 Feuerwehr – Metz DL 32 (MB Econic)
Innerhalb weniger Jahre hatte sich der Mercedes-Benz Econic bei vielen Feuerwehren als Drehleiterfahrgestell durchgesetzt. Der praktische Einstieg und vor allem die Niederflurbauweise mit reduzierter Durchfahrthöhe zeichnen das Vorbild der Metz-Drehleiter aus, die WIKING als DL 32 vorstellt. Die Drehleiter zählt zu den aufwendigsten Konstruktionen, die die Traditionsmodellbauer in all den Jahrzehnten immer wieder miniaturisierten, um die Löschzüge zeitgenössisch perfekt zu machen.
Fahrerhaus mit Dach in rot, Inneneinrichtung basaltgrau, Verglasung topaz getönt. Lenkrad schwarz. Blinker orangetransparent, Scheinwerfer transparent eingesetzt. Kühlergrill in schwarz mit gesilbertem Mercedes-Benz-Stern sowie silbern unterlegte Frontblitzer. „Econic“-Schriftzug erscheint ebenfalls in silber. Frontseitige Schürze weiß gehalten. Warnleuchten blautransparent aufgesteckt. Auspuff, Scheibenwischer sowie Außenspiegel schwarz. Felgen silber gehalten. Rote Aufbauplattform mit silbernem Boden und rotem Drehgestell sowie Leiterpark mit Korb in silber. Fahrerhausstirn mit „Feuerwehr“-Schriftzug in weiß. Fahrerhausseiten mit Notruf-Hinweis in weiß sowie Türgriffen und Fensterrahmen in schwarz gehalten. Leiterkorb mit Notrufnummer „112“ in weiß sowie rotweißen Warnbalken an der Unterseite.
© WIKING-Modellbau, Lüdenscheid
